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Fontane, Theodor: Gedichte. Berlin, 1851.

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So flieht des Abends schöne Stunde,
Vom fernen Thurm tönt's Mitternacht,
Die Mutter schläft, in stiller Runde
Nur noch die Wanduhr pickt und wacht.
"Ade, mein Lieb!" von warmen Lippen
Ein Kuß noch, -- dann in Nacht hinein:
"Das Leben lacht, trotz Sturm und
Klippen,
Nur Steurer muß die Liebe sein."

So flieht des Abends ſchöne Stunde,
Vom fernen Thurm tönt’s Mitternacht,
Die Mutter ſchläft, in ſtiller Runde
Nur noch die Wanduhr pickt und wacht.
„Ade, mein Lieb!“ von warmen Lippen
Ein Kuß noch, — dann in Nacht hinein:
Das Leben lacht, trotz Sturm und
Klippen,
Nur Steurer muß die Liebe ſein.“

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[237/0251] So flieht des Abends ſchöne Stunde, Vom fernen Thurm tönt’s Mitternacht, Die Mutter ſchläft, in ſtiller Runde Nur noch die Wanduhr pickt und wacht. „Ade, mein Lieb!“ von warmen Lippen Ein Kuß noch, — dann in Nacht hinein: „Das Leben lacht, trotz Sturm und Klippen, Nur Steurer muß die Liebe ſein.“

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Zitationshilfe: Fontane, Theodor: Gedichte. Berlin, 1851, S. 237. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fontane_gedichte_1851/251>, abgerufen am 21.11.2024.