Fontane, Theodor: Der Stechlin. Berlin, 1899.,Krankheit' heute, das war mir doch zu viel. Wenn ‚Krankheit‘ heute, das war mir doch zu viel. Wenn <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0427" n="420"/> ‚Krankheit‘ heute, das war mir doch zu viel. Wenn<lb/> ſich die Menſchen erſt nach Krankheit erkundigen, dann<lb/> iſt es immer ſchlimm. Eigentlich is es jedem gleich,<lb/> wie's einem geht. Und ich habe ſogar welche gekannt,<lb/> die ſahen ſich, wenn ſie ſo fragten, immer ſchon die Möbel<lb/> und Bilder an und dachten an nichts wie an Auktion.“</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [420/0427]
‚Krankheit‘ heute, das war mir doch zu viel. Wenn
ſich die Menſchen erſt nach Krankheit erkundigen, dann
iſt es immer ſchlimm. Eigentlich is es jedem gleich,
wie's einem geht. Und ich habe ſogar welche gekannt,
die ſahen ſich, wenn ſie ſo fragten, immer ſchon die Möbel
und Bilder an und dachten an nichts wie an Auktion.“
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Zitationshilfe: | Fontane, Theodor: Der Stechlin. Berlin, 1899, S. 420. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fontane_stechlin_1899/427>, abgerufen am 16.07.2024. |