Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900.Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung. dem kräftigen Querhaupt e befestigt sind; die Enden von g greifen unterAusleger von e, sobald g von unten entsprechenden Druck erfährt. Die Verbindung des Querhauptes e mit dem Grundrahmen der Maschine lassen die Abbildungen ohne weiteres erkennen. Man arbeitet nun wie folgt mit der Maschine: Der jetzt unten befind- [Abbildung]
Fig. 1331. durch die bei h befindliche Steuerung Druckwasser unter den Mönch d gelangen,so wird zunächst die untere Modellplatte von ihrem Kasten abgehoben und bald darauf die Pressung des im oberen Kasten befindlichen Sandes voll- zogen. Vor dem Senken der Wendeplatte q hat man den Wagen mit dem darauf befindlichen fertigen Formkasten vorgezogen. Man beseitigt den Aufsetzrahmen und senkt die Wendeplatte q so weit, dass sie mit Hilfe des Wurmes i und Handrades l um 180° geschwenkt werden kann u. s. w. Endlich führe ich noch eine eigenartige, zu den bisher beschriebenen Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung. dem kräftigen Querhaupt e befestigt sind; die Enden von g greifen unterAusleger von e, sobald g von unten entsprechenden Druck erfährt. Die Verbindung des Querhauptes e mit dem Grundrahmen der Maschine lassen die Abbildungen ohne weiteres erkennen. Man arbeitet nun wie folgt mit der Maschine: Der jetzt unten befind- [Abbildung]
Fig. 1331. durch die bei h befindliche Steuerung Druckwasser unter den Mönch d gelangen,so wird zunächst die untere Modellplatte von ihrem Kasten abgehoben und bald darauf die Pressung des im oberen Kasten befindlichen Sandes voll- zogen. Vor dem Senken der Wendeplatte q hat man den Wagen mit dem darauf befindlichen fertigen Formkasten vorgezogen. Man beseitigt den Aufsetzrahmen und senkt die Wendeplatte q so weit, dass sie mit Hilfe des Wurmes i und Handrades l um 180° geschwenkt werden kann u. s. w. Endlich führe ich noch eine eigenartige, zu den bisher beschriebenen <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0764" n="744"/><fw place="top" type="header">Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung.</fw><lb/> dem kräftigen Querhaupt <hi rendition="#i">e</hi> befestigt sind; die Enden von <hi rendition="#i">g</hi> greifen unter<lb/> Ausleger von <hi rendition="#i">e</hi>, sobald <hi rendition="#i">g</hi> von unten entsprechenden Druck erfährt. Die<lb/> Verbindung des Querhauptes <hi rendition="#i">e</hi> mit dem Grundrahmen der Maschine lassen<lb/> die Abbildungen ohne weiteres erkennen.</p><lb/> <p>Man arbeitet nun wie folgt mit der Maschine: Der jetzt unten befind-<lb/> liche, mit seinem Rücken auf dem Wagen <hi rendition="#i">w</hi> ruhende Kasten ist eingeformt;<lb/> es werden die ihn mit seiner Modellplatte verbindenden Keile gelöst, der<lb/> zur Zeit oben befindliche Kasten und der Aufsatzrahmen mit Sand gefüllt,<lb/> Gegendruckplatte <hi rendition="#i">f</hi> und Balken <hi rendition="#i">g</hi> über den Kasten gebracht. Lässt man nun<lb/><figure><head>Fig. 1331.</head></figure><lb/> durch die bei <hi rendition="#i">h</hi> befindliche Steuerung Druckwasser unter den Mönch <hi rendition="#i">d</hi> gelangen,<lb/> so wird zunächst die untere Modellplatte von ihrem Kasten abgehoben und<lb/> bald darauf die Pressung des im oberen Kasten befindlichen Sandes voll-<lb/> zogen. Vor dem Senken der Wendeplatte <hi rendition="#i">q</hi> hat man den Wagen mit dem<lb/> darauf befindlichen fertigen Formkasten vorgezogen. Man beseitigt den<lb/> Aufsetzrahmen und senkt die Wendeplatte <hi rendition="#i">q</hi> so weit, dass sie mit Hilfe des<lb/> Wurmes <hi rendition="#i">i</hi> und Handrades <hi rendition="#i">l</hi> um 180° geschwenkt werden kann u. s. w.</p><lb/> <p>Endlich führe ich noch eine eigenartige, zu den bisher beschriebenen<lb/> gehörige Formpresse der Vereinigten Schmirgel- und Maschinenfabrik in<lb/> Hannover-Hainholz an, bei welcher die Wendeplatte <hi rendition="#i">q</hi>, Fig. 1331 u. 1332,<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [744/0764]
Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung.
dem kräftigen Querhaupt e befestigt sind; die Enden von g greifen unter
Ausleger von e, sobald g von unten entsprechenden Druck erfährt. Die
Verbindung des Querhauptes e mit dem Grundrahmen der Maschine lassen
die Abbildungen ohne weiteres erkennen.
Man arbeitet nun wie folgt mit der Maschine: Der jetzt unten befind-
liche, mit seinem Rücken auf dem Wagen w ruhende Kasten ist eingeformt;
es werden die ihn mit seiner Modellplatte verbindenden Keile gelöst, der
zur Zeit oben befindliche Kasten und der Aufsatzrahmen mit Sand gefüllt,
Gegendruckplatte f und Balken g über den Kasten gebracht. Lässt man nun
[Abbildung Fig. 1331.]
durch die bei h befindliche Steuerung Druckwasser unter den Mönch d gelangen,
so wird zunächst die untere Modellplatte von ihrem Kasten abgehoben und
bald darauf die Pressung des im oberen Kasten befindlichen Sandes voll-
zogen. Vor dem Senken der Wendeplatte q hat man den Wagen mit dem
darauf befindlichen fertigen Formkasten vorgezogen. Man beseitigt den
Aufsetzrahmen und senkt die Wendeplatte q so weit, dass sie mit Hilfe des
Wurmes i und Handrades l um 180° geschwenkt werden kann u. s. w.
Endlich führe ich noch eine eigenartige, zu den bisher beschriebenen
gehörige Formpresse der Vereinigten Schmirgel- und Maschinenfabrik in
Hannover-Hainholz an, bei welcher die Wendeplatte q, Fig. 1331 u. 1332,
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