schlechts verrückt hat; sollte nicht der angebliche Ursprung eines Himmelskörpers, aus andern äl- tern, der der Natur gemäß seyn kann, die Ord- nung dieses Obergeschlechts, noch besser mögen erhalten, und aus den ältern Himmelskörpern, jeden Erdtheil mit seinen Pflanzen, so wie er ist, in seinen Ursprung übernehmen können, oder ehe- mahls eben so gut übernommen haben? doch da sich dieses nicht hinlänglich beweisen läßt, so wol- len wir auch nicht weiter davon reden.
§. 297.
Sondern vielmehr das andere gattige Oberge- schlecht der Thiere vor uns nehmen, und es zu- erst mit den Pflanzen vergleichen, wie wir diese mit den Salzen verglichen haben. Es wird aber hier nur überhaupt geschehen können, weil uns eine besondere Betrachtung, von unserm Zweck zu weit ableiten würde; wie wir denn auch dieses Obergeschlecht nach seinen Hauptgeschlechten, Haupt- und Unterarten, sowohl bey den See- als auch Landthieren, nicht genau, ausser nach ge- wissen Beziehungen betrachten werden.
§. 298.
O 3
ſchlechts verruͤckt hat; ſollte nicht der angebliche Urſprung eines Himmelskoͤrpers, aus andern aͤl- tern, der der Natur gemaͤß ſeyn kann, die Ord- nung dieſes Obergeſchlechts, noch beſſer moͤgen erhalten, und aus den aͤltern Himmelskoͤrpern, jeden Erdtheil mit ſeinen Pflanzen, ſo wie er iſt, in ſeinen Urſprung uͤbernehmen koͤnnen, oder ehe- mahls eben ſo gut uͤbernommen haben? doch da ſich dieſes nicht hinlaͤnglich beweiſen laͤßt, ſo wol- len wir auch nicht weiter davon reden.
§. 297.
Sondern vielmehr das andere gattige Oberge- ſchlecht der Thiere vor uns nehmen, und es zu- erſt mit den Pflanzen vergleichen, wie wir dieſe mit den Salzen verglichen haben. Es wird aber hier nur uͤberhaupt geſchehen koͤnnen, weil uns eine beſondere Betrachtung, von unſerm Zweck zu weit ableiten wuͤrde; wie wir denn auch dieſes Obergeſchlecht nach ſeinen Hauptgeſchlechten, Haupt- und Unterarten, ſowohl bey den See- als auch Landthieren, nicht genau, auſſer nach ge- wiſſen Beziehungen betrachten werden.
§. 298.
O 3
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[213/0225]
ſchlechts verruͤckt hat; ſollte nicht der angebliche
Urſprung eines Himmelskoͤrpers, aus andern aͤl-
tern, der der Natur gemaͤß ſeyn kann, die Ord-
nung dieſes Obergeſchlechts, noch beſſer moͤgen
erhalten, und aus den aͤltern Himmelskoͤrpern,
jeden Erdtheil mit ſeinen Pflanzen, ſo wie er iſt,
in ſeinen Urſprung uͤbernehmen koͤnnen, oder ehe-
mahls eben ſo gut uͤbernommen haben? doch da
ſich dieſes nicht hinlaͤnglich beweiſen laͤßt, ſo wol-
len wir auch nicht weiter davon reden.
§. 297.
Sondern vielmehr das andere gattige Oberge-
ſchlecht der Thiere vor uns nehmen, und es zu-
erſt mit den Pflanzen vergleichen, wie wir dieſe
mit den Salzen verglichen haben. Es wird aber
hier nur uͤberhaupt geſchehen koͤnnen, weil uns
eine beſondere Betrachtung, von unſerm Zweck
zu weit ableiten wuͤrde; wie wir denn auch dieſes
Obergeſchlecht nach ſeinen Hauptgeſchlechten,
Haupt- und Unterarten, ſowohl bey den See-
als auch Landthieren, nicht genau, auſſer nach ge-
wiſſen Beziehungen betrachten werden.
§. 298.
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[Füchsel, Georg Christian]: Entwurf zu der ältesten Erd- und Menschengeschichte. Frankfurt u. a., 1773, S. 213. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fuechsel_entwurf_1773/225>, abgerufen am 16.02.2025.
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