6. Diphenylaminblau ist ein der Rosanilingruppe angehöriger Farbstoff, dessen Zusammensetzung noch nicht mit Sicherheit ermittelt ist (wahrscheinlich das Chlorhydrat des Triphenylpararosanilins). Braunes Pulver, in Wasser unlöslich, in kaltem Alkohol wenig, leichter in heißem Alkohol löslich. -- Anwendung: Nach Schultz und Julius wird das Diphenylaminblau nur zur Darstellung der verschiedenen Marken Alkaliblau und Bayrischblau gebraucht; Knecht gibt dagegen an, daß es ein schöneres Blau als das Anilinblau liefern soll. Nach Kertesz sollen die Färbungen mit Diphenylaminblau auch bei Gaslicht ein reines Blau zeigen.
7. Anilinblau spritlöslich, Rosanilinblau, SpritblauO (Bad. Anil. und Sodaf.), Gentianablau 6 B (Akt.-Ges. f. Anilinf.), Opalblau (Cassella), Feinblau, Alkoholblau. Unter diesen und noch vielen andern Namen (Dahlia, Parmablau, Lyonerblau, Baseblau, Humboldt- blau, Enzianblau, Anilinblau B, 2 B, 3 B, 4 B, 5 B, Bleu de nuit, Bleu lumiere, Bleu imperial) kommen Farbstoffe in den Handel, welche die salz- sauren, schwefelsauren oder essigsauren Salze sowohl des Triphenylrosanilins wie des Triphenylpararosanilins oder Gemische dieser Salze sind. Daraus erklärt sich die große Anzahl von Handelsmarken und der verschiedenen Be- nennungen. Das Anilinblau bildet sich durch Einwirkung von Anilin auf ein Gemisch von Rosanilin und Pararosanilin in Gegenwart von Essigsäure oder Benzoesäure. Aus der Verschiedenartigkeit dieses Gemisches der Ro- saniline und den Unterschieden, ob die Einwirkung in Gegenwart von Essig- säure oder Benzoesäure vor sich ging, entspringen die verschiedensten Nü- ancen vom grünstichigen Himmelblau bis fast zum Violett. Im Handel erscheint das salzsaure Salz als graugrünes, das schwefelsaure und essig- saure Salz als blauviolettes mattes Pulver. Anilinblau ist in kaltem Wasser völlig unlöslich, in kochendem auch nur in kleinen Mengen. In Alkohol löst sich das salzsaure und schwefelsaure Salz nur schwierig; das essigsaure dagegen leicht mit blauer Farbe. -- Anwendung: Die schwere Löslichkeit des Anilinblaus steht einer allgemeinen Anwendung desselben im Wege. Der Farbstoff muß in dem 50 fachen Gewicht Alkohol gelöst werden und von dieser Lösung dem Färbebade portionenweis zugegeben werden. Am meisten gebraucht wird es für Seide; man färbt in einem lauwarmen, mit Schwefel- säure angesäuerten Bastseifenbade unter allmählicher Steigerung bis zum Sieden. Wolle kann mit Schwefelsäure und Glaubersalz, auch mit Alaun angesotten und dann im Farbbade ausgefärbt werden. Kertesz empfiehlt überdies noch einen Zusatz von Zinnchlorid zum Färbebad, oder noch besser ein vorheriges Ansieden der Wolle mit 5 Prozent Weinstein, 1 Prozent Zinnkomposition und 4 Prozent Alaun und Ausfärben im Farbstoffbade unter Zusetzen von 2 Prozent Schwefelsäure. Baumwolle soll zum Aus- färben mit Anilinblau zuvor mehrmals nacheinander abwechselnd durch ein Seifenbad und dann durch ein Bad von essigsaurer Thonerde passiert und schließlich im Färbebade, dem etwas essigsaure Thonerde zugegeben war, aus- gefärbt werden (Knecht). Aber auch durch Beizen mit Gerbsäure (ohne Brechweinstein) und Ausfärben in dem mit Alaun versetzten Färbebade kann das Anilinblau auf Baumwolle fixiert werden. -- Trotzdem der Farbstoff seiner Schwerlöslichkeit wegen nicht selten ungleich angeht, wird er auf Wollen- garn mit Vorliebe seiner großen Walkechtheit wegen verwendet.
6. Diphenylaminblau iſt ein der Roſanilingruppe angehöriger Farbſtoff, deſſen Zuſammenſetzung noch nicht mit Sicherheit ermittelt iſt (wahrſcheinlich das Chlorhydrat des Triphenylpararoſanilins). Braunes Pulver, in Waſſer unlöslich, in kaltem Alkohol wenig, leichter in heißem Alkohol löslich. — Anwendung: Nach Schultz und Julius wird das Diphenylaminblau nur zur Darſtellung der verſchiedenen Marken Alkaliblau und Bayriſchblau gebraucht; Knecht gibt dagegen an, daß es ein ſchöneres Blau als das Anilinblau liefern ſoll. Nach Kertész ſollen die Färbungen mit Diphenylaminblau auch bei Gaslicht ein reines Blau zeigen.
7. Anilinblau ſpritlöslich, Roſanilinblau, SpritblauO (Bad. Anil. und Sodaf.), Gentianablau 6 B (Akt.-Geſ. f. Anilinf.), Opalblau (Caſſella), Feinblau, Alkoholblau. Unter dieſen und noch vielen andern Namen (Dahlia, Parmablau, Lyonerblau, Baſeblau, Humboldt- blau, Enzianblau, Anilinblau B, 2 B, 3 B, 4 B, 5 B, Bleu de nuit, Bleu lumière, Bleu impérial) kommen Farbſtoffe in den Handel, welche die ſalz- ſauren, ſchwefelſauren oder eſſigſauren Salze ſowohl des Triphenylroſanilins wie des Triphenylpararoſanilins oder Gemiſche dieſer Salze ſind. Daraus erklärt ſich die große Anzahl von Handelsmarken und der verſchiedenen Be- nennungen. Das Anilinblau bildet ſich durch Einwirkung von Anilin auf ein Gemiſch von Roſanilin und Pararoſanilin in Gegenwart von Eſſigſäure oder Benzoëſäure. Aus der Verſchiedenartigkeit dieſes Gemiſches der Ro- ſaniline und den Unterſchieden, ob die Einwirkung in Gegenwart von Eſſig- ſäure oder Benzoëſäure vor ſich ging, entſpringen die verſchiedenſten Nü- ancen vom grünſtichigen Himmelblau bis faſt zum Violett. Im Handel erſcheint das ſalzſaure Salz als graugrünes, das ſchwefelſaure und eſſig- ſaure Salz als blauviolettes mattes Pulver. Anilinblau iſt in kaltem Waſſer völlig unlöslich, in kochendem auch nur in kleinen Mengen. In Alkohol löſt ſich das ſalzſaure und ſchwefelſaure Salz nur ſchwierig; das eſſigſaure dagegen leicht mit blauer Farbe. — Anwendung: Die ſchwere Löslichkeit des Anilinblaus ſteht einer allgemeinen Anwendung desſelben im Wege. Der Farbſtoff muß in dem 50 fachen Gewicht Alkohol gelöſt werden und von dieſer Löſung dem Färbebade portionenweis zugegeben werden. Am meiſten gebraucht wird es für Seide; man färbt in einem lauwarmen, mit Schwefel- ſäure angeſäuerten Baſtſeifenbade unter allmählicher Steigerung bis zum Sieden. Wolle kann mit Schwefelſäure und Glauberſalz, auch mit Alaun angeſotten und dann im Farbbade ausgefärbt werden. Kertész empfiehlt überdies noch einen Zuſatz von Zinnchlorid zum Färbebad, oder noch beſſer ein vorheriges Anſieden der Wolle mit 5 Prozent Weinſtein, 1 Prozent Zinnkompoſition und 4 Prozent Alaun und Ausfärben im Farbſtoffbade unter Zuſetzen von 2 Prozent Schwefelſäure. Baumwolle ſoll zum Aus- färben mit Anilinblau zuvor mehrmals nacheinander abwechſelnd durch ein Seifenbad und dann durch ein Bad von eſſigſaurer Thonerde paſſiert und ſchließlich im Färbebade, dem etwas eſſigſaure Thonerde zugegeben war, aus- gefärbt werden (Knecht). Aber auch durch Beizen mit Gerbſäure (ohne Brechweinſtein) und Ausfärben in dem mit Alaun verſetzten Färbebade kann das Anilinblau auf Baumwolle fixiert werden. — Trotzdem der Farbſtoff ſeiner Schwerlöslichkeit wegen nicht ſelten ungleich angeht, wird er auf Wollen- garn mit Vorliebe ſeiner großen Walkechtheit wegen verwendet.
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6. Diphenylaminblau iſt ein der Roſanilingruppe angehöriger
Farbſtoff, deſſen Zuſammenſetzung noch nicht mit Sicherheit ermittelt iſt
(wahrſcheinlich das Chlorhydrat des Triphenylpararoſanilins). Braunes
Pulver, in Waſſer unlöslich, in kaltem Alkohol wenig, leichter in heißem
Alkohol löslich. — Anwendung: Nach Schultz und Julius wird das
Diphenylaminblau nur zur Darſtellung der verſchiedenen Marken Alkaliblau
und Bayriſchblau gebraucht; Knecht gibt dagegen an, daß es ein ſchöneres
Blau als das Anilinblau liefern ſoll. Nach Kertész ſollen die Färbungen
mit Diphenylaminblau auch bei Gaslicht ein reines Blau zeigen.
7. Anilinblau ſpritlöslich, Roſanilinblau, Spritblau O
(Bad. Anil. und Sodaf.), Gentianablau 6 B (Akt.-Geſ. f. Anilinf.),
Opalblau (Caſſella), Feinblau, Alkoholblau. Unter dieſen und noch
vielen andern Namen (Dahlia, Parmablau, Lyonerblau, Baſeblau, Humboldt-
blau, Enzianblau, Anilinblau B, 2 B, 3 B, 4 B, 5 B, Bleu de nuit, Bleu
lumière, Bleu impérial) kommen Farbſtoffe in den Handel, welche die ſalz-
ſauren, ſchwefelſauren oder eſſigſauren Salze ſowohl des Triphenylroſanilins
wie des Triphenylpararoſanilins oder Gemiſche dieſer Salze ſind. Daraus
erklärt ſich die große Anzahl von Handelsmarken und der verſchiedenen Be-
nennungen. Das Anilinblau bildet ſich durch Einwirkung von Anilin auf
ein Gemiſch von Roſanilin und Pararoſanilin in Gegenwart von Eſſigſäure
oder Benzoëſäure. Aus der Verſchiedenartigkeit dieſes Gemiſches der Ro-
ſaniline und den Unterſchieden, ob die Einwirkung in Gegenwart von Eſſig-
ſäure oder Benzoëſäure vor ſich ging, entſpringen die verſchiedenſten Nü-
ancen vom grünſtichigen Himmelblau bis faſt zum Violett. Im Handel
erſcheint das ſalzſaure Salz als graugrünes, das ſchwefelſaure und eſſig-
ſaure Salz als blauviolettes mattes Pulver. Anilinblau iſt in kaltem Waſſer
völlig unlöslich, in kochendem auch nur in kleinen Mengen. In Alkohol
löſt ſich das ſalzſaure und ſchwefelſaure Salz nur ſchwierig; das eſſigſaure
dagegen leicht mit blauer Farbe. — Anwendung: Die ſchwere Löslichkeit
des Anilinblaus ſteht einer allgemeinen Anwendung desſelben im Wege.
Der Farbſtoff muß in dem 50 fachen Gewicht Alkohol gelöſt werden und von
dieſer Löſung dem Färbebade portionenweis zugegeben werden. Am meiſten
gebraucht wird es für Seide; man färbt in einem lauwarmen, mit Schwefel-
ſäure angeſäuerten Baſtſeifenbade unter allmählicher Steigerung bis zum
Sieden. Wolle kann mit Schwefelſäure und Glauberſalz, auch mit Alaun
angeſotten und dann im Farbbade ausgefärbt werden. Kertész empfiehlt
überdies noch einen Zuſatz von Zinnchlorid zum Färbebad, oder noch beſſer
ein vorheriges Anſieden der Wolle mit 5 Prozent Weinſtein, 1 Prozent
Zinnkompoſition und 4 Prozent Alaun und Ausfärben im Farbſtoffbade
unter Zuſetzen von 2 Prozent Schwefelſäure. Baumwolle ſoll zum Aus-
färben mit Anilinblau zuvor mehrmals nacheinander abwechſelnd durch ein
Seifenbad und dann durch ein Bad von eſſigſaurer Thonerde paſſiert und
ſchließlich im Färbebade, dem etwas eſſigſaure Thonerde zugegeben war, aus-
gefärbt werden (Knecht). Aber auch durch Beizen mit Gerbſäure (ohne
Brechweinſtein) und Ausfärben in dem mit Alaun verſetzten Färbebade kann
das Anilinblau auf Baumwolle fixiert werden. — Trotzdem der Farbſtoff
ſeiner Schwerlöslichkeit wegen nicht ſelten ungleich angeht, wird er auf Wollen-
garn mit Vorliebe ſeiner großen Walkechtheit wegen verwendet.
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Ganswindt, Albert: Handbuch der Färberei und der damit verwandten vorbereitenden und vollendenden Gewerbe. Weimar, 1889, S. 200. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ganswindt_faerberei_1889/226>, abgerufen am 29.11.2024.
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