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Fitzner, Heinrich: Prophetische Anzeige. Leipzig, 1736.

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Vorrede.

Jn dem ersten Brief an das Jüdische
Volck ist gezeiget die Göttliche Schlag-
Uhr, und was noch vor Zeit übrig, ehe
die Ewigkeit herein brechen wird. Fer-
ner ist darinnen gezeiget, des letzten Zor-
nes GOttes seinen Anfang und Ende.
Es ist auch dem Jüdischen Volcke darin-
nen gezeiget, daß über ihre Väter, von
dem Auszuge aus Egypten an, bis auf
die Gebuhrt CHristi, viermahl sieben
Zeiten bestimmet sind; welches nichts
anders bedeutet, als ein viermahl verän-
derter Gottesdienst unter dem Jüdischen
Volcke. Das erste mahl in der Wüsten,
da die Stifts-Hütte aufgerichtet ward.
Das andere mahl im gelobten Lande, bis
auf den Tod des Königes Davids. Das
dritte mahl in dem Tempel Salomonis.
Und das vierdte mahl in dem Tempel,
der nach der Babylonischen Gefängniß
wieder aufgerichtet ward, und darauf
kam der Meßias.

Nun ist von der Himmelfahrt CHri-
sti an, bis zu seiner Wiederkunft, denen
Christen ein viermahl veränderter Kir-
chen-Himmel gezeiget, und jed n Kir-
chen-Himmel viermahl sieben Zeite | be-

stim-
Vorrede.

Jn dem erſten Brief an das Juͤdiſche
Volck iſt gezeiget die Goͤttliche Schlag-
Uhr, und was noch vor Zeit uͤbrig, ehe
die Ewigkeit herein brechen wird. Fer-
ner iſt darinnen gezeiget, des letzten Zor-
nes GOttes ſeinen Anfang und Ende.
Es iſt auch dem Juͤdiſchen Volcke darin-
nen gezeiget, daß uͤber ihre Vaͤter, von
dem Auszuge aus Egypten an, bis auf
die Gebuhrt CHriſti, viermahl ſieben
Zeiten beſtimmet ſind; welches nichts
anders bedeutet, als ein viermahl veraͤn-
derter Gottesdienſt unter dem Juͤdiſchen
Volcke. Das erſte mahl in der Wuͤſten,
da die Stifts-Huͤtte aufgerichtet ward.
Das andere mahl im gelobten Lande, bis
auf den Tod des Koͤniges Davids. Das
dritte mahl in dem Tempel Salomonis.
Und das vierdte mahl in dem Tempel,
der nach der Babyloniſchen Gefaͤngniß
wieder aufgerichtet ward, und darauf
kam der Meßias.

Nun iſt von der Himmelfahrt CHri-
ſti an, bis zu ſeiner Wiederkunft, denen
Chriſten ein viermahl veraͤnderter Kir-
chen-Himmel gezeiget, und jed n Kir-
chen-Himmel viermahl ſieben Zeite | be-

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[4/0008] Vorrede. Jn dem erſten Brief an das Juͤdiſche Volck iſt gezeiget die Goͤttliche Schlag- Uhr, und was noch vor Zeit uͤbrig, ehe die Ewigkeit herein brechen wird. Fer- ner iſt darinnen gezeiget, des letzten Zor- nes GOttes ſeinen Anfang und Ende. Es iſt auch dem Juͤdiſchen Volcke darin- nen gezeiget, daß uͤber ihre Vaͤter, von dem Auszuge aus Egypten an, bis auf die Gebuhrt CHriſti, viermahl ſieben Zeiten beſtimmet ſind; welches nichts anders bedeutet, als ein viermahl veraͤn- derter Gottesdienſt unter dem Juͤdiſchen Volcke. Das erſte mahl in der Wuͤſten, da die Stifts-Huͤtte aufgerichtet ward. Das andere mahl im gelobten Lande, bis auf den Tod des Koͤniges Davids. Das dritte mahl in dem Tempel Salomonis. Und das vierdte mahl in dem Tempel, der nach der Babyloniſchen Gefaͤngniß wieder aufgerichtet ward, und darauf kam der Meßias. Nun iſt von der Himmelfahrt CHri- ſti an, bis zu ſeiner Wiederkunft, denen Chriſten ein viermahl veraͤnderter Kir- chen-Himmel gezeiget, und jed n Kir- chen-Himmel viermahl ſieben Zeite | be- ſtim-

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Zitationshilfe: Fitzner, Heinrich: Prophetische Anzeige. Leipzig, 1736, S. 4. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fitzner_anzeige_1736/8>, abgerufen am 21.11.2024.