deten Truppen, welches den Einfall gehabt hatte, nach dem Beispiele der Freiwilligen, dem Volke den Eid der Treue schwören zu wollen.
Walkiers hatte indessen den Ehrgeiz der Minister und der Stände zu tief beleidigt, und sein hochfliegender Patriotismus war ihnen zu furchtbar geworden, als dass sie nicht vor allem seinen Sturz hätten beschliessen sollen. Man grif ihn von der einzigen Seite an, wo er verletzbar blieb, das ist: man wirkte durch eine Überschwemmung von fliegenden Blät¬ tern, und durch öffentlich ausgestreute Be¬ schuldigungen auf die Leichtgläubigkeit des unwissenden und immer noch von Priestern beherrschten Volkes. Es gelang den Emis¬ sarien der Geistlichkeit und der Aristokratie, den Saamen des Misstrauens unter die Bür¬ ger von Brüssel und sogar unter die Frei¬ willigen auszustreuen; es gelang ihnen, sie zu trennen, indem man den Grund einer
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deten Truppen, welches den Einfall gehabt hatte, nach dem Beispiele der Freiwilligen, dem Volke den Eid der Treue schwören zu wollen.
Walkiers hatte indessen den Ehrgeiz der Minister und der Stände zu tief beleidigt, und sein hochfliegender Patriotismus war ihnen zu furchtbar geworden, als daſs sie nicht vor allem seinen Sturz hätten beschlieſsen sollen. Man grif ihn von der einzigen Seite an, wo er verletzbar blieb, das ist: man wirkte durch eine Überschwemmung von fliegenden Blät¬ tern, und durch öffentlich ausgestreute Be¬ schuldigungen auf die Leichtgläubigkeit des unwissenden und immer noch von Priestern beherrschten Volkes. Es gelang den Emis¬ sarien der Geistlichkeit und der Aristokratie, den Saamen des Miſstrauens unter die Bür¬ ger von Brüssel und sogar unter die Frei¬ willigen auszustreuen; es gelang ihnen, sie zu trennen, indem man den Grund einer
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deten Truppen, welches den Einfall gehabt
hatte, nach dem Beispiele der Freiwilligen, dem
Volke den Eid der Treue schwören zu wollen.
Walkiers hatte indessen den Ehrgeiz der
Minister und der Stände zu tief beleidigt, und
sein hochfliegender Patriotismus war ihnen zu
furchtbar geworden, als daſs sie nicht vor
allem seinen Sturz hätten beschlieſsen sollen.
Man grif ihn von der einzigen Seite an, wo
er verletzbar blieb, das ist: man wirkte durch
eine Überschwemmung von fliegenden Blät¬
tern, und durch öffentlich ausgestreute Be¬
schuldigungen auf die Leichtgläubigkeit des
unwissenden und immer noch von Priestern
beherrschten Volkes. Es gelang den Emis¬
sarien der Geistlichkeit und der Aristokratie,
den Saamen des Miſstrauens unter die Bür¬
ger von Brüssel und sogar unter die Frei¬
willigen auszustreuen; es gelang ihnen, sie
zu trennen, indem man den Grund einer
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Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 2. Berlin, 1791, S. 147. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein02_1791/153>, abgerufen am 24.11.2024.
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