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Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900.

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Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung.
in dem Bock B lothrecht gelagert und kann mit diesem auf dem Schlitten C
verschoben werden, um die richtige Entfernung von der Werkstückmitte
zum Fräser einzustellen. Der Schlitten C wird gleichlaufend zur Werkstück-
axe auf dem Maschinenbett verschoben und zwar mittels einer Schubstange
und einer Schleife S, die in folgender Weise angetrieben wird: Neben der
Riemenrolle A und mit ihr fest verbunden befindet sich die Trommel M,
welche eine auf der Welle des Deckenvorgeleges sich frei drehende Stufen-
rolle L antreibt. Diese dreht die Stufenrolle N, deren Welle mittels Wurm
und Wurmrad eine quer durch das Maschinenbett gelegte Welle dreht. Sie treibt
durch Wurm und Wurmrad die Welle z, und an ihr sitzt eine Kurbelscheibe
mit einstellbarem Kurbelzapfen, der in die Schleife S greift. Jede ganze Drehung
der Welle z führt demnach den Fräser einmal langsam am Werkstück hin und
einmal rasch zurück. Nachdem auf dem Rückgange der Fräser die vorhin
erzeugte Zahnlücke verlassen hat, wird die Spindel E um eine Theilung
der in Bearbeitung befindlichen Räder gedreht. Das geschieht durch das
Sperr-Rad F, die Sperrklinke H und einen an der Scheibe J festen Daumen.
J dreht sich mit der Welle z. Diese Drehung durch das Sperr-Rad würde
nicht genau genug sein. Es ist daher neben F ein Lehrrad G mit so viel
keilförmigen Zahnlücken versehen, als die Zähnezahl der zu fräsenden
Räder beträgt, und in je eine dieser Zahnlücken legt sich das keilförmige
Ende des doppelarmigen Hebels O, Fig. 841 (vergl. Fig. 426, S. 208), welcher
durch das Gewicht P belastet ist. Bevor das Sperr-Rad F sich drehen kann,
muss O zurückgezogen werden. Das geschieht durch den Hebel R gegen
den zu rechter Zeit die am Schlitten C feste Leiste i sich legt. So arbeitet
die Maschine selbstthätig, bis ein neuer Satz Werkstücke einzufügen ist.
Man bedarf aber für jede Zähnezahl eines besonderen Lehrrades.

Jene sinnreiche Anordnung, nach welcher die Schaltbewegung von
der mit A verbundenen Trommel M abgeleitet wird, bringt die Fräser-
verschiebung in Ruhe, sobald der Fräser -- vielleicht durch Bruch oder
Gleiten des Antriebsriemens -- zum Stillstand kommt.

Eine von Droop & Rein in Bielefeld gebaute allgemeine Zahnräderfräs-
maschine, welche Fig. 843 u. 844, Taf. XXXXII, in zwei Ansichten, bezw. theil-
weisen Schnitten, Fig. 845, 846, 847 in Ergänzungen darstellen, ist für Räder
bis zu 1500 mm Durchmesser geeignet und im Stande, gewöhnliche Stirnrad-
zähne, schräge Stirnradzähne, schraubenförmig verlaufende Stirnradzähne,
Wurmradzähne und sogenannte Pfeil- oder Winkelzähne zu schneiden. An-
gesichts dieser Vielseitigkeit sind die Abbildungen nicht leicht zu verstehen.
Ich glaube sie am kürzesten beschreiben zu können, wenn ich zuerst den
Gesammtaufbau und dann die Theile, welche für die einzelnen Verwendungs-
zwecke in Frage kommen, erläutere.

Die Maschine besteht aus dem schweren, in Hohlguss ausgeführten
Bett A, dem auf diesem verschiebbar angebrachten Bock B, an welchem
die Fräserspindel gelagert ist, und dem ebenfalls auf A verschiebbaren
Bock C, der die Aufspannvorrichtung für die Werkstücke enthält.

Der Antrieb erfolgt durch die Stufenrolle D, Fig. 843; sie ist auf einer
Röhre befestigt, die in einem am Bett A festen Bock sich dreht und die
langgenuthete, in ihr verschiebbare Antriebswelle a in Umdrehung versetzt.
Links von der Lagerung der in Rede stehenden Röhre sitzen ein Stirnrad
und eine Stufenrolle für die Schaltbewegungen.

An der rechten Seite des Bockes B, Fig. 843, ist ein Körper E an-

Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung.
in dem Bock B lothrecht gelagert und kann mit diesem auf dem Schlitten C
verschoben werden, um die richtige Entfernung von der Werkstückmitte
zum Fräser einzustellen. Der Schlitten C wird gleichlaufend zur Werkstück-
axe auf dem Maschinenbett verschoben und zwar mittels einer Schubstange
und einer Schleife S, die in folgender Weise angetrieben wird: Neben der
Riemenrolle A und mit ihr fest verbunden befindet sich die Trommel M,
welche eine auf der Welle des Deckenvorgeleges sich frei drehende Stufen-
rolle L antreibt. Diese dreht die Stufenrolle N, deren Welle mittels Wurm
und Wurmrad eine quer durch das Maschinenbett gelegte Welle dreht. Sie treibt
durch Wurm und Wurmrad die Welle z, und an ihr sitzt eine Kurbelscheibe
mit einstellbarem Kurbelzapfen, der in die Schleife S greift. Jede ganze Drehung
der Welle z führt demnach den Fräser einmal langsam am Werkstück hin und
einmal rasch zurück. Nachdem auf dem Rückgange der Fräser die vorhin
erzeugte Zahnlücke verlassen hat, wird die Spindel E um eine Theilung
der in Bearbeitung befindlichen Räder gedreht. Das geschieht durch das
Sperr-Rad F, die Sperrklinke H und einen an der Scheibe J festen Daumen.
J dreht sich mit der Welle z. Diese Drehung durch das Sperr-Rad würde
nicht genau genug sein. Es ist daher neben F ein Lehrrad G mit so viel
keilförmigen Zahnlücken versehen, als die Zähnezahl der zu fräsenden
Räder beträgt, und in je eine dieser Zahnlücken legt sich das keilförmige
Ende des doppelarmigen Hebels O, Fig. 841 (vergl. Fig. 426, S. 208), welcher
durch das Gewicht P belastet ist. Bevor das Sperr-Rad F sich drehen kann,
muss O zurückgezogen werden. Das geschieht durch den Hebel R gegen
den zu rechter Zeit die am Schlitten C feste Leiste i sich legt. So arbeitet
die Maschine selbstthätig, bis ein neuer Satz Werkstücke einzufügen ist.
Man bedarf aber für jede Zähnezahl eines besonderen Lehrrades.

Jene sinnreiche Anordnung, nach welcher die Schaltbewegung von
der mit A verbundenen Trommel M abgeleitet wird, bringt die Fräser-
verschiebung in Ruhe, sobald der Fräser — vielleicht durch Bruch oder
Gleiten des Antriebsriemens — zum Stillstand kommt.

Eine von Droop & Rein in Bielefeld gebaute allgemeine Zahnräderfräs-
maschine, welche Fig. 843 u. 844, Taf. XXXXII, in zwei Ansichten, bezw. theil-
weisen Schnitten, Fig. 845, 846, 847 in Ergänzungen darstellen, ist für Räder
bis zu 1500 mm Durchmesser geeignet und im Stande, gewöhnliche Stirnrad-
zähne, schräge Stirnradzähne, schraubenförmig verlaufende Stirnradzähne,
Wurmradzähne und sogenannte Pfeil- oder Winkelzähne zu schneiden. An-
gesichts dieser Vielseitigkeit sind die Abbildungen nicht leicht zu verstehen.
Ich glaube sie am kürzesten beschreiben zu können, wenn ich zuerst den
Gesammtaufbau und dann die Theile, welche für die einzelnen Verwendungs-
zwecke in Frage kommen, erläutere.

Die Maschine besteht aus dem schweren, in Hohlguss ausgeführten
Bett A, dem auf diesem verschiebbar angebrachten Bock B, an welchem
die Fräserspindel gelagert ist, und dem ebenfalls auf A verschiebbaren
Bock C, der die Aufspannvorrichtung für die Werkstücke enthält.

Der Antrieb erfolgt durch die Stufenrolle D, Fig. 843; sie ist auf einer
Röhre befestigt, die in einem am Bett A festen Bock sich dreht und die
langgenuthete, in ihr verschiebbare Antriebswelle a in Umdrehung versetzt.
Links von der Lagerung der in Rede stehenden Röhre sitzen ein Stirnrad
und eine Stufenrolle für die Schaltbewegungen.

An der rechten Seite des Bockes B, Fig. 843, ist ein Körper E an-

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[446/0460] Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung. in dem Bock B lothrecht gelagert und kann mit diesem auf dem Schlitten C verschoben werden, um die richtige Entfernung von der Werkstückmitte zum Fräser einzustellen. Der Schlitten C wird gleichlaufend zur Werkstück- axe auf dem Maschinenbett verschoben und zwar mittels einer Schubstange und einer Schleife S, die in folgender Weise angetrieben wird: Neben der Riemenrolle A und mit ihr fest verbunden befindet sich die Trommel M, welche eine auf der Welle des Deckenvorgeleges sich frei drehende Stufen- rolle L antreibt. Diese dreht die Stufenrolle N, deren Welle mittels Wurm und Wurmrad eine quer durch das Maschinenbett gelegte Welle dreht. Sie treibt durch Wurm und Wurmrad die Welle z, und an ihr sitzt eine Kurbelscheibe mit einstellbarem Kurbelzapfen, der in die Schleife S greift. Jede ganze Drehung der Welle z führt demnach den Fräser einmal langsam am Werkstück hin und einmal rasch zurück. Nachdem auf dem Rückgange der Fräser die vorhin erzeugte Zahnlücke verlassen hat, wird die Spindel E um eine Theilung der in Bearbeitung befindlichen Räder gedreht. Das geschieht durch das Sperr-Rad F, die Sperrklinke H und einen an der Scheibe J festen Daumen. J dreht sich mit der Welle z. Diese Drehung durch das Sperr-Rad würde nicht genau genug sein. Es ist daher neben F ein Lehrrad G mit so viel keilförmigen Zahnlücken versehen, als die Zähnezahl der zu fräsenden Räder beträgt, und in je eine dieser Zahnlücken legt sich das keilförmige Ende des doppelarmigen Hebels O, Fig. 841 (vergl. Fig. 426, S. 208), welcher durch das Gewicht P belastet ist. Bevor das Sperr-Rad F sich drehen kann, muss O zurückgezogen werden. Das geschieht durch den Hebel R gegen den zu rechter Zeit die am Schlitten C feste Leiste i sich legt. So arbeitet die Maschine selbstthätig, bis ein neuer Satz Werkstücke einzufügen ist. Man bedarf aber für jede Zähnezahl eines besonderen Lehrrades. Jene sinnreiche Anordnung, nach welcher die Schaltbewegung von der mit A verbundenen Trommel M abgeleitet wird, bringt die Fräser- verschiebung in Ruhe, sobald der Fräser — vielleicht durch Bruch oder Gleiten des Antriebsriemens — zum Stillstand kommt. Eine von Droop & Rein in Bielefeld gebaute allgemeine Zahnräderfräs- maschine, welche Fig. 843 u. 844, Taf. XXXXII, in zwei Ansichten, bezw. theil- weisen Schnitten, Fig. 845, 846, 847 in Ergänzungen darstellen, ist für Räder bis zu 1500 mm Durchmesser geeignet und im Stande, gewöhnliche Stirnrad- zähne, schräge Stirnradzähne, schraubenförmig verlaufende Stirnradzähne, Wurmradzähne und sogenannte Pfeil- oder Winkelzähne zu schneiden. An- gesichts dieser Vielseitigkeit sind die Abbildungen nicht leicht zu verstehen. Ich glaube sie am kürzesten beschreiben zu können, wenn ich zuerst den Gesammtaufbau und dann die Theile, welche für die einzelnen Verwendungs- zwecke in Frage kommen, erläutere. Die Maschine besteht aus dem schweren, in Hohlguss ausgeführten Bett A, dem auf diesem verschiebbar angebrachten Bock B, an welchem die Fräserspindel gelagert ist, und dem ebenfalls auf A verschiebbaren Bock C, der die Aufspannvorrichtung für die Werkstücke enthält. Der Antrieb erfolgt durch die Stufenrolle D, Fig. 843; sie ist auf einer Röhre befestigt, die in einem am Bett A festen Bock sich dreht und die langgenuthete, in ihr verschiebbare Antriebswelle a in Umdrehung versetzt. Links von der Lagerung der in Rede stehenden Röhre sitzen ein Stirnrad und eine Stufenrolle für die Schaltbewegungen. An der rechten Seite des Bockes B, Fig. 843, ist ein Körper E an-

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Zitationshilfe: Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900, S. 446. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_werkzeugmaschinen01_1900/460>, abgerufen am 22.11.2024.