Fontane, Theodor: Gedichte. Berlin, 1851.Wetteifernd funkelt das Katzengrau Der Augen von Wolf und Haidefrau, Man sieht, bei solchem Blitzen und Sprühn, Die lechzende Zunge des Wolfes glühn. Er trinkt aus dem See, dann lenkt er den Schritt, Und am Ufer entlang geht der nächtliche Ritt, Bis früh am Morgen statt Neck und Fee, Fischer durchfurchen den Wettersee. Wetteifernd funkelt das Katzengrau Der Augen von Wolf und Haidefrau, Man ſieht, bei ſolchem Blitzen und Sprühn, Die lechzende Zunge des Wolfes glühn. Er trinkt aus dem See, dann lenkt er den Schritt, Und am Ufer entlang geht der nächtliche Ritt, Bis früh am Morgen ſtatt Neck und Fee, Fiſcher durchfurchen den Wetterſee. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <lg type="poem"> <l> <pb facs="#f0077" n="63"/> </l> <lg n="7"> <l>Wetteifernd funkelt das Katzengrau</l><lb/> <l>Der Augen von Wolf und Haidefrau,</l><lb/> <l>Man ſieht, bei ſolchem Blitzen und Sprühn,</l><lb/> <l>Die lechzende Zunge des Wolfes glühn.</l> </lg><lb/> <lg n="8"> <l>Er trinkt aus dem See, dann lenkt er den Schritt,</l><lb/> <l>Und am Ufer entlang geht der nächtliche Ritt,</l><lb/> <l>Bis früh am Morgen ſtatt Neck und Fee,</l><lb/> <l>Fiſcher durchfurchen den Wetterſee.</l> </lg> </lg> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </body> </text> </TEI> [63/0077]
Wetteifernd funkelt das Katzengrau
Der Augen von Wolf und Haidefrau,
Man ſieht, bei ſolchem Blitzen und Sprühn,
Die lechzende Zunge des Wolfes glühn.
Er trinkt aus dem See, dann lenkt er den Schritt,
Und am Ufer entlang geht der nächtliche Ritt,
Bis früh am Morgen ſtatt Neck und Fee,
Fiſcher durchfurchen den Wetterſee.
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