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Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900.

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Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung.
rahmenartig verbunden und gleichaxig mit l drehbar, so lange sie nicht
durch eine Klinke festgehalten werden, man kann daher jederzeit die Um-
steuerung mittels der Hand bewirken.1)

Eine von Ernst Schiess gebaute Einständer-Hobelmaschine, Fig. 515
und 517, Tafel XI, unterscheidet sich von der vorigen zunächst durch
die Grösse, ferner durch Einzelheiten. Der Ständer b, an welchem
der Ausleger a sitzt, hat vierkantigen Querschnitt und die, a tragende
Schraube d wird durch Räder und Wellen von der Riemenrolle e aus be-
trieben. An der Welle von e stecken lose zwei Kegelräder, welche in das
Kegelrad der, in Fig. 516 links belegenen, stehenden Welle greifen und
nach Bedarf mit ihrer Welle gekuppelt werden. Der Stiefelknecht be-
thätigt eine Welle c, Fig. 515 und diese, mittels zweier unvollständiger

[Abbildung] Fig. 514.
Kegelräder, die gleichlaufend zum Tisch gelagerte Welle g, Fig. 516. Am
Ende dieser Welle g sitzt eine Kurbelscheibe, von der aus das Schaltwerk
für das Ständer-Stichelhaus betrieben wird, wie Fig. 516 erkennen lässt.
Ferner wird durch die Welle c unter Vermittlung unvollständiger Kegel-
räder die stehende Welle f in hin- und hergehende Drehung versetzt.
Diese bethätigt zunächst den Riemenführer h und bewirkt hierdurch die
Umsteuerung. Weiter oben wird durch ein unvollständiges Kegelradpaar
die liegende Welle i, Fig. 516, schwingend gedreht; diese überträgt durch
ein Stirnradpaar ihre Bewegungen auf eine zweite liegende Welle, an deren
Ende die Kurbelscheibe S, Fig. 515, befestigt ist. Von dieser Kurbel-
scheibe aus wird einerseits die Welle k bewegt, welche die Klappen der
beiden Hauptstichel nach vollzogenem Schnitt hebt und erst am anderen

1) D. R.-P. No. 75000.

Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung.
rahmenartig verbunden und gleichaxig mit l drehbar, so lange sie nicht
durch eine Klinke festgehalten werden, man kann daher jederzeit die Um-
steuerung mittels der Hand bewirken.1)

Eine von Ernst Schiess gebaute Einständer-Hobelmaschine, Fig. 515
und 517, Tafel XI, unterscheidet sich von der vorigen zunächst durch
die Grösse, ferner durch Einzelheiten. Der Ständer b, an welchem
der Ausleger a sitzt, hat vierkantigen Querschnitt und die, a tragende
Schraube d wird durch Räder und Wellen von der Riemenrolle e aus be-
trieben. An der Welle von e stecken lose zwei Kegelräder, welche in das
Kegelrad der, in Fig. 516 links belegenen, stehenden Welle greifen und
nach Bedarf mit ihrer Welle gekuppelt werden. Der Stiefelknecht be-
thätigt eine Welle c, Fig. 515 und diese, mittels zweier unvollständiger

[Abbildung] Fig. 514.
Kegelräder, die gleichlaufend zum Tisch gelagerte Welle g, Fig. 516. Am
Ende dieser Welle g sitzt eine Kurbelscheibe, von der aus das Schaltwerk
für das Ständer-Stichelhaus betrieben wird, wie Fig. 516 erkennen lässt.
Ferner wird durch die Welle c unter Vermittlung unvollständiger Kegel-
räder die stehende Welle f in hin- und hergehende Drehung versetzt.
Diese bethätigt zunächst den Riemenführer h und bewirkt hierdurch die
Umsteuerung. Weiter oben wird durch ein unvollständiges Kegelradpaar
die liegende Welle i, Fig. 516, schwingend gedreht; diese überträgt durch
ein Stirnradpaar ihre Bewegungen auf eine zweite liegende Welle, an deren
Ende die Kurbelscheibe S, Fig. 515, befestigt ist. Von dieser Kurbel-
scheibe aus wird einerseits die Welle k bewegt, welche die Klappen der
beiden Hauptstichel nach vollzogenem Schnitt hebt und erst am anderen

1) D. R.-P. No. 75000.
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[264/0278] Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung. rahmenartig verbunden und gleichaxig mit l drehbar, so lange sie nicht durch eine Klinke festgehalten werden, man kann daher jederzeit die Um- steuerung mittels der Hand bewirken. 1) Eine von Ernst Schiess gebaute Einständer-Hobelmaschine, Fig. 515 und 517, Tafel XI, unterscheidet sich von der vorigen zunächst durch die Grösse, ferner durch Einzelheiten. Der Ständer b, an welchem der Ausleger a sitzt, hat vierkantigen Querschnitt und die, a tragende Schraube d wird durch Räder und Wellen von der Riemenrolle e aus be- trieben. An der Welle von e stecken lose zwei Kegelräder, welche in das Kegelrad der, in Fig. 516 links belegenen, stehenden Welle greifen und nach Bedarf mit ihrer Welle gekuppelt werden. Der Stiefelknecht be- thätigt eine Welle c, Fig. 515 und diese, mittels zweier unvollständiger [Abbildung Fig. 514.] Kegelräder, die gleichlaufend zum Tisch gelagerte Welle g, Fig. 516. Am Ende dieser Welle g sitzt eine Kurbelscheibe, von der aus das Schaltwerk für das Ständer-Stichelhaus betrieben wird, wie Fig. 516 erkennen lässt. Ferner wird durch die Welle c unter Vermittlung unvollständiger Kegel- räder die stehende Welle f in hin- und hergehende Drehung versetzt. Diese bethätigt zunächst den Riemenführer h und bewirkt hierdurch die Umsteuerung. Weiter oben wird durch ein unvollständiges Kegelradpaar die liegende Welle i, Fig. 516, schwingend gedreht; diese überträgt durch ein Stirnradpaar ihre Bewegungen auf eine zweite liegende Welle, an deren Ende die Kurbelscheibe S, Fig. 515, befestigt ist. Von dieser Kurbel- scheibe aus wird einerseits die Welle k bewegt, welche die Klappen der beiden Hauptstichel nach vollzogenem Schnitt hebt und erst am anderen 1) D. R.-P. No. 75000.

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Zitationshilfe: Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900, S. 264. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_werkzeugmaschinen01_1900/278>, abgerufen am 25.11.2024.