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Fontane, Theodor: Gedichte. Berlin, 1851.

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Hoch schon überragt der Spiegel seiner Fluth
den Riesendamm,
Zwischen ihm und seiner Heimath hebt sich nur
der Felsenkamm,
Da in siegessichrem Muthe, ruft er: "Vater,
meine Hand
Streck' ich Dir noch heut entgegen durch das
felsbewachte Land."
Und der dreißig Ströme jeden schleudert er als
Wurfgeschoß
Auf den Wächter, und zertrümmert Haupt und
Glieder dem Koloß,
Den gewalt'gen Rumpf des Felsens überschäumt
sein Wasserschwall,
Und zum ersten Mal, zur Tiefe donnert der
Trolhätta-Fall.
Hoch ſchon überragt der Spiegel ſeiner Fluth
den Rieſendamm,
Zwiſchen ihm und ſeiner Heimath hebt ſich nur
der Felſenkamm,
Da in ſiegesſichrem Muthe, ruft er: „Vater,
meine Hand
Streck’ ich Dir noch heut entgegen durch das
felsbewachte Land.“
Und der dreißig Ströme jeden ſchleudert er als
Wurfgeſchoß
Auf den Wächter, und zertrümmert Haupt und
Glieder dem Koloß,
Den gewalt’gen Rumpf des Felſens überſchäumt
ſein Waſſerſchwall,
Und zum erſten Mal, zur Tiefe donnert der
Trolhätta-Fall.
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[66/0080] Hoch ſchon überragt der Spiegel ſeiner Fluth den Rieſendamm, Zwiſchen ihm und ſeiner Heimath hebt ſich nur der Felſenkamm, Da in ſiegesſichrem Muthe, ruft er: „Vater, meine Hand Streck’ ich Dir noch heut entgegen durch das felsbewachte Land.“ Und der dreißig Ströme jeden ſchleudert er als Wurfgeſchoß Auf den Wächter, und zertrümmert Haupt und Glieder dem Koloß, Den gewalt’gen Rumpf des Felſens überſchäumt ſein Waſſerſchwall, Und zum erſten Mal, zur Tiefe donnert der Trolhätta-Fall.

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Zitationshilfe: Fontane, Theodor: Gedichte. Berlin, 1851, S. 66. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fontane_gedichte_1851/80>, abgerufen am 24.11.2024.