Fitzner, Heinrich: Prophetische Anzeige. Leipzig, 1736.Der andere Brief. tung gegeben auf den grossen Wolf, der sichin das Lamm verstecket hat, Apocal. 13. v. 11. 12. daß durch denselben nicht so viel Schaafe aus der Heerde CHristi wären zer- rissen worden, da doch der HErr JESUS das Wort, Wachen, anbesohlen hat Mare. 13. v. 37. Was ich euch sage, das sage ich allen: Wachet. Darum kommt nun in diesem dritten Weh Dieses wird nun die letzte viertel Stunde Das
Der andere Brief. tung gegeben auf den groſſen Wolf, der ſichin das Lamm verſtecket hat, Apocal. 13. v. 11. 12. daß durch denſelben nicht ſo viel Schaafe aus der Heerde CHriſti waͤren zer- riſſen worden, da doch der HErr JESUS das Wort, Wachen, anbeſohlen hat Mare. 13. v. 37. Was ich euch ſage, das ſage ich allen: Wachet. Darum kom̃t nun in dieſem dritten Weh Dieſes wird nun die letzte viertel Stunde Das
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0042" n="38"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Der andere Brief.</hi></fw><lb/> tung gegeben auf den <hi rendition="#fr">groſſen Wolf, der ſich<lb/> in das Lamm verſtecket hat,</hi> Apocal. 13.<lb/> v. 11. 12. daß durch denſelben nicht ſo viel<lb/> Schaafe aus der Heerde CHriſti waͤren zer-<lb/> riſſen worden, da doch der HErr <hi rendition="#g">JESUS</hi><lb/> das Wort, <hi rendition="#fr"><hi rendition="#g">Wachen,</hi></hi> anbeſohlen hat Mare.<lb/> 13. v. 37. <hi rendition="#fr">Was ich euch ſage, das ſage<lb/> ich allen: Wachet.</hi></p><lb/> <p>Darum kom̃t nun in dieſem dritten <hi rendition="#fr">Weh</hi><lb/> die Verſuchung uͤber den gantzen Kraͤiß der Er-<lb/> den, und die Heyden werden die Chriſten aus-<lb/> rotten, weil ſie Jene nicht haben wollen vertil-<lb/> gen. Davon ſchreibet Lutherus Apocal. 20.<lb/><hi rendition="#fr">Daß der Tuͤrck die Chriſten ausrotten wird.</hi></p><lb/> <p>Dieſes wird nun die letzte viertel Stunde<lb/> ſeyn davon ihr gehoͤret habet/ daß der Wider-<lb/> Chriſt kommt: Denn in dieſer Zeit werden der<lb/> Wider-Chriſten ſo viel ſeyn wie der Sand am<lb/> Meer. Hier wird ſichs zeigen wer ſeine Lampe<lb/> mit Oele wird gut verwahret haben, oder wem<lb/> ſie verloͤſchen wird. Denn der Oſt-Wind wird<lb/> ſo ſtarck wehen, <hi rendition="#fr">daß die gruͤnen Baͤume<lb/> verdorren werden.</hi> Ezech. 17. v. 10. Da<lb/> wird es denn noͤthig ſeyn, daß man ſich der<lb/> Worte bedienet: <hi rendition="#fr">Zuletzt, meine Bruͤder,<lb/> ſeyd ſtarck in dem <hi rendition="#g">HERRN.</hi></hi> Man<lb/> muß aber das Wort, <hi rendition="#fr">Zuletzt,</hi> nicht alſo ver-<lb/> ſtehen, daß man es verſpahren will, bis man<lb/> den Oſt-Wind hoͤren und ſehen wird, denn<lb/> alsdann moͤchte es wohl zu ſpaͤth ſeyn.</p> </div><lb/> <fw place="bottom" type="catch">Das</fw><lb/> </body> </text> </TEI> [38/0042]
Der andere Brief.
tung gegeben auf den groſſen Wolf, der ſich
in das Lamm verſtecket hat, Apocal. 13.
v. 11. 12. daß durch denſelben nicht ſo viel
Schaafe aus der Heerde CHriſti waͤren zer-
riſſen worden, da doch der HErr JESUS
das Wort, Wachen, anbeſohlen hat Mare.
13. v. 37. Was ich euch ſage, das ſage
ich allen: Wachet.
Darum kom̃t nun in dieſem dritten Weh
die Verſuchung uͤber den gantzen Kraͤiß der Er-
den, und die Heyden werden die Chriſten aus-
rotten, weil ſie Jene nicht haben wollen vertil-
gen. Davon ſchreibet Lutherus Apocal. 20.
Daß der Tuͤrck die Chriſten ausrotten wird.
Dieſes wird nun die letzte viertel Stunde
ſeyn davon ihr gehoͤret habet/ daß der Wider-
Chriſt kommt: Denn in dieſer Zeit werden der
Wider-Chriſten ſo viel ſeyn wie der Sand am
Meer. Hier wird ſichs zeigen wer ſeine Lampe
mit Oele wird gut verwahret haben, oder wem
ſie verloͤſchen wird. Denn der Oſt-Wind wird
ſo ſtarck wehen, daß die gruͤnen Baͤume
verdorren werden. Ezech. 17. v. 10. Da
wird es denn noͤthig ſeyn, daß man ſich der
Worte bedienet: Zuletzt, meine Bruͤder,
ſeyd ſtarck in dem HERRN. Man
muß aber das Wort, Zuletzt, nicht alſo ver-
ſtehen, daß man es verſpahren will, bis man
den Oſt-Wind hoͤren und ſehen wird, denn
alsdann moͤchte es wohl zu ſpaͤth ſeyn.
Das
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |