Fouqué, Caroline de La Motte-: Die Frauen in der großen Welt. Berlin, 1826.der Erkenntniß, und der daraus erwachsen- Die Anstrengung, zwei einander entge- Bedenkt man, was allein schon dazuge- Von allen Wegen ist der Mittelweg der, der Erkenntniß, und der daraus erwachſen- Die Anſtrengung, zwei einander entge- Bedenkt man, was allein ſchon dazuge- Von allen Wegen iſt der Mittelweg der, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0233" n="229"/> der Erkenntniß, und der daraus erwachſen-<lb/> den Unſicherheit an.</p><lb/> <p>Die Anſtrengung, zwei einander entge-<lb/> genlaufende Bahnen wechſelsweiſe mit Theil-<lb/> nahme und Freiheit zu den ſeinen zu machen,<lb/> keine ganz aus den Augen zu verlieren, eine<lb/> jede richtig zu wuͤrdigen, und ſich ſelbſt treu<lb/> zu bleiben, dies erfordert eine Regſamkeit,<lb/> und Umſicht des Geiſtes, eine Waͤrme des<lb/> Gefuͤhls und Feſtigkeit der Geſinnung, die<lb/> wahrlich mehr Bewunderung da verdient,<lb/> wo ſie ſich bewaͤhrt, als ſie Tadel erwecken<lb/> ſollte, wenn ſie ſich augenblicklich verleugnet.</p><lb/> <p>Bedenkt man, was allein ſchon dazuge-<lb/> hoͤrt, eintretende Stoͤrungen bei unveraͤn-<lb/> derter Richtung und immer gleichem Zweck<lb/> der Wirkſamkeit in Uebereinſtimmung zu<lb/> bringen, wie der gewoͤhnliche haͤusliche Le-<lb/> benslauf hier ſo manche, ſchwer zu loͤſende<lb/> Aufgabe hinſtellt, ſo ermeſſen ſich die Schwie-<lb/> rigkeiten, des ſcheinbar Widerſprechendem im<lb/> Leben der Frauen aus der großen Welt,<lb/> ohne weitere Erklaͤrung.</p><lb/> <p>Von allen Wegen iſt der Mittelweg der,<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [229/0233]
der Erkenntniß, und der daraus erwachſen-
den Unſicherheit an.
Die Anſtrengung, zwei einander entge-
genlaufende Bahnen wechſelsweiſe mit Theil-
nahme und Freiheit zu den ſeinen zu machen,
keine ganz aus den Augen zu verlieren, eine
jede richtig zu wuͤrdigen, und ſich ſelbſt treu
zu bleiben, dies erfordert eine Regſamkeit,
und Umſicht des Geiſtes, eine Waͤrme des
Gefuͤhls und Feſtigkeit der Geſinnung, die
wahrlich mehr Bewunderung da verdient,
wo ſie ſich bewaͤhrt, als ſie Tadel erwecken
ſollte, wenn ſie ſich augenblicklich verleugnet.
Bedenkt man, was allein ſchon dazuge-
hoͤrt, eintretende Stoͤrungen bei unveraͤn-
derter Richtung und immer gleichem Zweck
der Wirkſamkeit in Uebereinſtimmung zu
bringen, wie der gewoͤhnliche haͤusliche Le-
benslauf hier ſo manche, ſchwer zu loͤſende
Aufgabe hinſtellt, ſo ermeſſen ſich die Schwie-
rigkeiten, des ſcheinbar Widerſprechendem im
Leben der Frauen aus der großen Welt,
ohne weitere Erklaͤrung.
Von allen Wegen iſt der Mittelweg der,
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