licher Finsternisse, und das Verbot aller auswärtigen Zeitungen, welche demokratische Grundsätze begünstigten, krönte diese des achtzehnten Jahrhunderts unwürdige Verord¬ nungen. Der Schleier des Geheimnisses deckt alle Berathschlagungen der gesetzge¬ benden Macht; feindseliger Hass verfolgt die Überreste der patriotischen Gesellschaft; aus Furcht vor strenger Ahndung werden die Namen Vonk, Walkiers, Ursel und la Marck an öffentlichen Orten nicht ausgesprochen, und der Enthusiasmus der noch glühet, und noch zuweilen ein paar hitzige Disputanten an einander bringt, wird allmälich erkalten und in jene todte Gleichgültigkeit gegen das gemeine Beste ausarten, welche überall herr¬ schen muss, wo nicht von den Gesetzen, son¬ der von der Willkühr und den Leidenschaften der Regenten das Leben und das Eigenthum des Bürgers abhängt.
licher Finsternisse, und das Verbot aller auswärtigen Zeitungen, welche demokratische Grundsätze begünstigten, krönte diese des achtzehnten Jahrhunderts unwürdige Verord¬ nungen. Der Schleier des Geheimnisses deckt alle Berathschlagungen der gesetzge¬ benden Macht; feindseliger Haſs verfolgt die Überreste der patriotischen Gesellschaft; aus Furcht vor strenger Ahndung werden die Namen Vonk, Walkiers, Ursel und la Marck an öffentlichen Orten nicht ausgesprochen, und der Enthusiasmus der noch glühet, und noch zuweilen ein paar hitzige Disputanten an einander bringt, wird allmälich erkalten und in jene todte Gleichgültigkeit gegen das gemeine Beste ausarten, welche überall herr¬ schen muſs, wo nicht von den Gesetzen, son¬ der von der Willkühr und den Leidenschaften der Regenten das Leben und das Eigenthum des Bürgers abhängt.
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licher Finsternisse, und das Verbot aller
auswärtigen Zeitungen, welche demokratische
Grundsätze begünstigten, krönte diese des
achtzehnten Jahrhunderts unwürdige Verord¬
nungen. Der Schleier des Geheimnisses
deckt alle Berathschlagungen der gesetzge¬
benden Macht; feindseliger Haſs verfolgt die
Überreste der patriotischen Gesellschaft; aus
Furcht vor strenger Ahndung werden die
Namen Vonk, Walkiers, Ursel und la Marck
an öffentlichen Orten nicht ausgesprochen,
und der Enthusiasmus der noch glühet, und
noch zuweilen ein paar hitzige Disputanten
an einander bringt, wird allmälich erkalten
und in jene todte Gleichgültigkeit gegen das
gemeine Beste ausarten, welche überall herr¬
schen muſs, wo nicht von den Gesetzen, son¬
der von der Willkühr und den Leidenschaften
der Regenten das Leben und das Eigenthum
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Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 2. Berlin, 1791, S. 156. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein02_1791/162>, abgerufen am 21.11.2024.
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