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Fontane, Theodor: Männer und Helden. Acht Preußen-Lieder. Berlin, 1850.

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Des Krieges Blutvergeuden
Die Fürsten kriegten's satt;
Nur Seidlitz wenig Freuden
An ihrem Frieden hat, --
Oft jagt er drum von Morgen
Bis in die Nacht hinein,
Es können dann die Sorgen
So schnell nicht hinterdrein.
Er kam nicht hoch zu Jahren,
Früh trat herein der Tod:
Könnt' er zu Rosse fahren,
Da hätt's noch keine Noth;
Doch auf dem Lager, balde
Hat ihn der Tod besiegt,
Der draußen, auf der Halde,
Wohl nimmer ihn gekriegt.

Des Krieges Blutvergeuden
Die Fürsten kriegten’s satt;
Nur Seidlitz wenig Freuden
An ihrem Frieden hat, —
Oft jagt er drum von Morgen
Bis in die Nacht hinein,
Es können dann die Sorgen
So schnell nicht hinterdrein.
Er kam nicht hoch zu Jahren,
Früh trat herein der Tod:
Könnt’ er zu Rosse fahren,
Da hätt’s noch keine Noth;
Doch auf dem Lager, balde
Hat ihn der Tod besiegt,
Der draußen, auf der Halde,
Wohl nimmer ihn gekriegt.

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[19/0023] Des Krieges Blutvergeuden Die Fürsten kriegten’s satt; Nur Seidlitz wenig Freuden An ihrem Frieden hat, — Oft jagt er drum von Morgen Bis in die Nacht hinein, Es können dann die Sorgen So schnell nicht hinterdrein. Er kam nicht hoch zu Jahren, Früh trat herein der Tod: Könnt’ er zu Rosse fahren, Da hätt’s noch keine Noth; Doch auf dem Lager, balde Hat ihn der Tod besiegt, Der draußen, auf der Halde, Wohl nimmer ihn gekriegt.

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Zitationshilfe: Fontane, Theodor: Männer und Helden. Acht Preußen-Lieder. Berlin, 1850, S. 19. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fontane_helden_1850/23>, abgerufen am 23.11.2024.