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Francisci, Erasmus: Das eröffnete Lust-Haus Der Ober- und Nieder-Welt. Nürnberg, 1676.

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himmlischen Würckungen/ am menschlichem Leben.
und sprechen/ hiedurch werde die perspiration oder Verdunstung gehin-
dert/ und viel Flüsse erzeugt. Man findt/ unter ihnen/ keine schielende/
blödsichtige/ lahme/ oder höckrige: da doch die Kinder niemals/ in Win-
deln/ oder Tüchlein/ gewickelt werden; wie man/ mit unsren Europaei-
schen Unmündlingen/ umgehet Man badet sie offt/ in kaltem Wasser.
Welches auch die Erwachsene gar sehr im Brauch haben; so wol aus Lie-
be der Reinlichkeit/ so diesem Volck angeboren; als zur Erfrischung deß
Leibes/ und Befestigung der Gesundheit. Massen sie denn wunderselten
erkrancken: weil sie/ erstlich/ von gesunden starcken Eltern/ erzeugt wer-
den/ hernach eine unvergleichlich-gute klare Lufft schöpffen/ drittens keine
Sorgen ans Hertz kommen lassen/ keine geitzige Reichthümer kennen noch
verlangen/ auch keiner leiblichen Wollüste pflegen. (a)

(a) Piso lib.
Hist. Natur.
& Med. In-
diae occi-
dental. fol.

12.

Adlerhaupt. Daran ligt freylich viel/ daß man die Jugend nicht
zärtlich erziehe/ so man tapffere daurhaffte/ und altende Männer daraus
zu haben wünschet. Es stecken auch viel Kräffte/ so wol in der Speise/ als
im Geträncke. Man setzt überhaupt einen dreyfachen Unterscheid deßDreyfacher
Unterscheid
deß Ge-
träncks.

Getrancks. Etliche Völcker trincken Wasser; etliche Wein; etliche ge-
machtes oder zubereitetes Getränck. Der Grönländer Malvasier ist das
Fett (oder der Traan) von den Seefischen. Jn Holland leschen sich viel
Bauren mit Molcken. Die Massageten/ Hunnen/ und Tartern/ mische-
ten Milch und Roß-Blut/ untereinander/ für den Durst: Und manche
Jndianer laben sich/ mit ihrem Zucker-Safft. Unter diesen allen/ haben
die Alten an den Wasser-trinckern das längste Leben gespührt. Weßwe-
gen ich auch/ das lange Leben der Egypter nicht allein ihrer Mässigkeit/
sondern auch dem trefflich gesundem Trunck deß Nilwassers zuschreibe.
Die Speise betreffend; theilt Salmasius die Leute insgemein ab/ in Fleisch-Allgeme[i]-
ner Unter-
scheid der
Speisen.

Käs-Fisch- und Breyfresser. Die Römer und Africaner schlugen [e]he dessen
das Maul voll Brey: der Holländer beist in seinem Käs: die Engelländer
schlingen gern Fleisch/ weßwegen sie dieser Author carnivoros Anglos die
Englische Fleisch-Schlucker nennet. Etliche essen gern viel Kräuter; wie
die heutige Welschen. Diese geben eine gelindere Nahrung: daher sie
auch/ zur Gesundheit/ und langem Leben/ diensamer. Jn der Schweitz
liebt man die Milch-Speisen. Es haben sich auch ehemaln gefunden/
die nichts/ als Honig/ gessen.

Was nun einer gleich für Speise und Tranck wählet: so ist solches
doch allein nicht gnug/ den Leib/ bey gutem Zustande/ lange zu fristen:
sondern die Güte der Lufft muß mit dazukommen. Denn ob Jemand
noch so mässig lebte/ noch so gesunde Speisen ässe; was würde es viel helf-
fen/ imfall er sich/ in einer verderbten Lufft/ aufhielte? oder wie würde

eine

himmliſchen Wuͤrckungen/ am menſchlichem Leben.
und ſprechen/ hiedurch werde die perſpiration oder Verdunſtung gehin-
dert/ und viel Fluͤſſe erzeugt. Man findt/ unter ihnen/ keine ſchielende/
bloͤdſichtige/ lahme/ oder hoͤckrige: da doch die Kinder niemals/ in Win-
deln/ oder Tuͤchlein/ gewickelt werden; wie man/ mit unſren Europæi-
ſchen Unmuͤndlingen/ umgehet Man badet ſie offt/ in kaltem Waſſer.
Welches auch die Erwachſene gar ſehr im Brauch haben; ſo wol aus Lie-
be der Reinlichkeit/ ſo dieſem Volck angeboren; als zur Erfriſchung deß
Leibes/ und Befeſtigung der Geſundheit. Maſſen ſie denn wunderſelten
erkrancken: weil ſie/ erſtlich/ von geſunden ſtarcken Eltern/ erzeugt wer-
den/ hernach eine unvergleichlich-gute klare Lufft ſchoͤpffen/ drittens keine
Sorgen ans Hertz kommen laſſen/ keine geitzige Reichthuͤmer kennen noch
verlangen/ auch keiner leiblichen Wolluͤſte pflegen. (a)

(a) Piſo lib.
Hiſt. Natur.
& Med. In-
diæ occi-
dental. fol.

12.

Adlerhaupt. Daran ligt freylich viel/ daß man die Jugend nicht
zaͤrtlich erziehe/ ſo man tapffere daurhaffte/ und altende Maͤnner daraus
zu haben wuͤnſchet. Es ſtecken auch viel Kraͤffte/ ſo wol in der Speiſe/ als
im Getraͤncke. Man ſetzt uͤberhaupt einen dreyfachen Unterſcheid deßDreyfacher
Unterſcheid
deß Ge-
traͤncks.

Getrancks. Etliche Voͤlcker trincken Waſſer; etliche Wein; etliche ge-
machtes oder zubereitetes Getraͤnck. Der Groͤnlaͤnder Malvaſier iſt das
Fett (oder der Traan) von den Seefiſchen. Jn Holland leſchen ſich viel
Bauren mit Molcken. Die Maſſageten/ Hunnen/ und Tartern/ miſche-
ten Milch und Roß-Blut/ untereinander/ fuͤr den Durſt: Und manche
Jndianer laben ſich/ mit ihrem Zucker-Safft. Unter dieſen allen/ haben
die Alten an den Waſſer-trinckern das laͤngſte Leben geſpuͤhrt. Weßwe-
gen ich auch/ das lange Leben der Egypter nicht allein ihrer Maͤſſigkeit/
ſondern auch dem trefflich geſundem Trunck deß Nilwaſſers zuſchreibe.
Die Speiſe betreffend; theilt Salmaſius die Leute insgemein ab/ in Fleiſch-Allgeme[i]-
ner Unter-
ſcheid der
Speiſen.

Kaͤs-Fiſch- und Breyfreſſer. Die Roͤmer und Africaner ſchlugen [e]he deſſen
das Maul voll Brey: der Hollaͤnder beiſt in ſeinem Kaͤs: die Engellaͤnder
ſchlingen gern Fleiſch/ weßwegen ſie dieſer Author carnivoros Anglos die
Engliſche Fleiſch-Schlucker nennet. Etliche eſſen gern viel Kraͤuter; wie
die heutige Welſchen. Dieſe geben eine gelindere Nahrung: daher ſie
auch/ zur Geſundheit/ und langem Leben/ dienſamer. Jn der Schweitz
liebt man die Milch-Speiſen. Es haben ſich auch ehemaln gefunden/
die nichts/ als Honig/ geſſen.

Was nun einer gleich fuͤr Speiſe und Tranck waͤhlet: ſo iſt ſolches
doch allein nicht gnug/ den Leib/ bey gutem Zuſtande/ lange zu friſten:
ſondern die Guͤte der Lufft muß mit dazukommen. Denn ob Jemand
noch ſo maͤſſig lebte/ noch ſo geſunde Speiſen aͤſſe; was wuͤrde es viel helf-
fen/ imfall er ſich/ in einer verderbten Lufft/ aufhielte? oder wie wuͤrde

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[271/0305] himmliſchen Wuͤrckungen/ am menſchlichem Leben. und ſprechen/ hiedurch werde die perſpiration oder Verdunſtung gehin- dert/ und viel Fluͤſſe erzeugt. Man findt/ unter ihnen/ keine ſchielende/ bloͤdſichtige/ lahme/ oder hoͤckrige: da doch die Kinder niemals/ in Win- deln/ oder Tuͤchlein/ gewickelt werden; wie man/ mit unſren Europæi- ſchen Unmuͤndlingen/ umgehet Man badet ſie offt/ in kaltem Waſſer. Welches auch die Erwachſene gar ſehr im Brauch haben; ſo wol aus Lie- be der Reinlichkeit/ ſo dieſem Volck angeboren; als zur Erfriſchung deß Leibes/ und Befeſtigung der Geſundheit. Maſſen ſie denn wunderſelten erkrancken: weil ſie/ erſtlich/ von geſunden ſtarcken Eltern/ erzeugt wer- den/ hernach eine unvergleichlich-gute klare Lufft ſchoͤpffen/ drittens keine Sorgen ans Hertz kommen laſſen/ keine geitzige Reichthuͤmer kennen noch verlangen/ auch keiner leiblichen Wolluͤſte pflegen. (a) Adlerhaupt. Daran ligt freylich viel/ daß man die Jugend nicht zaͤrtlich erziehe/ ſo man tapffere daurhaffte/ und altende Maͤnner daraus zu haben wuͤnſchet. Es ſtecken auch viel Kraͤffte/ ſo wol in der Speiſe/ als im Getraͤncke. Man ſetzt uͤberhaupt einen dreyfachen Unterſcheid deß Getrancks. Etliche Voͤlcker trincken Waſſer; etliche Wein; etliche ge- machtes oder zubereitetes Getraͤnck. Der Groͤnlaͤnder Malvaſier iſt das Fett (oder der Traan) von den Seefiſchen. Jn Holland leſchen ſich viel Bauren mit Molcken. Die Maſſageten/ Hunnen/ und Tartern/ miſche- ten Milch und Roß-Blut/ untereinander/ fuͤr den Durſt: Und manche Jndianer laben ſich/ mit ihrem Zucker-Safft. Unter dieſen allen/ haben die Alten an den Waſſer-trinckern das laͤngſte Leben geſpuͤhrt. Weßwe- gen ich auch/ das lange Leben der Egypter nicht allein ihrer Maͤſſigkeit/ ſondern auch dem trefflich geſundem Trunck deß Nilwaſſers zuſchreibe. Die Speiſe betreffend; theilt Salmaſius die Leute insgemein ab/ in Fleiſch- Kaͤs-Fiſch- und Breyfreſſer. Die Roͤmer und Africaner ſchlugen ehe deſſen das Maul voll Brey: der Hollaͤnder beiſt in ſeinem Kaͤs: die Engellaͤnder ſchlingen gern Fleiſch/ weßwegen ſie dieſer Author carnivoros Anglos die Engliſche Fleiſch-Schlucker nennet. Etliche eſſen gern viel Kraͤuter; wie die heutige Welſchen. Dieſe geben eine gelindere Nahrung: daher ſie auch/ zur Geſundheit/ und langem Leben/ dienſamer. Jn der Schweitz liebt man die Milch-Speiſen. Es haben ſich auch ehemaln gefunden/ die nichts/ als Honig/ geſſen. Dreyfacher Unterſcheid deß Ge- traͤncks. Allgemei- ner Unter- ſcheid der Speiſen. Was nun einer gleich fuͤr Speiſe und Tranck waͤhlet: ſo iſt ſolches doch allein nicht gnug/ den Leib/ bey gutem Zuſtande/ lange zu friſten: ſondern die Guͤte der Lufft muß mit dazukommen. Denn ob Jemand noch ſo maͤſſig lebte/ noch ſo geſunde Speiſen aͤſſe; was wuͤrde es viel helf- fen/ imfall er ſich/ in einer verderbten Lufft/ aufhielte? oder wie wuͤrde eine

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Zitationshilfe: Francisci, Erasmus: Das eröffnete Lust-Haus Der Ober- und Nieder-Welt. Nürnberg, 1676, S. 271. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/francisci_lusthaus_1676/305>, abgerufen am 23.12.2024.