Fleming, Hans Friedrich von: Der Vollkommene Teutsche Jäger. Bd. 1. Leipzig, 1719.zur Jägerey gehörigen Materien. [Spaltenumbruch]
gen, der ihn übet, keine fürtere Gerechtig-keit mehr zuträget, dann es des ersten Tages gehabt, so gebiehret er auch dem Herrn des Guths keinen Nachtheil an seiner Gerechtigkeit, damit er nichts we- nigers über viel Zeit und Ubung, auch über 1000. Jahr Fug, Macht und Recht hat, dem Weidemann zu verbiethen, daß er fürder Weidwercks halben und Weid- werck zu üben, auff und in das Seine nicht gehe, reite, oder wandere, auff welche Verbiethung der Weidemann schuldig ist, dasselbe zu meiden, und so es darüber von ihm geübet, geschicht dem Herrn des Guths Gewalt, wird auch dadurch verunehret. Doch ist es eine andere Meynung, wenn ein Fürst, Gra- fe, Freyherr oder Edelmann ein Schloß, Hauß, oder Stadt von der Käyserlichen Maj. zu Lehen hätte, und der Lehn- Brieff die Jagden als ein Eingehörung mit sich brächt, und dessen eine sonderli- che Freyung verhanden, auf solchen Fall könte solch Jagen als eine Servitut und Zugehörung nicht gewehret oder verbo- then werden, dann solches ein Römischer Käyser von wegen seiner Hoheit und ein Fürst der Wälder und Welt, gut Fug und Macht, auch Recht hat einen mit ei- ner Jagd zum Theil oder gantz und gar zu belehnen, und der Grund- oder Ei- genthums-Herr solches nicht zu fechten hat, oder wehren kan, er thue oder wil- lige gleich solches gern, oder ungern, und heist alsdenn: Es muß auch derjenige, der nicht Lust darzu hat, sich einen Process gefallen lassen. Und hat also ein Käyser Macht und sonderlich der Jagden hal- ber, ungeachtet, wie ihm der Lehnmann sonst mit Lehns-Pflicht verwandt, zu di- spensiren und zu handeln, und wiederum zu retractiren. Welches nur dem Käy- ser allein zustehet nach seiner vollständi- gen Macht und Gewalt, da er dem Gesetz nicht unterworffen ist. Es hat auch der Käyser Macht män- Und sonderlich da eine lange Zeit und So ist demnach diß mein endlicher P. Matth. Wehnerus. Strykii i 2
zur Jaͤgerey gehoͤrigen Materien. [Spaltenumbruch]
gen, der ihn uͤbet, keine fuͤrtere Gerechtig-keit mehr zutraͤget, dann es des erſten Tages gehabt, ſo gebiehret er auch dem Herrn des Guths keinen Nachtheil an ſeiner Gerechtigkeit, damit er nichts we- nigers uͤber viel Zeit und Ubung, auch uͤber 1000. Jahr Fug, Macht und Recht hat, dem Weidemann zu verbiethen, daß er fuͤrder Weidwercks halben und Weid- werck zu uͤben, auff und in das Seine nicht gehe, reite, oder wandere, auff welche Verbiethung der Weidemann ſchuldig iſt, daſſelbe zu meiden, und ſo es daruͤber von ihm geuͤbet, geſchicht dem Herrn des Guths Gewalt, wird auch dadurch verunehret. Doch iſt es eine andere Meynung, wenn ein Fuͤrſt, Gra- fe, Freyherr oder Edelmann ein Schloß, Hauß, oder Stadt von der Kaͤyſerlichen Maj. zu Lehen haͤtte, und der Lehn- Brieff die Jagden als ein Eingehoͤrung mit ſich braͤcht, und deſſen eine ſonderli- che Freyung verhanden, auf ſolchen Fall koͤnte ſolch Jagen als eine Servitut und Zugehoͤrung nicht gewehret oder verbo- then werden, dann ſolches ein Roͤmiſcher Kaͤyſer von wegen ſeiner Hoheit und ein Fuͤrſt der Waͤlder und Welt, gut Fug und Macht, auch Recht hat einen mit ei- ner Jagd zum Theil oder gantz und gar zu belehnen, und der Grund- oder Ei- genthums-Herr ſolches nicht zu fechten hat, oder wehren kan, er thue oder wil- lige gleich ſolches gern, oder ungern, und heiſt alsdenn: Es muß auch derjenige, der nicht Luſt darzu hat, ſich einen Proceſs gefallen laſſen. Und hat alſo ein Kaͤyſer Macht und ſonderlich der Jagden hal- ber, ungeachtet, wie ihm der Lehnmann ſonſt mit Lehns-Pflicht verwandt, zu di- ſpenſiren und zu handeln, und wiederum zu retractiren. Welches nur dem Kaͤy- ſer allein zuſtehet nach ſeiner vollſtaͤndi- gen Macht und Gewalt, da er dem Geſetz nicht unterworffen iſt. Es hat auch der Kaͤyſer Macht maͤn- Und ſonderlich da eine lange Zeit und So iſt demnach diß mein endlicher P. Matth. Wehnerus. Strykii i 2
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Denn das Alterthum wird auch<lb/> vor ein Geſetz gehalten, und ſteht in glei-<lb/> cher <hi rendition="#aq">Claſſ</hi>e mit der Gewohnheit und dem<lb/> Befehl des Fuͤrſten. Und iſt dieß die<lb/> ſchluͤßliche Meynung des Herrn <hi rendition="#aq">Hiero-<lb/> nymi Schurffii,</hi> und da einer auf des an-<lb/> dern Grund und Boden 30. Jahr, Jahr<lb/> und Tag Weydwerck mit des andern<lb/> Wiſſen und Willen geuͤbt und getrieben,<lb/> und ſolches zu gebuͤhrlicher Zeit, daß er<lb/> dadurch eine Gerechtigkeit des Jagens<lb/> erlange und <hi rendition="#aq">præſcribir</hi>e, und daß dar-<lb/> auff in der Hertzogen zu Sachſen Stuhl<lb/> zu Leipzig erkannt und geſprochen wer-<lb/> de, und ſind die Worte: Es iſt Landkuͤn-<lb/> dig und wird auch im gantzen Lande ſo<lb/> gehalten, daß, ob zwar die Jagden eine<lb/> ſolche Sache ſind, die einer nach Gefal-<lb/> len thun oder laſſen kan, wenn man aber<lb/> doch 30. 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zur Jaͤgerey gehoͤrigen Materien.
gen, der ihn uͤbet, keine fuͤrtere Gerechtig-
keit mehr zutraͤget, dann es des erſten
Tages gehabt, ſo gebiehret er auch dem
Herrn des Guths keinen Nachtheil an
ſeiner Gerechtigkeit, damit er nichts we-
nigers uͤber viel Zeit und Ubung, auch
uͤber 1000. Jahr Fug, Macht und Recht
hat, dem Weidemann zu verbiethen, daß
er fuͤrder Weidwercks halben und Weid-
werck zu uͤben, auff und in das Seine
nicht gehe, reite, oder wandere, auff
welche Verbiethung der Weidemann
ſchuldig iſt, daſſelbe zu meiden, und ſo
es daruͤber von ihm geuͤbet, geſchicht dem
Herrn des Guths Gewalt, wird auch
dadurch verunehret. Doch iſt es eine
andere Meynung, wenn ein Fuͤrſt, Gra-
fe, Freyherr oder Edelmann ein Schloß,
Hauß, oder Stadt von der Kaͤyſerlichen
Maj. zu Lehen haͤtte, und der Lehn-
Brieff die Jagden als ein Eingehoͤrung
mit ſich braͤcht, und deſſen eine ſonderli-
che Freyung verhanden, auf ſolchen Fall
koͤnte ſolch Jagen als eine Servitut und
Zugehoͤrung nicht gewehret oder verbo-
then werden, dann ſolches ein Roͤmiſcher
Kaͤyſer von wegen ſeiner Hoheit und ein
Fuͤrſt der Waͤlder und Welt, gut Fug
und Macht, auch Recht hat einen mit ei-
ner Jagd zum Theil oder gantz und gar
zu belehnen, und der Grund- oder Ei-
genthums-Herr ſolches nicht zu fechten
hat, oder wehren kan, er thue oder wil-
lige gleich ſolches gern, oder ungern, und
heiſt alsdenn: Es muß auch derjenige,
der nicht Luſt darzu hat, ſich einen Proceſs
gefallen laſſen. Und hat alſo ein Kaͤyſer
Macht und ſonderlich der Jagden hal-
ber, ungeachtet, wie ihm der Lehnmann
ſonſt mit Lehns-Pflicht verwandt, zu di-
ſpenſiren und zu handeln, und wiederum
zu retractiren. Welches nur dem Kaͤy-
ſer allein zuſtehet nach ſeiner vollſtaͤndi-
gen Macht und Gewalt, da er dem Geſetz
nicht unterworffen iſt.
Es hat auch der Kaͤyſer Macht maͤn-
niglich das Jagen einzulegen, und zu ver-
biethen, auſſerhalb, was Baͤren, wilde
Schweine und Wolffe ſeyn. Dahero
kan der Kaͤyſer allein dem natuͤrlichen
Voͤlcker-Rechte nach in Anſehung der
Jagd etwas verordnen, verbiethen, dar-
zu thun und davon nehmen. Und alſo
ein Lehn-Brieff die Jagd giebt und mit-
bringt, auch die N. E. Vorfahren deren
in Poſſesſion, Gebrauch und Gewehr
geweſen ſeyn, in derer anſtoſſenden und
umliegenden Gehoͤltz zu jagen, ſo wird
aus ſolchem Titul und Ankunfft der gu-
te Glaube, und daß man des Jagens ver-
muthet und die Gerechtigkeit des Jagens
beſchloſſen; Denn aus der Art und Wei-
ſe, wie man darzu gekommen, vermu-
thet man, daß einer die Sache redlich
uͤberkommen, und alſo glaubet man auch,
wenn die Vorfahren durch eine lange
Gewohnheit ſich deꝛ Jagden angemaaſſet,
daß ſie es zu thun befugt geweſen.
Und ſonderlich da eine lange Zeit und
an ſolchen umliegenden Oꝛten, als zu einer
zugehoͤrenden Gerechtigkeit, das Hauß
Bibra die Jagd gehalten und gejagt hat,
und thut ein alt Herkommen viel zu der
Sache. Denn das Alterthum wird auch
vor ein Geſetz gehalten, und ſteht in glei-
cher Claſſe mit der Gewohnheit und dem
Befehl des Fuͤrſten. Und iſt dieß die
ſchluͤßliche Meynung des Herrn Hiero-
nymi Schurffii, und da einer auf des an-
dern Grund und Boden 30. Jahr, Jahr
und Tag Weydwerck mit des andern
Wiſſen und Willen geuͤbt und getrieben,
und ſolches zu gebuͤhrlicher Zeit, daß er
dadurch eine Gerechtigkeit des Jagens
erlange und præſcribire, und daß dar-
auff in der Hertzogen zu Sachſen Stuhl
zu Leipzig erkannt und geſprochen wer-
de, und ſind die Worte: Es iſt Landkuͤn-
dig und wird auch im gantzen Lande ſo
gehalten, daß, ob zwar die Jagden eine
ſolche Sache ſind, die einer nach Gefal-
len thun oder laſſen kan, wenn man aber
doch 30. Jahr mit Vorbewuſt und Ge-
nehmhaltung des Herrn die Jagden auf
eines andern Grund und Boden richtig
exerciret, einer eine ſolche Jagd-Gerech-
tigkeit hierdurch uͤberkommt, daß einem
der andere hernach nicht mehr verweh-
ren kan, und alſo iſt im Leipziger Schoͤp-
pen-Stuhl geſprochen worden, wie er
denn die Gerechtigkeit von Jagen, daß
ſie erſeſſen werden kan, durch einen lan-
gen und alten Gebrauch, weitlaͤufftig
und ſchluͤßlich ausfuͤhret, auff Maaß
und Meynung, wie oben vermeldt iſt.
So iſt demnach diß mein endlicher
Beſchluß, daß wo einem die Jagd auff
eines andern ſeinen Guͤtern geliehen
wird von einem Kaͤyſer, daß er derſel-
ben nicht zu entſetzen, ſondern ſich der-
ſelben zu gebrauchen und zu halten gut
Macht und Fug hat, und auch ein Kaͤy-
ſer als das oberſte Haupt der Welt, die
Jagd zu leihen nach ihrer Majeſt. Wohl-
gefallen befugt und berechtiget.
P. Matth. Wehnerus.
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