phezeien, weil sie nur bei stiller See zum Vorschein kommen. Die Franzosen essen sie, und machen auch Oehl daraus.
Am Ufer findet man keine Conchylien, keine Zoophyten, auch bei Calais nicht, da sie doch bei Dünkirchen so häufig sind. Die Fluth treibt sie wohl durch den Kanal, und wirft sie an die vorstehende Belgische Küste.
Während der Überfahrt bei Sonnen- schein bemerkten wir sonderbare leuchtende Punkte im Wasser, die eigenthümliches Licht zu haben schienen.
Die Ufer von Calais sind niedrig, und haben nicht, wie die entgegengesetzten, vorstehende Kreidefelsen; daher kann man von Dover aus wohl die hohen Felsen bei Boulogne, aber nicht die Küste von Calais sehen. Auf dieser Küste liegen auch keine Feuersteine.
phezeien, weil sie nur bei stiller See zum Vorschein kommen. Die Franzosen essen sie, und machen auch Oehl daraus.
Am Ufer findet man keine Conchylien, keine Zoophyten, auch bei Calais nicht, da sie doch bei Dünkirchen so häufig sind. Die Fluth treibt sie wohl durch den Kanal, und wirft sie an die vorstehende Belgische Küste.
Während der Überfahrt bei Sonnen- schein bemerkten wir sonderbare leuchtende Punkte im Wasser, die eigenthümliches Licht zu haben schienen.
Die Ufer von Calais sind niedrig, und haben nicht, wie die entgegengesetzten, vorstehende Kreidefelsen; daher kann man von Dover aus wohl die hohen Felsen bei Boulogne, aber nicht die Küste von Calais sehen. Auf dieser Küste liegen auch keine Feuersteine.
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[254/0279]
phezeien, weil sie nur bei stiller See zum
Vorschein kommen. Die Franzosen essen
sie, und machen auch Oehl daraus.
Am Ufer findet man keine Conchylien,
keine Zoophyten, auch bei Calais nicht, da
sie doch bei Dünkirchen so häufig sind. Die
Fluth treibt sie wohl durch den Kanal, und
wirft sie an die vorstehende Belgische Küste.
Während der Überfahrt bei Sonnen-
schein bemerkten wir sonderbare leuchtende
Punkte im Wasser, die eigenthümliches
Licht zu haben schienen.
Die Ufer von Calais sind niedrig, und
haben nicht, wie die entgegengesetzten,
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Boulogne, aber nicht die Küste von Calais
sehen. Auf dieser Küste liegen auch keine
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Der dritte Band von Johann Georg Forsters Ansicht… [mehr]
Der dritte Band von Johann Georg Forsters Ansichten vom Niederrhein blieb unvollendet. Nach Forsters Tod (10.1.1794) wurden dessen fragmentarische Aufzeichnungen zum dritten Band von Ludwig Ferdinand Huber geordnet und herausgegeben. Ergänzt wurde der Band um einen Anhang, Forsters bereits 1789 geschriebene "Geschichte der Kunst in England" (zuerst erschienen in Johann Wilhelm Archenholz' Annalen der brittischen Geschichte) und den "Artistischen Notizen, in London aufgezeichnet" im Anhang. Hubers Vorwort zum dritten Band ist datiert auf den Juli 1794, der Band erschien noch im selben Jahr.
Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 3. Berlin, 1794, S. 254. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein03_1794/279>, abgerufen am 24.11.2024.
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