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Francisci, Erasmus: Das eröffnete Lust-Haus Der Ober- und Nieder-Welt. Nürnberg, 1676.

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Der neunzehende Discurs/
dennoch aufs allerkleinste und geringste genommen: weil die Astronomi
setzen/ eines jeglichen Himmel-Zirckels orbis eccentricus oder ungleich-
gecentrirter Kreis berühre beydes die Höle und Convexität deß Himmels
nur in einem Punct; auch/ daß der Epicyclus jedweden Planetens/ und
der Sonnen-Körper/ gleichfalls convexam & concavam superficiem
den aus- und inwendigen holen Theil deß Gewölbes am orbe eccentrico,
eben so wol nur/ in einem Punct/ berühre. Jch wolte die Grösse aller
Planeten dem Herrn hiemit gern zugleich anzeigen/ beydes aus den alten
und jüngern Astronomis; fürchte aber/ meine Gedächtniß dörffte/ in so
vielen Zahlen/ einen Fehler begehen/ und zu viel/ oder zu wenig sagen:
will also/ mit nechstem/ die Distantz und Grösse derselben/ wie auch die
Grösse der Fixsternen dem Herrn besonders mittheilen. Denn unser Ju-
piter/ welchem wir dißmal/ mit unsrem Discurse/ hauptsächlich verpflich-
tet seyn/ möchte sich sonst inzwischen/ unter solcher Weitläufftigkeit deß
Gestirns/ gar verbergen/ und uns aus den Augen gehen.

Winterschild. Ja/ es fehlt nicht viel: Denn wir seynd schier
gar/ aus dem Gleis unserer vorhabenden Materi/ gewichen.

Goldstern. Werden aber/ mit leichter Mühe/ wiederum drein
kommen. Unser Herr Schönwald fragte mich/ woher Jupiter seine
Klarheit hätte/ von ihm selbsten/ oder von der Sonnen? Hierauf hab ich
ihm/ durch Anzeigung der Jovialischen Distantz und Grösse/ erwiesen/
daß die Sonne dem Jupiter keine Vergnügung geben könne. Worü-
ber wir durch Einmischung andrer Fragen/ zu dem Ausschweiff von an-
drer Planeten und Sternen Distantz/ gerathen. Bleibt also noch übrig/
den Ursprung deß Jovialischen Liechts zu erörtern. Denselben suchen
nun etliche/ bey dem Jupiter selbsten/ und wallen/ er habe sein eigenes na-
türlich-eingepflantztes Liecht. Etliche vermuten/ ihm werde/ von der
Sonnen/ wie wir allbereit verstanden/ ein geringes/ wegen der weiten
Entfernung/ und viel ein mehrers/ ja schier alles Liecht/ von seinen Ge-
fährten/ zu Theil. Denn dieses majestätische und kömgliche Gestirn be-
findet sich/ in dem grausam-weitem Raum zwischen dem Marte und
Saturn/ keines weges allein; sondern/ wie ein grosser Fürst/ mit etlichen
Trabanten/ bedient. Welche auch deßwegen/ von den jüngern Stern-
sehern/ Jovis Neben-Läuffer und Gefährten/ benamset werden;
und am ersten/ durch Galilaeum Galilaei/ deß Großhertzogs Cosmi de
Medicis Mathematicum/ im Jahr 1610. mit dem Stern-Rohr/ entde-
cket sind.

Von diesen Gefährten und Lackeyen Jovis haben ziemlich viel ge-
lehrte Sternseher geschrieben; fürnemlich der Entdecker selbst/ in dreyen

unter-

Der neunzehende Diſcurs/
dennoch aufs allerkleinſte und geringſte genommen: weil die Aſtronomi
ſetzen/ eines jeglichen Himmel-Zirckels orbis eccentricus oder ungleich-
gecentrirter Kreis beruͤhre beydes die Hoͤle und Convexitaͤt deß Himmels
nur in einem Punct; auch/ daß der Epicyclus jedweden Planetens/ und
der Sonnen-Koͤrper/ gleichfalls convexam & concavam ſuperficiem
den aus- und inwendigen holen Theil deß Gewoͤlbes am orbe eccentrico,
eben ſo wol nur/ in einem Punct/ beruͤhre. Jch wolte die Groͤſſe aller
Planeten dem Herꝛn hiemit gern zugleich anzeigen/ beydes aus den alten
und juͤngern Aſtronomis; fuͤrchte aber/ meine Gedaͤchtniß doͤrffte/ in ſo
vielen Zahlen/ einen Fehler begehen/ und zu viel/ oder zu wenig ſagen:
will alſo/ mit nechſtem/ die Diſtantz und Groͤſſe derſelben/ wie auch die
Groͤſſe der Fixſternen dem Herꝛn beſonders mittheilen. Denn unſer Ju-
piter/ welchem wir dißmal/ mit unſrem Diſcurſe/ hauptſaͤchlich verpflich-
tet ſeyn/ moͤchte ſich ſonſt inzwiſchen/ unter ſolcher Weitlaͤufftigkeit deß
Geſtirns/ gar verbergen/ und uns aus den Augen gehen.

Winterſchild. Ja/ es fehlt nicht viel: Denn wir ſeynd ſchier
gar/ aus dem Gleis unſerer vorhabenden Materi/ gewichen.

Goldſtern. Werden aber/ mit leichter Muͤhe/ wiederum drein
kommen. Unſer Herꝛ Schoͤnwald fragte mich/ woher Jupiter ſeine
Klarheit haͤtte/ von ihm ſelbſten/ oder von der Sonnen? Hierauf hab ich
ihm/ durch Anzeigung der Jovialiſchen Diſtantz und Groͤſſe/ erwieſen/
daß die Sonne dem Jupiter keine Vergnuͤgung geben koͤnne. Woruͤ-
ber wir durch Einmiſchung andrer Fragen/ zu dem Ausſchweiff von an-
drer Planeten und Sternen Diſtantz/ gerathen. Bleibt alſo noch uͤbrig/
den Urſprung deß Jovialiſchen Liechts zu eroͤrtern. Denſelben ſuchen
nun etliche/ bey dem Jupiter ſelbſten/ und wallen/ er habe ſein eigenes na-
tuͤrlich-eingepflantztes Liecht. Etliche vermuten/ ihm werde/ von der
Sonnen/ wie wir allbereit verſtanden/ ein geringes/ wegen der weiten
Entfernung/ und viel ein mehrers/ ja ſchier alles Liecht/ von ſeinen Ge-
faͤhrten/ zu Theil. Denn dieſes majeſtaͤtiſche und koͤmgliche Geſtirn be-
findet ſich/ in dem grauſam-weitem Raum zwiſchen dem Marte und
Saturn/ keines weges allein; ſondern/ wie ein groſſer Fuͤrſt/ mit etlichen
Trabanten/ bedient. Welche auch deßwegen/ von den juͤngern Stern-
ſehern/ Jovis Neben-Laͤuffer und Gefaͤhrten/ benamſet werden;
und am erſten/ durch Galilæum Galilæi/ deß Großhertzogs Coſmi de
Medicis Mathematicum/ im Jahr 1610. mit dem Stern-Rohr/ entde-
cket ſind.

Von dieſen Gefaͤhrten und Lackeyen Jovis haben ziemlich viel ge-
lehrte Sternſeher geſchrieben; fuͤrnemlich der Entdecker ſelbſt/ in dreyen

unter-
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Zitationshilfe: Francisci, Erasmus: Das eröffnete Lust-Haus Der Ober- und Nieder-Welt. Nürnberg, 1676, S. 964. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/francisci_lusthaus_1676/1020>, abgerufen am 28.07.2024.