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Frentzel, Salomon Gottlob: Historischer Schau-Platz Oder Chronike Und Beschreibung Der Königlichen und Churfürstlichen Sächßischen Stadt und Herrschaft Hoyerswerda Im Marggraffthume Ober-Laußitz. Leipzig u. a., 1744.

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Von denen Herren Geistlichen etc.
Pastor zu Särchen, studirete zu Camentz,
gieng darauf nach Wittenberg, bekam, als
er wieder nach Hause kam, die Vocation zum
hiesigen Diaconat, und darauf 1632 zum Ar-
chi-Diaconat;
weil es ihm aber hier nicht ge-
fiel, so nahm er die Vocation zum Pastorat
nach Oßling an, wo er auch gestorben. Mat-
thäus Lehmann,
war anfangs Pfarrer zu
Spröwitz, 1633 zum hiesigen Sub-Diaconat,
1639 zum Archi-Diaconat, und 1657 zum
Pastorat vociret, starb 1682 in seinem 25sten
Jahre, siehe oben. M. Andreas Lehmann,
war anfangs Sub-Diaconus und hernach Ar-
chi-Diaconus.
Ward nach dem nach Weis-
senberg zum Pastore vociret, allwo er auch
gestorben. M. Samuel Martini, ward
1663 zum Archi-Diacono, und Anno 1692
zum Primario vociret, starb 1708, siehe oben.
Christian Hansi, ein Stadt-Kind, von
frommen und Christlichen Eltern gebohren,
studirete zu Camentz, gieng nach Wittenberg
auf die Academie, ward darauf nach Sprö-
witz, nachgehends zum hiesigen Sub-Diacono
vociret, und denn 1693 den 5ten April zum
Archi-Diacono. Er starb 1695 den 10den
Junii, seines Alters 47 Jahre. Johann
Gottfried Grosche,
ein Stadt-Kind, ist ge-
bohren 1672 den 7den May. Sein Vater
war George Grosche, in die 44 Jahr gewe-

sener

Von denen Herren Geiſtlichen ꝛc.
Paſtor zu Saͤrchen, ſtudirete zu Camentz,
gieng darauf nach Wittenberg, bekam, als
er wieder nach Hauſe kam, die Vocation zum
hieſigen Diaconat, und darauf 1632 zum Ar-
chi-Diaconat;
weil es ihm aber hier nicht ge-
fiel, ſo nahm er die Vocation zum Paſtorat
nach Oßling an, wo er auch geſtorben. Mat-
thaͤus Lehmann,
war anfangs Pfarrer zu
Sproͤwitz, 1633 zum hieſigen Sub-Diaconat,
1639 zum Archi-Diaconat, und 1657 zum
Paſtorat vociret, ſtarb 1682 in ſeinem 25ſten
Jahre, ſiehe oben. M. Andreas Lehmann,
war anfangs Sub-Diaconus und hernach Ar-
chi-Diaconus.
Ward nach dem nach Weiſ-
ſenberg zum Paſtore vociret, allwo er auch
geſtorben. M. Samuel Martini, ward
1663 zum Archi-Diacono, und Anno 1692
zum Primario vociret, ſtarb 1708, ſiehe oben.
Chriſtian Hanſi, ein Stadt-Kind, von
frommen und Chriſtlichen Eltern gebohren,
ſtudirete zu Camentz, gieng nach Wittenberg
auf die Academie, ward darauf nach Sproͤ-
witz, nachgehends zum hieſigen Sub-Diacono
vociret, und denn 1693 den 5ten April zum
Archi-Diacono. Er ſtarb 1695 den 10den
Junii, ſeines Alters 47 Jahre. Johann
Gottfried Groſche,
ein Stadt-Kind, iſt ge-
bohren 1672 den 7den May. Sein Vater
war George Groſche, in die 44 Jahr gewe-

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[75/0093] Von denen Herren Geiſtlichen ꝛc. Paſtor zu Saͤrchen, ſtudirete zu Camentz, gieng darauf nach Wittenberg, bekam, als er wieder nach Hauſe kam, die Vocation zum hieſigen Diaconat, und darauf 1632 zum Ar- chi-Diaconat; weil es ihm aber hier nicht ge- fiel, ſo nahm er die Vocation zum Paſtorat nach Oßling an, wo er auch geſtorben. Mat- thaͤus Lehmann, war anfangs Pfarrer zu Sproͤwitz, 1633 zum hieſigen Sub-Diaconat, 1639 zum Archi-Diaconat, und 1657 zum Paſtorat vociret, ſtarb 1682 in ſeinem 25ſten Jahre, ſiehe oben. M. Andreas Lehmann, war anfangs Sub-Diaconus und hernach Ar- chi-Diaconus. Ward nach dem nach Weiſ- ſenberg zum Paſtore vociret, allwo er auch geſtorben. M. Samuel Martini, ward 1663 zum Archi-Diacono, und Anno 1692 zum Primario vociret, ſtarb 1708, ſiehe oben. Chriſtian Hanſi, ein Stadt-Kind, von frommen und Chriſtlichen Eltern gebohren, ſtudirete zu Camentz, gieng nach Wittenberg auf die Academie, ward darauf nach Sproͤ- witz, nachgehends zum hieſigen Sub-Diacono vociret, und denn 1693 den 5ten April zum Archi-Diacono. Er ſtarb 1695 den 10den Junii, ſeines Alters 47 Jahre. Johann Gottfried Groſche, ein Stadt-Kind, iſt ge- bohren 1672 den 7den May. Sein Vater war George Groſche, in die 44 Jahr gewe- ſener

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Zitationshilfe: Frentzel, Salomon Gottlob: Historischer Schau-Platz Oder Chronike Und Beschreibung Der Königlichen und Churfürstlichen Sächßischen Stadt und Herrschaft Hoyerswerda Im Marggraffthume Ober-Laußitz. Leipzig u. a., 1744, S. 75. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/frentzel_schauplatz_1744/93>, abgerufen am 04.12.2024.