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Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900.

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I. Theil. Die spanabnehmenden Werkzeugmaschinen.
einen von mir angegebenen Führer dar, und zwar in seiner Anwendung
auf Riemenrollen gleichen Durchmessers. Gleichlaufend zur Axe der Rollen
sind zwei Winkeleisen a angebracht, auf welchen die Schlitten b und c ver-
schiebbar reiten. An diesen Schlitten sind die Riemengabeln b1 und c1 be-
festigt und zwar so, dass sie, nach hinten verlängert, unter beide Winkel-
eisen sich legen. Auf den Winkeleisen kann ferner der Schlitten d gleiten,
in welchem die Doppelkurbel e f gelagert ist. Endlich sind in die Winkel-
eisen a Schienen g befestigt, auf deren obere Ränder sich nach Umständen
[Abbildung] Fig. 358.
[Abbildung] Fig. 359.
die Warzen i und k der Kurbeln e und g legen. An dem unteren Rande
des nach innen gekehrten Lappens von b wie c ist eine Kerbe angebracht,
in welche i bezw. k greift, sobald die eine oder andere dieser Warzen auf
dem oberen Rande des zugehörigen g liegt. Alsdann liegt die zweite Warze
tiefer als der obere Rand der zweiten Leiste g, greift also nicht in die
Kerbe des andern Schlittens. Die Figuren stellen eine Endlage dar; Gabel
c1 führt ihren Riemen auf der losen, Gabel b1 den ihrigen auf der festen
Rolle, und i, vollständig in die Kerbe von b greifend, verschiebt die Gabel
b1 nach links, sobald der Schlitten d in dieser Richtung bewegt wird,
während, weil die Warze k eine tiefe Lage hat, c und c1 an dieser Ver-
schiebung nicht theilnehmen. Nachdem der zu b gehörige Riemen auf der
losen Rolle angekommen ist, befindet sich die Warze i in der Lage i1,
Fig. 358, weil die Warze k gegen das abgeschrägte Ende der zu ihr ge-
hörigen Leiste g stossend, sich gehoben hat. Unmittelbar nach diesem

I. Theil. Die spanabnehmenden Werkzeugmaschinen.
einen von mir angegebenen Führer dar, und zwar in seiner Anwendung
auf Riemenrollen gleichen Durchmessers. Gleichlaufend zur Axe der Rollen
sind zwei Winkeleisen a angebracht, auf welchen die Schlitten b und c ver-
schiebbar reiten. An diesen Schlitten sind die Riemengabeln b1 und c1 be-
festigt und zwar so, dass sie, nach hinten verlängert, unter beide Winkel-
eisen sich legen. Auf den Winkeleisen kann ferner der Schlitten d gleiten,
in welchem die Doppelkurbel e f gelagert ist. Endlich sind in die Winkel-
eisen a Schienen g befestigt, auf deren obere Ränder sich nach Umständen
[Abbildung] Fig. 358.
[Abbildung] Fig. 359.
die Warzen i und k der Kurbeln e und g legen. An dem unteren Rande
des nach innen gekehrten Lappens von b wie c ist eine Kerbe angebracht,
in welche i bezw. k greift, sobald die eine oder andere dieser Warzen auf
dem oberen Rande des zugehörigen g liegt. Alsdann liegt die zweite Warze
tiefer als der obere Rand der zweiten Leiste g, greift also nicht in die
Kerbe des andern Schlittens. Die Figuren stellen eine Endlage dar; Gabel
c1 führt ihren Riemen auf der losen, Gabel b1 den ihrigen auf der festen
Rolle, und i, vollständig in die Kerbe von b greifend, verschiebt die Gabel
b1 nach links, sobald der Schlitten d in dieser Richtung bewegt wird,
während, weil die Warze k eine tiefe Lage hat, c und c1 an dieser Ver-
schiebung nicht theilnehmen. Nachdem der zu b gehörige Riemen auf der
losen Rolle angekommen ist, befindet sich die Warze i in der Lage i1,
Fig. 358, weil die Warze k gegen das abgeschrägte Ende der zu ihr ge-
hörigen Leiste g stossend, sich gehoben hat. Unmittelbar nach diesem

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[175/0189] I. Theil. Die spanabnehmenden Werkzeugmaschinen. einen von mir angegebenen Führer dar, und zwar in seiner Anwendung auf Riemenrollen gleichen Durchmessers. Gleichlaufend zur Axe der Rollen sind zwei Winkeleisen a angebracht, auf welchen die Schlitten b und c ver- schiebbar reiten. An diesen Schlitten sind die Riemengabeln b1 und c1 be- festigt und zwar so, dass sie, nach hinten verlängert, unter beide Winkel- eisen sich legen. Auf den Winkeleisen kann ferner der Schlitten d gleiten, in welchem die Doppelkurbel e f gelagert ist. Endlich sind in die Winkel- eisen a Schienen g befestigt, auf deren obere Ränder sich nach Umständen [Abbildung Fig. 358.] [Abbildung Fig. 359.] die Warzen i und k der Kurbeln e und g legen. An dem unteren Rande des nach innen gekehrten Lappens von b wie c ist eine Kerbe angebracht, in welche i bezw. k greift, sobald die eine oder andere dieser Warzen auf dem oberen Rande des zugehörigen g liegt. Alsdann liegt die zweite Warze tiefer als der obere Rand der zweiten Leiste g, greift also nicht in die Kerbe des andern Schlittens. Die Figuren stellen eine Endlage dar; Gabel c1 führt ihren Riemen auf der losen, Gabel b1 den ihrigen auf der festen Rolle, und i, vollständig in die Kerbe von b greifend, verschiebt die Gabel b1 nach links, sobald der Schlitten d in dieser Richtung bewegt wird, während, weil die Warze k eine tiefe Lage hat, c und c1 an dieser Ver- schiebung nicht theilnehmen. Nachdem der zu b gehörige Riemen auf der losen Rolle angekommen ist, befindet sich die Warze i in der Lage i1, Fig. 358, weil die Warze k gegen das abgeschrägte Ende der zu ihr ge- hörigen Leiste g stossend, sich gehoben hat. Unmittelbar nach diesem

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Zitationshilfe: Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900, S. 175. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_werkzeugmaschinen01_1900/189>, abgerufen am 24.11.2024.