stände in Ungeheuer verwandelt, in An- spielung auf die Hyperbolen seiner Ankla- ge des ehemaligen Generalgouverneurs Ha- stings. Die Minister und ihre Handlungen sind aber das Hauptziel, wogegen diese Pfeile des Künstlerwitzes gerichtet werden; vorzüglich ist man in abentheuerlichen Vor- stellungen des Staatsministers Pitt, und des bekannten Oberaufsehers der Ostindischen Compagnie, Dundas, beinahe unerschöpflich. Man hat es immer bemerkt, daß der Kit- zel welcher den Witzling antreibt, seine Einfälle an Mann zu bringen, sich durch die Erwägung des Schicklichen nicht zü- geln läßt; über den Sinn für das Lächerli- che geht das Gefühl der Menschlichkeit oft verloren. Die häufigen Karikaturen, wel- che während der Krankheit des Königs er- schienen, und den Partheigeist auf die un- anständigste Weise nährten, sind neue Be-
stände in Ungeheuer verwandelt, in An- spielung auf die Hyperbolen seiner Ankla- ge des ehemaligen Generalgouverneurs Ha- stings. Die Minister und ihre Handlungen sind aber das Hauptziel, wogegen diese Pfeile des Künstlerwitzes gerichtet werden; vorzüglich ist man in abentheuerlichen Vor- stellungen des Staatsministers Pitt, und des bekannten Oberaufsehers der Ostindischen Compagnie, Dundas, beinahe unerschöpflich. Man hat es immer bemerkt, daß der Kit- zel welcher den Witzling antreibt, seine Einfälle an Mann zu bringen, sich durch die Erwägung des Schicklichen nicht zü- geln läßt; über den Sinn für das Lächerli- che geht das Gefühl der Menschlichkeit oft verloren. Die häufigen Karikaturen, wel- che während der Krankheit des Königs er- schienen, und den Partheigeist auf die un- anständigste Weise nährten, sind neue Be-
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stände in Ungeheuer verwandelt, in An-
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ge des ehemaligen Generalgouverneurs Ha-
stings. Die Minister und ihre Handlungen
sind aber das Hauptziel, wogegen diese
Pfeile des Künstlerwitzes gerichtet werden;
vorzüglich ist man in abentheuerlichen Vor-
stellungen des Staatsministers Pitt, und des
bekannten Oberaufsehers der Ostindischen
Compagnie, Dundas, beinahe unerschöpflich.
Man hat es immer bemerkt, daß der Kit-
zel welcher den Witzling antreibt, seine
Einfälle an Mann zu bringen, sich durch
die Erwägung des Schicklichen nicht zü-
geln läßt; über den Sinn für das Lächerli-
che geht das Gefühl der Menschlichkeit oft
verloren. Die häufigen Karikaturen, wel-
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Der dritte Band von Johann Georg Forsters Ansicht… [mehr]
Der dritte Band von Johann Georg Forsters Ansichten vom Niederrhein blieb unvollendet. Nach Forsters Tod (10.1.1794) wurden dessen fragmentarische Aufzeichnungen zum dritten Band von Ludwig Ferdinand Huber geordnet und herausgegeben. Ergänzt wurde der Band um einen Anhang, Forsters bereits 1789 geschriebene "Geschichte der Kunst in England" (zuerst erschienen in Johann Wilhelm Archenholz' Annalen der brittischen Geschichte) und den "Artistischen Notizen, in London aufgezeichnet" im Anhang. Hubers Vorwort zum dritten Band ist datiert auf den Juli 1794, der Band erschien noch im selben Jahr.
Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 3. Berlin, 1794, S. 143. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein03_1794/434>, abgerufen am 24.11.2024.
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