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Fontane, Theodor: Effi Briest. Berlin, 1896.

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Effi Briest
wenn die Mama dann kommt, dann ist alles wieder
in Ordnung oder doch beinah'. Ein Glück ist es
aber doch, daß es noch bis nächste Woche dauert,
Ende nächster Woche, so schreibt sie mir; eben habe
ich einen Brief von ihr bekommen; sie läßt Dich
grüßen und freut sich, Dich wiederzusehen."

"Du könntest mir den Brief eigentlich vorlesen,
Papa."

"Das will ich gern."

Aber eh' er dazu kam, kam Johanna, um zu
sagen, daß das Essen aufgetragen sei. Annie, trotz
ihrer Wunde, stand mit auf, und Vater und Tochter
setzten sich zu Tisch.


Effi Brieſt
wenn die Mama dann kommt, dann iſt alles wieder
in Ordnung oder doch beinah'. Ein Glück iſt es
aber doch, daß es noch bis nächſte Woche dauert,
Ende nächſter Woche, ſo ſchreibt ſie mir; eben habe
ich einen Brief von ihr bekommen; ſie läßt Dich
grüßen und freut ſich, Dich wiederzuſehen.“

„Du könnteſt mir den Brief eigentlich vorleſen,
Papa.“

„Das will ich gern.“

Aber eh' er dazu kam, kam Johanna, um zu
ſagen, daß das Eſſen aufgetragen ſei. Annie, trotz
ihrer Wunde, ſtand mit auf, und Vater und Tochter
ſetzten ſich zu Tiſch.


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[402/0411] Effi Brieſt wenn die Mama dann kommt, dann iſt alles wieder in Ordnung oder doch beinah'. Ein Glück iſt es aber doch, daß es noch bis nächſte Woche dauert, Ende nächſter Woche, ſo ſchreibt ſie mir; eben habe ich einen Brief von ihr bekommen; ſie läßt Dich grüßen und freut ſich, Dich wiederzuſehen.“ „Du könnteſt mir den Brief eigentlich vorleſen, Papa.“ „Das will ich gern.“ Aber eh' er dazu kam, kam Johanna, um zu ſagen, daß das Eſſen aufgetragen ſei. Annie, trotz ihrer Wunde, ſtand mit auf, und Vater und Tochter ſetzten ſich zu Tiſch.

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Zitationshilfe: Fontane, Theodor: Effi Briest. Berlin, 1896, S. 402. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fontane_briest_1896/411>, abgerufen am 22.11.2024.