an ihm mißgestaltet und ekelhaft ist, her- vorsuchen? -- --
An dem herrlichen Lustspiel Beaux Stra- tagem konnte ich recht angenscheinlich den Unterschied zwischen dem Styl der theatra- lischen Darstellung vor zwölf Jahren, und dem jetzigen wahrnehmen. Mr. Lewis als Archer, Mr. Quick als Scrub, und Mrs. Pope, die ehemalige Miß Younge, als Mrs. Sal- len -- gaben mir in der That einen sehr schwachen Begriff von Garrick, Weston und Mrs. Barry in eben diesen Rollen. Mr. Lewis war nicht, was er seyn sollte: ein als Bedienter verkleideter Gentleman; sondern ein Bedienter, der Gentlemans-Manieren affektirte. Scrub sollte ein dummer, un- wissender Bauerlümmel seyn, dem zuwei- len eine Idee bis in das Gehirn trifft; Quich
an ihm mißgestaltet und ekelhaft ist, her- vorsuchen? — —
An dem herrlichen Lustspiel Beaux Stra- tagem konnte ich recht angenscheinlich den Unterschied zwischen dem Styl der theatra- lischen Darstellung vor zwölf Jahren, und dem jetzigen wahrnehmen. Mr. Lewis als Archer, Mr. Quick als Scrub, und Mrs. Pope, die ehemalige Miß Younge, als Mrs. Sal- len — gaben mir in der That einen sehr schwachen Begriff von Garrick, Weston und Mrs. Barry in eben diesen Rollen. Mr. Lewis war nicht, was er seyn sollte: ein als Bedienter verkleideter Gentleman; sondern ein Bedienter, der Gentlemans-Manieren affektirte. Scrub sollte ein dummer, un- wissender Bauerlümmel seyn, dem zuwei- len eine Idee bis in das Gehirn trifft; Quich
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an ihm mißgestaltet und ekelhaft ist, her-
vorsuchen? — —
An dem herrlichen Lustspiel Beaux Stra-
tagem konnte ich recht angenscheinlich den
Unterschied zwischen dem Styl der theatra-
lischen Darstellung vor zwölf Jahren, und
dem jetzigen wahrnehmen. Mr. Lewis als
Archer, Mr. Quick als Scrub, und Mrs. Pope,
die ehemalige Miß Younge, als Mrs. Sal-
len — gaben mir in der That einen sehr
schwachen Begriff von Garrick, Weston
und Mrs. Barry in eben diesen Rollen. Mr.
Lewis war nicht, was er seyn sollte: ein als
Bedienter verkleideter Gentleman; sondern
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affektirte. Scrub sollte ein dummer, un-
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Der dritte Band von Johann Georg Forsters Ansicht… [mehr]
Der dritte Band von Johann Georg Forsters Ansichten vom Niederrhein blieb unvollendet. Nach Forsters Tod (10.1.1794) wurden dessen fragmentarische Aufzeichnungen zum dritten Band von Ludwig Ferdinand Huber geordnet und herausgegeben. Ergänzt wurde der Band um einen Anhang, Forsters bereits 1789 geschriebene "Geschichte der Kunst in England" (zuerst erschienen in Johann Wilhelm Archenholz' Annalen der brittischen Geschichte) und den "Artistischen Notizen, in London aufgezeichnet" im Anhang. Hubers Vorwort zum dritten Band ist datiert auf den Juli 1794, der Band erschien noch im selben Jahr.
Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 3. Berlin, 1794, S. 27. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein03_1794/50>, abgerufen am 21.11.2024.
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