Frentzel, Salomon Gottlob: Historischer Schau-Platz Oder Chronike Und Beschreibung Der Königlichen und Churfürstlichen Sächßischen Stadt und Herrschaft Hoyerswerda Im Marggraffthume Ober-Laußitz. Leipzig u. a., 1744.Das zehende Capitel. hero kranck gewesen, seines Alters 56 Jahre.Auf seinem Leichen-Steine ist folgendes Epi- taphium zu lesen: Dieses und
Das zehende Capitel. hero kranck geweſen, ſeines Alters 56 Jahre.Auf ſeinem Leichen-Steine iſt folgendes Epi- taphium zu leſen: Dieſes und
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0114" n="96"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Das zehende Capitel.</hi></fw><lb/> hero kranck geweſen, ſeines Alters 56 Jahre.<lb/> Auf ſeinem Leichen-Steine iſt folgendes Epi-<lb/> taphium zu leſen:</p><lb/> <cit> <quote> <hi rendition="#c">Dieſes<lb/> aus ehelicher Liebe und Treue<lb/> aufgerichtete Grabmahl<lb/> ſollte der Nach-Welt zum Andencken ſtellen<lb/> Den Wohl-Edlen, Großachtbaren und<lb/> Wohlgelahrten Herrn,<lb/> Herrn Johann Chriſtoph Reyentantz,<lb/> in die 18 Jahre bey hieſiger Schule Wohl-<lb/> verdienten <hi rendition="#aq">Rectorem,</hi><lb/> welcher zu Juͤterbock <hi rendition="#aq">Anno</hi> 1680 das Licht<lb/> der Welt erblickte,<lb/> und<lb/> nach dem er in Torgau und auf der Univerſitaͤt<lb/> zu Wittenberg ſeine <hi rendition="#aq">Studia</hi> ruͤhmlich<lb/> abſolviret,<lb/> wurde er<lb/><hi rendition="#aq">Anno</hi> 1718 durch goͤttl. Winck anhero zum<lb/> erledigten <hi rendition="#aq">Rectorat</hi> vociret,<lb/> verehlichte ſich hierauf mit<lb/> Jungfer Chriſtianen Roſinen, geb. Zimmer-<lb/> mannin,<lb/> lebete mit ſelbiger 16 Jahre in einer vergnuͤg-<lb/> ten Ehe,<lb/> worauf er denn <hi rendition="#aq">Anno</hi> 1736 den 14 October<lb/> von GOtt aus dieſem Staube erhoͤhet</hi><lb/> <fw place="bottom" type="catch">und</fw><lb/> </quote> </cit> </div> </body> </text> </TEI> [96/0114]
Das zehende Capitel.
hero kranck geweſen, ſeines Alters 56 Jahre.
Auf ſeinem Leichen-Steine iſt folgendes Epi-
taphium zu leſen:
Dieſes
aus ehelicher Liebe und Treue
aufgerichtete Grabmahl
ſollte der Nach-Welt zum Andencken ſtellen
Den Wohl-Edlen, Großachtbaren und
Wohlgelahrten Herrn,
Herrn Johann Chriſtoph Reyentantz,
in die 18 Jahre bey hieſiger Schule Wohl-
verdienten Rectorem,
welcher zu Juͤterbock Anno 1680 das Licht
der Welt erblickte,
und
nach dem er in Torgau und auf der Univerſitaͤt
zu Wittenberg ſeine Studia ruͤhmlich
abſolviret,
wurde er
Anno 1718 durch goͤttl. Winck anhero zum
erledigten Rectorat vociret,
verehlichte ſich hierauf mit
Jungfer Chriſtianen Roſinen, geb. Zimmer-
mannin,
lebete mit ſelbiger 16 Jahre in einer vergnuͤg-
ten Ehe,
worauf er denn Anno 1736 den 14 October
von GOtt aus dieſem Staube erhoͤhet
und
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |