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Fouqué, Caroline de la Motte-: Die Frau des Falkensteins. Erstes Bändchen. Berlin, 1810.

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Zu denen trüb' mein Blick hinüberstreift. Ich, aus des Unheils Gluthen kaum gerettet, Trat still ergeben in die Klosterwelt Der Abgeschiedenheit und der Entsagung; Kein zartes Kind hat Mutter mich gegrüßt. Der Herrin blüht nach finstrer Wetternacht Ein Frühlingsmorgen wundersam hervor, Als holde Kinder leuchten um sie her Viel künft'ge Helden, rühmliche Regenten, Und künft'ger edler Frau'n ein schöner Kreis. O, reicher Seegen zeigt sich meinem Blick In ferner Jahre labendem Gefild! Was Deine Völker beten, hohe Kön'gin, Dein Heil und Deines Stamm's, es wird erhört, Denn Reinheit, frommer Muth und edle Huld, Die in der Prüfungszeit Dich treu umwallten, Sie bringen nun des gottgesandten Lohnes Frischlaub'ge Kränz' aus Paradiesesland.



Zu denen trüb’ mein Blick hinüberstreift. Ich, aus des Unheils Gluthen kaum gerettet, Trat still ergeben in die Klosterwelt Der Abgeschiedenheit und der Entsagung; Kein zartes Kind hat Mutter mich gegrüßt. Der Herrin blüht nach finstrer Wetternacht Ein Frühlingsmorgen wundersam hervor, Als holde Kinder leuchten um sie her Viel künft’ge Helden, rühmliche Regenten, Und künft’ger edler Frau’n ein schöner Kreis. O, reicher Seegen zeigt sich meinem Blick In ferner Jahre labendem Gefild! Was Deine Völker beten, hohe Kön’gin, Dein Heil und Deines Stamm’s, es wird erhört, Denn Reinheit, frommer Muth und edle Huld, Die in der Prüfungszeit Dich treu umwallten, Sie bringen nun des gottgesandten Lohnes Frischlaub’ge Kränz’ aus Paradiesesland.



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[0008] Zu denen trüb’ mein Blick hinüberstreift. Ich, aus des Unheils Gluthen kaum gerettet, Trat still ergeben in die Klosterwelt Der Abgeschiedenheit und der Entsagung; Kein zartes Kind hat Mutter mich gegrüßt. Der Herrin blüht nach finstrer Wetternacht Ein Frühlingsmorgen wundersam hervor, Als holde Kinder leuchten um sie her Viel künft’ge Helden, rühmliche Regenten, Und künft’ger edler Frau’n ein schöner Kreis. O, reicher Seegen zeigt sich meinem Blick In ferner Jahre labendem Gefild! Was Deine Völker beten, hohe Kön’gin, Dein Heil und Deines Stamm’s, es wird erhört, Denn Reinheit, frommer Muth und edle Huld, Die in der Prüfungszeit Dich treu umwallten, Sie bringen nun des gottgesandten Lohnes Frischlaub’ge Kränz’ aus Paradiesesland.

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Zitationshilfe: Fouqué, Caroline de la Motte-: Die Frau des Falkensteins. Erstes Bändchen. Berlin, 1810, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fouque_falkensteins01_1810/8>, abgerufen am 23.11.2024.