Benutzt: Lebensbeschreibung Hans Joachims v. Zieten von Frau v. Blumenthal. Bratrings Grafschaft Ruppin. Mündliche und briefliche Mittheilungen.
1. Der alte Hans von Zieten, der Husaren-General, war zweimal verheirathet, das erste Mal mit einer v. Jürgaß, das zweite Mal mit einer v. Platen.
Aus erster Ehe (mit Leopoldine Judith v. Jürgaß) wurde ihm nur eine Tochter (Johanne Christiane Sophie) geboren, die sich an einen v. Jürgaß verheirathete und kinderlos starb. (Siehe: Gantzer S. 157).
Aus zweiter Ehe (mit Hedwig Elisabeth Albertine v. Platen) wur- den ihm ein Sohn und eine Tochter geboren. Der Sohn, Friedrich Christian Emil v. Zieten, geb. den 6. Oktober 1765, starb am 29. Juni 1854. Er war k. pr. Rittmeister, Landrath a. D. und Ritter des schwar- zen Adlerordens. Er wurde gegraft am 15. Oktober 1840. Er starb kinder- los, der letzte Zieten aus der Wustrauer Linie. --
Die Tochter aus der zweiten Ehe des alten Zieten (also die rechte Schwester des letzten Zieten) vermählte sich, nachdem sie von ihrem er- sten Manne geschieden war, mit dem Obrist-Lieutenant von Zieten auf Lögow, so daß also eine Zieten einen Zieten heirathete. Aus dieser Ehe wurden zwei Kinder geboren, ein Sohn und eine Tochter. Der Sohn ist kinderlos gestorben; seine Wittwe, eine Frau v. Zieten, lebt noch. Die Tochter, also eine Nichte des letzten Zieten und eine Enkelin des alten Zieten, vermählte sich mit dem General-Landschaftsrath v. Schwerin- Janow. Aus dieser Ehe wurden mehrere Kinder geboren. Als der letzte
Anmerkungen.
Wuſtrau.
Benutzt: Lebensbeſchreibung Hans Joachims v. Zieten von Frau v. Blumenthal. Bratrings Grafſchaft Ruppin. Mündliche und briefliche Mittheilungen.
1. Der alte Hans von Zieten, der Huſaren-General, war zweimal verheirathet, das erſte Mal mit einer v. Jürgaß, das zweite Mal mit einer v. Platen.
Aus erſter Ehe (mit Leopoldine Judith v. Jürgaß) wurde ihm nur eine Tochter (Johanne Chriſtiane Sophie) geboren, die ſich an einen v. Jürgaß verheirathete und kinderlos ſtarb. (Siehe: Gantzer S. 157).
Aus zweiter Ehe (mit Hedwig Eliſabeth Albertine v. Platen) wur- den ihm ein Sohn und eine Tochter geboren. Der Sohn, Friedrich Chriſtian Emil v. Zieten, geb. den 6. Oktober 1765, ſtarb am 29. Juni 1854. Er war k. pr. Rittmeiſter, Landrath a. D. und Ritter des ſchwar- zen Adlerordens. Er wurde gegraft am 15. Oktober 1840. Er ſtarb kinder- los, der letzte Zieten aus der Wuſtrauer Linie. —
Die Tochter aus der zweiten Ehe des alten Zieten (alſo die rechte Schweſter des letzten Zieten) vermählte ſich, nachdem ſie von ihrem er- ſten Manne geſchieden war, mit dem Obriſt-Lieutenant von Zieten auf Lögow, ſo daß alſo eine Zieten einen Zieten heirathete. Aus dieſer Ehe wurden zwei Kinder geboren, ein Sohn und eine Tochter. Der Sohn iſt kinderlos geſtorben; ſeine Wittwe, eine Frau v. Zieten, lebt noch. Die Tochter, alſo eine Nichte des letzten Zieten und eine Enkelin des alten Zieten, vermählte ſich mit dem General-Landſchaftsrath v. Schwerin- Janow. Aus dieſer Ehe wurden mehrere Kinder geboren. Als der letzte
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Anmerkungen.
Wuſtrau.
Benutzt: Lebensbeſchreibung Hans Joachims v. Zieten von Frau
v. Blumenthal. Bratrings Grafſchaft Ruppin. Mündliche und
briefliche Mittheilungen.
1. Der alte Hans von Zieten, der Huſaren-General, war zweimal
verheirathet, das erſte Mal mit einer v. Jürgaß, das zweite Mal mit
einer v. Platen.
Aus erſter Ehe (mit Leopoldine Judith v. Jürgaß) wurde ihm nur
eine Tochter (Johanne Chriſtiane Sophie) geboren, die ſich an einen
v. Jürgaß verheirathete und kinderlos ſtarb. (Siehe: Gantzer S. 157).
Aus zweiter Ehe (mit Hedwig Eliſabeth Albertine v. Platen) wur-
den ihm ein Sohn und eine Tochter geboren. Der Sohn, Friedrich
Chriſtian Emil v. Zieten, geb. den 6. Oktober 1765, ſtarb am 29. Juni
1854. Er war k. pr. Rittmeiſter, Landrath a. D. und Ritter des ſchwar-
zen Adlerordens. Er wurde gegraft am 15. Oktober 1840. Er ſtarb kinder-
los, der letzte Zieten aus der Wuſtrauer Linie. —
Die Tochter aus der zweiten Ehe des alten Zieten (alſo die rechte
Schweſter des letzten Zieten) vermählte ſich, nachdem ſie von ihrem er-
ſten Manne geſchieden war, mit dem Obriſt-Lieutenant von Zieten auf
Lögow, ſo daß alſo eine Zieten einen Zieten heirathete. Aus dieſer Ehe
wurden zwei Kinder geboren, ein Sohn und eine Tochter. Der Sohn iſt
kinderlos geſtorben; ſeine Wittwe, eine Frau v. Zieten, lebt noch. Die
Tochter, alſo eine Nichte des letzten Zieten und eine Enkelin des alten
Zieten, vermählte ſich mit dem General-Landſchaftsrath v. Schwerin-
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Fontanes "Wanderungen" erschienen zuerst in Forts… [mehr]
Fontanes "Wanderungen" erschienen zuerst in Fortsetzungen in der Neuen Preußischen (Kreuz-)Zeitung 1859 bzw. im Morgenblatt für gebildete Leser (zwischen 1860 und 1864). Als Buchausgabe erschien der erste Band "Die Grafschaft Ruppin. Der Barnim. Der Teltow" 1862 bei W. Hertz in Berlin. In der Folge wurde der Text von Fontane mehrfach überarbeitet und erweitert. Für das DTA wurde die erste Auflage der Buchausgabe digitalisiert.
Fontane, Theodor: Wanderungen durch die Mark Brandenburg. [Bd. 1: Die Grafschaft Ruppin. Der Barnim. Der Teltow]. Berlin, 1862, S. [439]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fontane_brandenburg01_1862/457>, abgerufen am 23.11.2024.
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