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Fontane, Theodor: Gedichte. Berlin, 1851.

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Er schwur es jüngst an heilger Stätt',
-- Sorglos um Groll und Knirschen, --
Er woll drei Sommertage lang
Auf schottschem Boden pirschen.
Er woll, was lebt im Chevy-Forst
Mit Speer und Pfeil erlegen;
"Lord Douglas schütze, wenn er kann,
Den Hirsch in den Gehegen!"
Lord Douglas, der in Schottland lag,
Als er das Wort vernommen,
Dem Percy Grafen schwört er da
Ein blutiges Willkommen;
Der aber ist im Walde schon
Mit fünfzehn hundert Mannen,
Wohlausgesucht und wohlgeprobt
Den Bogen straff zu spannen.
Er ſchwur es jüngſt an heilger Stätt’,
— Sorglos um Groll und Knirſchen, —
Er woll drei Sommertage lang
Auf ſchottſchem Boden pirſchen.
Er woll, was lebt im Chevy-Forſt
Mit Speer und Pfeil erlegen;
„Lord Douglas ſchütze, wenn er kann,
Den Hirſch in den Gehegen!“
Lord Douglas, der in Schottland lag,
Als er das Wort vernommen,
Dem Percy Grafen ſchwört er da
Ein blutiges Willkommen;
Der aber iſt im Walde ſchon
Mit fünfzehn hundert Mannen,
Wohlausgeſucht und wohlgeprobt
Den Bogen ſtraff zu ſpannen.
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[164/0178] Er ſchwur es jüngſt an heilger Stätt’, — Sorglos um Groll und Knirſchen, — Er woll drei Sommertage lang Auf ſchottſchem Boden pirſchen. Er woll, was lebt im Chevy-Forſt Mit Speer und Pfeil erlegen; „Lord Douglas ſchütze, wenn er kann, Den Hirſch in den Gehegen!“ Lord Douglas, der in Schottland lag, Als er das Wort vernommen, Dem Percy Grafen ſchwört er da Ein blutiges Willkommen; Der aber iſt im Walde ſchon Mit fünfzehn hundert Mannen, Wohlausgeſucht und wohlgeprobt Den Bogen ſtraff zu ſpannen.

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Zitationshilfe: Fontane, Theodor: Gedichte. Berlin, 1851, S. 164. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fontane_gedichte_1851/178>, abgerufen am 27.11.2024.