spühlt haben, liegt Jaques mürrisch und melancholisch. Der verwundete Hirsch geht ins Wasser; jenseits steht noch einer, in der Ferne mehrere. Laub, Licht und Schatten und Wasser sind vollkommen gut behandelt, in großen Massen. Das Ganze hat Einfalt und schauerliche Einsamkeit. Hinter der Eiche blickt noch eine Figur hervor. Die Thiere sind schön charakteri- sirt: das verwundete matt und leidend; das gesunde leichtfüßig, horchend, und furchtsam umherblickend. Jaques ist ein roher Entwurf, doch gut harmonierend mit dem andern. Er hebt den Kopf von dem Arme, der ihn stützt, und denkt nach über das Schauspiel, das er eben betrachtete.
Beaufort.
Reynolds. Viel läßt sich für des Künstlers Arbeit sagen, wenn man sich mit seiner Wahl aussöhnen kann. Der zähne-
spühlt haben, liegt Jaques mürrisch und melancholisch. Der verwundete Hirsch geht ins Wasser; jenseits steht noch einer, in der Ferne mehrere. Laub, Licht und Schatten und Wasser sind vollkommen gut behandelt, in großen Massen. Das Ganze hat Einfalt und schauerliche Einsamkeit. Hinter der Eiche blickt noch eine Figur hervor. Die Thiere sind schön charakteri- sirt: das verwundete matt und leidend; das gesunde leichtfüßig, horchend, und furchtsam umherblickend. Jaques ist ein roher Entwurf, doch gut harmonierend mit dem andern. Er hebt den Kopf von dem Arme, der ihn stützt, und denkt nach über das Schauspiel, das er eben betrachtete.
Beaufort.
Reynolds. Viel läßt sich für des Künstlers Arbeit sagen, wenn man sich mit seiner Wahl aussöhnen kann. Der zähne-
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spühlt haben, liegt Jaques mürrisch und
melancholisch. Der verwundete Hirsch
geht ins Wasser; jenseits steht noch einer,
in der Ferne mehrere. Laub, Licht und
Schatten und Wasser sind vollkommen gut
behandelt, in großen Massen. Das Ganze
hat Einfalt und schauerliche Einsamkeit.
Hinter der Eiche blickt noch eine Figur
hervor. Die Thiere sind schön charakteri-
sirt: das verwundete matt und leidend;
das gesunde leichtfüßig, horchend, und
furchtsam umherblickend. Jaques ist ein
roher Entwurf, doch gut harmonierend mit
dem andern. Er hebt den Kopf von dem
Arme, der ihn stützt, und denkt nach über
das Schauspiel, das er eben betrachtete.
Beaufort.
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Künstlers Arbeit sagen, wenn man sich mit
seiner Wahl aussöhnen kann. Der zähne-
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Der dritte Band von Johann Georg Forsters Ansicht… [mehr]
Der dritte Band von Johann Georg Forsters Ansichten vom Niederrhein blieb unvollendet. Nach Forsters Tod (10.1.1794) wurden dessen fragmentarische Aufzeichnungen zum dritten Band von Ludwig Ferdinand Huber geordnet und herausgegeben. Ergänzt wurde der Band um einen Anhang, Forsters bereits 1789 geschriebene "Geschichte der Kunst in England" (zuerst erschienen in Johann Wilhelm Archenholz' Annalen der brittischen Geschichte) und den "Artistischen Notizen, in London aufgezeichnet" im Anhang. Hubers Vorwort zum dritten Band ist datiert auf den Juli 1794, der Band erschien noch im selben Jahr.
Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 3. Berlin, 1794, S. 164. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein03_1794/455>, abgerufen am 24.11.2024.
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