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Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900.

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III. Theil. Schmiedemaschinen.
in ihm der den Bär tragende Kolben, je nachdem durch eine ventillose
Luftpumpe, die über dem Kolben befindliche Luft angesaugt oder zurück-
gedrängt wird. Das ist demnach ein reiner Federhammer, der nur so zu
steuern ist, wie ein solcher.

Arns1) hat den festen Stiefel, mit einem Luftein-, bezw. Auslasshahn
versehen und so eine sehr einfache Steuerbarkeit gewonnen. Fig. 1071 und

[Abbildung] Fig. 1071.
[Abbildung] Fig. 1072.
1072 zeigen diesen Hammer zum Theil im Schnitt, zum Theil in Ansicht,
Fig. 1073 als Schaubild so, wie ihn Breuer, Schumacher & Co. in Kalk bei
Köln bauen. Der Stiefel s ist dem durch Kurbel und Lenkstange ange-
triebenen Kolben k und dem als Kolben ausgebildeten Bär b gemeinsam.
In Fig. 1071 links ist eine im Stiefel feste Leiste angedeutet, die in eine

1) D. R.-P. Nr. 31975; Zeitschr. d. Ver. deutscher Ingen. 1885, S. 110, mit Abb.
American Machinist, Febr. 1890, S. 7, mit Schaubild.

III. Theil. Schmiedemaschinen.
in ihm der den Bär tragende Kolben, je nachdem durch eine ventillose
Luftpumpe, die über dem Kolben befindliche Luft angesaugt oder zurück-
gedrängt wird. Das ist demnach ein reiner Federhammer, der nur so zu
steuern ist, wie ein solcher.

Arns1) hat den festen Stiefel, mit einem Luftein-, bezw. Auslasshahn
versehen und so eine sehr einfache Steuerbarkeit gewonnen. Fig. 1071 und

[Abbildung] Fig. 1071.
[Abbildung] Fig. 1072.
1072 zeigen diesen Hammer zum Theil im Schnitt, zum Theil in Ansicht,
Fig. 1073 als Schaubild so, wie ihn Breuer, Schumacher & Co. in Kalk bei
Köln bauen. Der Stiefel s ist dem durch Kurbel und Lenkstange ange-
triebenen Kolben k und dem als Kolben ausgebildeten Bär b gemeinsam.
In Fig. 1071 links ist eine im Stiefel feste Leiste angedeutet, die in eine

1) D. R.-P. Nr. 31975; Zeitschr. d. Ver. deutscher Ingen. 1885, S. 110, mit Abb.
American Machinist, Febr. 1890, S. 7, mit Schaubild.
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[597/0615] III. Theil. Schmiedemaschinen. in ihm der den Bär tragende Kolben, je nachdem durch eine ventillose Luftpumpe, die über dem Kolben befindliche Luft angesaugt oder zurück- gedrängt wird. Das ist demnach ein reiner Federhammer, der nur so zu steuern ist, wie ein solcher. Arns 1) hat den festen Stiefel, mit einem Luftein-, bezw. Auslasshahn versehen und so eine sehr einfache Steuerbarkeit gewonnen. Fig. 1071 und [Abbildung Fig. 1071.] [Abbildung Fig. 1072.] 1072 zeigen diesen Hammer zum Theil im Schnitt, zum Theil in Ansicht, Fig. 1073 als Schaubild so, wie ihn Breuer, Schumacher & Co. in Kalk bei Köln bauen. Der Stiefel s ist dem durch Kurbel und Lenkstange ange- triebenen Kolben k und dem als Kolben ausgebildeten Bär b gemeinsam. In Fig. 1071 links ist eine im Stiefel feste Leiste angedeutet, die in eine 1) D. R.-P. Nr. 31975; Zeitschr. d. Ver. deutscher Ingen. 1885, S. 110, mit Abb. American Machinist, Febr. 1890, S. 7, mit Schaubild.

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Zitationshilfe: Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900, S. 597. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_werkzeugmaschinen01_1900/615>, abgerufen am 22.11.2024.