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Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900.

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Einleitung.


Der Sprachgebrauch bezeichnet mit Werkzeugmaschinen (machine
tools, machines outils) in erster Linie die zur Bearbeitung der Metalle
dienenden Maschinen in dem Umfange, wie sie in Maschinenfabriken,
Kesselschmieden und dergl. vorkommen. Hin und wieder werden auch
die bei Verarbeitung des Holzes zum Ersatz der Handwerkzeuge dienenden
Maschinen zu den Werkzeugmaschinen gerechnet, häufiger aber einfach
Holzbearbeitungsmaschinen genannt. Die Maschinen zur Bearbeitung
der Steine, des Thones, oder gar der Faserstoffe zählt niemand zu den
Werkzeugmaschinen.

Da eine genaue Umschreibung dessen, was unter dem Sammelnamen:
Werkzeugmaschinen zusammenzufassen ist, fehlt, so ist man berechtigt,
nach eigenem Ermessen zu wählen. Ich gedenke zunächst die Metall-
bearbeitungsmaschinen, soweit diese nicht ausschliesslich in das Gebiet des
Hüttenwesens fallen oder zur Erzeugung der sogenannten Kurzwaaren
dienen, zu erörtern und die Holzbearbeitungsmaschinen in einem zweiten
Band folgen zu lassen.

Für die Metallbearbeitung gelten im vorliegenden Sinne als Rohstoffe:

die schmelzbaren Metalle und Legirungen, und
die durch Schmieden und Walzen in den Hüttenwerken erzeugten
stab- oder plattenförmigen Metalle,
als Erzeugnisse: Maschinentheile und Theile fester Bauwerke.

Wie die Metallbearbeitung überhaupt, so zerfällt auch die durch
Werkzeugmaschinen bewirkte in zwei grosse Gruppen: die eine benutzt die
Bildsamkeit, die andere die Theilbarkeit der Metalle. Die der zweiten
Gruppe zugehörigen Maschinen zerlegen die Metalle entweder in grössere
Stücke (Scheren, Durchschnitte) oder sie erzielen die geforderte Gestalt
durch Spanabheben.

Hiernach soll die Haupteintheilung des ersten Bandes vorgenommen
werden, in dem behandeln wird der

1. Theil die spanabhebenden Werkzeugmaschinen,
2. Theil die Scheren und Durchschnitte,
3. Theil die bildsam umgestaltenden Maschinen.

Fischer, Handbuch der Werkzeugmaschinenkunde. 1
Einleitung.


Der Sprachgebrauch bezeichnet mit Werkzeugmaschinen (machine
tools, machines outils) in erster Linie die zur Bearbeitung der Metalle
dienenden Maschinen in dem Umfange, wie sie in Maschinenfabriken,
Kesselschmieden und dergl. vorkommen. Hin und wieder werden auch
die bei Verarbeitung des Holzes zum Ersatz der Handwerkzeuge dienenden
Maschinen zu den Werkzeugmaschinen gerechnet, häufiger aber einfach
Holzbearbeitungsmaschinen genannt. Die Maschinen zur Bearbeitung
der Steine, des Thones, oder gar der Faserstoffe zählt niemand zu den
Werkzeugmaschinen.

Da eine genaue Umschreibung dessen, was unter dem Sammelnamen:
Werkzeugmaschinen zusammenzufassen ist, fehlt, so ist man berechtigt,
nach eigenem Ermessen zu wählen. Ich gedenke zunächst die Metall-
bearbeitungsmaschinen, soweit diese nicht ausschliesslich in das Gebiet des
Hüttenwesens fallen oder zur Erzeugung der sogenannten Kurzwaaren
dienen, zu erörtern und die Holzbearbeitungsmaschinen in einem zweiten
Band folgen zu lassen.

Für die Metallbearbeitung gelten im vorliegenden Sinne als Rohstoffe:

die schmelzbaren Metalle und Legirungen, und
die durch Schmieden und Walzen in den Hüttenwerken erzeugten
stab- oder plattenförmigen Metalle,
als Erzeugnisse: Maschinentheile und Theile fester Bauwerke.

Wie die Metallbearbeitung überhaupt, so zerfällt auch die durch
Werkzeugmaschinen bewirkte in zwei grosse Gruppen: die eine benutzt die
Bildsamkeit, die andere die Theilbarkeit der Metalle. Die der zweiten
Gruppe zugehörigen Maschinen zerlegen die Metalle entweder in grössere
Stücke (Scheren, Durchschnitte) oder sie erzielen die geforderte Gestalt
durch Spanabheben.

Hiernach soll die Haupteintheilung des ersten Bandes vorgenommen
werden, in dem behandeln wird der

1. Theil die spanabhebenden Werkzeugmaschinen,
2. Theil die Scheren und Durchschnitte,
3. Theil die bildsam umgestaltenden Maschinen.

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[[1]/0015] Einleitung. Der Sprachgebrauch bezeichnet mit Werkzeugmaschinen (machine tools, machines outils) in erster Linie die zur Bearbeitung der Metalle dienenden Maschinen in dem Umfange, wie sie in Maschinenfabriken, Kesselschmieden und dergl. vorkommen. Hin und wieder werden auch die bei Verarbeitung des Holzes zum Ersatz der Handwerkzeuge dienenden Maschinen zu den Werkzeugmaschinen gerechnet, häufiger aber einfach Holzbearbeitungsmaschinen genannt. Die Maschinen zur Bearbeitung der Steine, des Thones, oder gar der Faserstoffe zählt niemand zu den Werkzeugmaschinen. Da eine genaue Umschreibung dessen, was unter dem Sammelnamen: Werkzeugmaschinen zusammenzufassen ist, fehlt, so ist man berechtigt, nach eigenem Ermessen zu wählen. Ich gedenke zunächst die Metall- bearbeitungsmaschinen, soweit diese nicht ausschliesslich in das Gebiet des Hüttenwesens fallen oder zur Erzeugung der sogenannten Kurzwaaren dienen, zu erörtern und die Holzbearbeitungsmaschinen in einem zweiten Band folgen zu lassen. Für die Metallbearbeitung gelten im vorliegenden Sinne als Rohstoffe: die schmelzbaren Metalle und Legirungen, und die durch Schmieden und Walzen in den Hüttenwerken erzeugten stab- oder plattenförmigen Metalle, als Erzeugnisse: Maschinentheile und Theile fester Bauwerke. Wie die Metallbearbeitung überhaupt, so zerfällt auch die durch Werkzeugmaschinen bewirkte in zwei grosse Gruppen: die eine benutzt die Bildsamkeit, die andere die Theilbarkeit der Metalle. Die der zweiten Gruppe zugehörigen Maschinen zerlegen die Metalle entweder in grössere Stücke (Scheren, Durchschnitte) oder sie erzielen die geforderte Gestalt durch Spanabheben. Hiernach soll die Haupteintheilung des ersten Bandes vorgenommen werden, in dem behandeln wird der 1. Theil die spanabhebenden Werkzeugmaschinen, 2. Theil die Scheren und Durchschnitte, 3. Theil die bildsam umgestaltenden Maschinen. Fischer, Handbuch der Werkzeugmaschinenkunde. 1

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Zitationshilfe: Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900, S. [1]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_werkzeugmaschinen01_1900/15>, abgerufen am 21.11.2024.