versität gegen die Übermacht der Frem- den so viel als möglich zu schützen, und nach Maßgabe der Umstände bei dieser Gelegenheit sogar auszubreiten. Dies verhinderte ihn, gewisse Plane zu seiner Entfernung von Mainz, die von einigen seiner Freunde aus besorgtem Eifer entworfen wurden, zu genehmi- gen; und ich erinnere mich, daß er ge- gen das Ende des Monats Oktober 1792 in Höchst zu mir sagte: "er habe bisher so wenig für die Universität thun kön- nen, und sei deshalb mit so manchen ungerechten Vorwürfen überladen wor- den, daß es in diesem Augenblicke, wo seine Kollegen seiner bedürften, und ihn dringend aufforderten, der Universität Dienste zu leisten, zu denen er sich nicht untüchtig fühlte, ihm schlechterdings
versität gegen die Übermacht der Frem- den so viel als möglich zu schützen, und nach Maßgabe der Umstände bei dieser Gelegenheit sogar auszubreiten. Dies verhinderte ihn, gewisse Plane zu seiner Entfernung von Mainz, die von einigen seiner Freunde aus besorgtem Eifer entworfen wurden, zu genehmi- gen; und ich erinnere mich, daß er ge- gen das Ende des Monats Oktober 1792 in Höchst zu mir sagte: »er habe bisher so wenig für die Universität thun kön- nen, und sei deshalb mit so manchen ungerechten Vorwürfen überladen wor- den, daß es in diesem Augenblicke, wo seine Kollegen seiner bedürften, und ihn dringend aufforderten, der Universität Dienste zu leisten, zu denen er sich nicht untüchtig fühlte, ihm schlechterdings
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[XIV/0021]
versität gegen die Übermacht der Frem-
den so viel als möglich zu schützen,
und nach Maßgabe der Umstände bei
dieser Gelegenheit sogar auszubreiten.
Dies verhinderte ihn, gewisse Plane zu
seiner Entfernung von Mainz, die von
einigen seiner Freunde aus besorgtem
Eifer entworfen wurden, zu genehmi-
gen; und ich erinnere mich, daß er ge-
gen das Ende des Monats Oktober 1792
in Höchst zu mir sagte: »er habe bisher
so wenig für die Universität thun kön-
nen, und sei deshalb mit so manchen
ungerechten Vorwürfen überladen wor-
den, daß es in diesem Augenblicke, wo
seine Kollegen seiner bedürften, und ihn
dringend aufforderten, der Universität
Dienste zu leisten, zu denen er sich nicht
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Der dritte Band von Johann Georg Forsters Ansicht… [mehr]
Der dritte Band von Johann Georg Forsters Ansichten vom Niederrhein blieb unvollendet. Nach Forsters Tod (10.1.1794) wurden dessen fragmentarische Aufzeichnungen zum dritten Band von Ludwig Ferdinand Huber geordnet und herausgegeben. Ergänzt wurde der Band um einen Anhang, Forsters bereits 1789 geschriebene "Geschichte der Kunst in England" (zuerst erschienen in Johann Wilhelm Archenholz' Annalen der brittischen Geschichte) und den "Artistischen Notizen, in London aufgezeichnet" im Anhang. Hubers Vorwort zum dritten Band ist datiert auf den Juli 1794, der Band erschien noch im selben Jahr.
Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 3. Berlin, 1794, S. XIV. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein03_1794/21>, abgerufen am 21.11.2024.
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