Fouqué, Caroline de La Motte-: Die Frauen in der großen Welt. Berlin, 1826.niß, die Lecture einiger solcher Lieferungen Auf solche Weise darf man kaum in Wenn es auch nicht schwer ist, sich auf Jn dieser Fluth, welche ein Jeder auf *
niß, die Lecture einiger ſolcher Lieferungen Auf ſolche Weiſe darf man kaum in Wenn es auch nicht ſchwer iſt, ſich auf Jn dieſer Fluth, welche ein Jeder auf *
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0055" n="51"/> niß, die Lecture einiger ſolcher Lieferungen<lb/> hinreicht, den Cyclus der Tagesbildung zu<lb/> durchlaufen.</p><lb/> <p>Auf ſolche Weiſe darf man kaum in<lb/> Zweifel uͤber die Auswahl derjenigen Gei-<lb/> ſtesprodukte ſein, welche die geſellige Unter-<lb/> haltung foͤrdern und der Converſation Nah-<lb/> rung geben. Das Neueſte des Neuen wird<lb/> immer zumeiſt frappiren, und wer ſo gluͤck-<lb/> lich iſt, zuerſt in Beſitz deſſelben zu gelangen,<lb/> und es am rechten Orte zum Beſten zu ge-<lb/> ben, darf, nach dem Urtheile der Welt, auf<lb/> den Ruf geiſtiger Regſamkeit, Umſicht, an-<lb/> erkannter Liebenswuͤrdigkeit, und vielem Ta-<lb/> lent Anſpruch machen.</p><lb/> <p>Wenn es auch nicht ſchwer iſt, ſich auf<lb/> ſolche Weiſe zu begruͤnden, ſo kann dafuͤr<lb/> auch morgen der Lufthauch des Zufalls die<lb/> Wage des Coriphaͤen moderner Genialitaͤt<lb/> in die Hoͤhe ſchnellen, um der eines Andern<lb/> Platz zu verſchaffen. Wo die Mode den<lb/> Ausſchlag giebt, iſt weder von Dauer noch<lb/> Folge die Rede.</p><lb/> <p>Jn dieſer Fluth, welche ein Jeder auf<lb/> <fw place="bottom" type="sig">*</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [51/0055]
niß, die Lecture einiger ſolcher Lieferungen
hinreicht, den Cyclus der Tagesbildung zu
durchlaufen.
Auf ſolche Weiſe darf man kaum in
Zweifel uͤber die Auswahl derjenigen Gei-
ſtesprodukte ſein, welche die geſellige Unter-
haltung foͤrdern und der Converſation Nah-
rung geben. Das Neueſte des Neuen wird
immer zumeiſt frappiren, und wer ſo gluͤck-
lich iſt, zuerſt in Beſitz deſſelben zu gelangen,
und es am rechten Orte zum Beſten zu ge-
ben, darf, nach dem Urtheile der Welt, auf
den Ruf geiſtiger Regſamkeit, Umſicht, an-
erkannter Liebenswuͤrdigkeit, und vielem Ta-
lent Anſpruch machen.
Wenn es auch nicht ſchwer iſt, ſich auf
ſolche Weiſe zu begruͤnden, ſo kann dafuͤr
auch morgen der Lufthauch des Zufalls die
Wage des Coriphaͤen moderner Genialitaͤt
in die Hoͤhe ſchnellen, um der eines Andern
Platz zu verſchaffen. Wo die Mode den
Ausſchlag giebt, iſt weder von Dauer noch
Folge die Rede.
Jn dieſer Fluth, welche ein Jeder auf
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