Fouqué, Caroline de La Motte-: Die Frauen in der großen Welt. Berlin, 1826.höhere Liebe giebt, so giebt es auch ein Zweites Kapitel. Herrschaft der Sitten. Es leidet, nach allem dem, keinen Zwei- Die Letztern sollen gewiß aus der Er- hoͤhere Liebe giebt, ſo giebt es auch ein Zweites Kapitel. Herrſchaft der Sitten. Es leidet, nach allem dem, keinen Zwei- Die Letztern ſollen gewiß aus der Er- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0191" n="187"/><hi rendition="#g">hoͤhere Liebe</hi> giebt, ſo giebt es auch ein<lb/><hi rendition="#g">hoͤheres Familienleben;</hi> beides adelt<lb/> der Geiſt der Frauen.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="2"> <head><hi rendition="#g">Zweites Kapitel</hi>.<lb/> Herrſchaft der Sitten.</head><lb/> <p>Es leidet, nach allem dem, keinen Zwei-<lb/> fel, daß der moraliſche Zuſtand der Geſell-<lb/> ſchaft durch die groͤßere oder geringere Ein-<lb/> wirkung der Frauen auf dieſelbe beſtimmt<lb/> werde. Auch iſt das ein Gegenſtand der<lb/> ſo haͤufig und ſo erſchoͤpfend beſprochen<lb/> worden, und eben jetzt erſt in dem Vor-<lb/> liegenden, mit der Entwickelung ſeiner ei-<lb/> genſten Bedingungen, vor allen andern<lb/> angenommen iſt, daß jedes Hinzugefuͤgte<lb/> uͤberfluͤſſig ſcheint, kaͤme es nicht doch noch<lb/> vielleicht auf die Feſthaltung des Begriffes<lb/> von dem an, was man <hi rendition="#g">Sittlichkeit</hi> und<lb/> Sitten nennt?</p><lb/> <p>Die Letztern ſollen gewiß aus der Er-<lb/> ſtern hervorgehen. Der Grundton des Wor-<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [187/0191]
hoͤhere Liebe giebt, ſo giebt es auch ein
hoͤheres Familienleben; beides adelt
der Geiſt der Frauen.
Zweites Kapitel.
Herrſchaft der Sitten.
Es leidet, nach allem dem, keinen Zwei-
fel, daß der moraliſche Zuſtand der Geſell-
ſchaft durch die groͤßere oder geringere Ein-
wirkung der Frauen auf dieſelbe beſtimmt
werde. Auch iſt das ein Gegenſtand der
ſo haͤufig und ſo erſchoͤpfend beſprochen
worden, und eben jetzt erſt in dem Vor-
liegenden, mit der Entwickelung ſeiner ei-
genſten Bedingungen, vor allen andern
angenommen iſt, daß jedes Hinzugefuͤgte
uͤberfluͤſſig ſcheint, kaͤme es nicht doch noch
vielleicht auf die Feſthaltung des Begriffes
von dem an, was man Sittlichkeit und
Sitten nennt?
Die Letztern ſollen gewiß aus der Er-
ſtern hervorgehen. Der Grundton des Wor-
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