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Fouqué, Caroline de la Motte-: Magie der Natur. In: Kleine Romanenbibliothek von und für Damen. Berlin, 1812.

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Achtes Kapitel.


Alles war nach und nach in ruhigen Gang gekommen. Die Baronin war wieder geschmackvoll und bequem gekleidet, hatte ein Zimmer neben ihren Nichten bezogen, jedes fügte sich, und wurden heimathlich und vertraut mit Lage und Umgebung.

Die Tante hatte es gern, wenn Marie erzählte; sie saß dann behaglich auf dem Ruhebett, die Arme übereinander geschlungen, den Oberleib etwas vorgebeugt, und sah mit anmuthiger Neugier und seitwärts geneigtem Kopfe, in die weichen, beweglichen Züge der Kleinen. Oft unterbrach sie dies auch, spielte mit ihren blonden Locken, und sagte wohlgefällig: wie hübsches weiches Haar! Marie küßte ihr dann die schönen Hände, und gab ihr die kleinen Schmeicheleien reichlich wieder zurück. Antonie war meist still, doch aufmerksam, ja zärtlich bis zur Demuth, gegen die Baronin.

Achtes Kapitel.


Alles war nach und nach in ruhigen Gang gekommen. Die Baronin war wieder geschmackvoll und bequem gekleidet, hatte ein Zimmer neben ihren Nichten bezogen, jedes fügte sich, und wurden heimathlich und vertraut mit Lage und Umgebung.

Die Tante hatte es gern, wenn Marie erzählte; sie saß dann behaglich auf dem Ruhebett, die Arme übereinander geschlungen, den Oberleib etwas vorgebeugt, und sah mit anmuthiger Neugier und seitwärts geneigtem Kopfe, in die weichen, beweglichen Züge der Kleinen. Oft unterbrach sie dies auch, spielte mit ihren blonden Locken, und sagte wohlgefällig: wie hübsches weiches Haar! Marie küßte ihr dann die schönen Hände, und gab ihr die kleinen Schmeicheleien reichlich wieder zurück. Antonie war meist still, doch aufmerksam, ja zärtlich bis zur Demuth, gegen die Baronin.

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[90/0097] Achtes Kapitel. Alles war nach und nach in ruhigen Gang gekommen. Die Baronin war wieder geschmackvoll und bequem gekleidet, hatte ein Zimmer neben ihren Nichten bezogen, jedes fügte sich, und wurden heimathlich und vertraut mit Lage und Umgebung. Die Tante hatte es gern, wenn Marie erzählte; sie saß dann behaglich auf dem Ruhebett, die Arme übereinander geschlungen, den Oberleib etwas vorgebeugt, und sah mit anmuthiger Neugier und seitwärts geneigtem Kopfe, in die weichen, beweglichen Züge der Kleinen. Oft unterbrach sie dies auch, spielte mit ihren blonden Locken, und sagte wohlgefällig: wie hübsches weiches Haar! Marie küßte ihr dann die schönen Hände, und gab ihr die kleinen Schmeicheleien reichlich wieder zurück. Antonie war meist still, doch aufmerksam, ja zärtlich bis zur Demuth, gegen die Baronin.

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  • Silbentrennung: aufgelöst
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Zitationshilfe: Fouqué, Caroline de la Motte-: Magie der Natur. In: Kleine Romanenbibliothek von und für Damen. Berlin, 1812, S. 90. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fouque_magie_1812/97>, abgerufen am 21.11.2024.