mittelnden Einflusses bedarf, um ein Befestigen des Farbstoffes auf der Faser indirekt zu erreichen.
Zur Erreichung dieses Zieles wird die betreffende Gewebefaser mit der Thonerdesalzlösung getränkt, gebeizt; der Körper, welcher dann die Ver- mittelung besorgt (hier also die Thonerdesalze), heißt Beizstoff oder Beize. Die Thonerdesalze, vornehmlich der Alaun, sind schon im Altertum als Beizen angewendet worden. Von besonderer Wichtigkeit sind sie für alle jene Farb- stoffe, welche ich vorher als "schwach saure" bezeichnet habe. Je nach den verschiedenen Eigenschaften der Gewebefasern, sowie mit Rücksicht auf die abweichenden Eigenschaften der verschiedenen Farbstoffe, sind eine Menge von Thonerdeverbindungen dargestellt worden, welche sich ursprünglich jedoch alle vom Alaun ableiten.
1. Alaun, schwefelsaure Kali-Thonerde, Kalium-Aluminium- sulfat, Al2 K2 (SO4)4 + 24 H2 O, oder schwefelsaure Ammoniak- Thonerde, Ammonium-Aluminiumsulfat, (NH4)2 Al2 (SO4)4 + 24 H2 O. Die Gewinnung des Alauns bildet eine Industrie für sich und wird in den Alaunwerken oder Alaunhütten betrieben. Die Rohmaterialien, welche zur Gewinnung des Alauns benutzt werden, liefert die Natur in Form von Alaunschiefer, Alaunerde; selten wird der Alaunstein (ein natürlicher unlöslicher basischer Alaun) oder Alunit verwendet (er liefert den sog. römischen Alaun); auch Thon (Kaolin, Pfeifenthon), Kryolith, Bauxit, Feldspat, sowie thon- und schwefelkieshaltige Braunsteinkohlen werden zur Alaungewinnung verwendet. Das einzuschlagende Verfahren ist je nach dem Rohmaterial ein verschiedenes. In großen Grundzügen beruht die Fabri- kation teils auf einem Rösten, teils auf einem Verwittern der Mineralien und darauf folgendem Auslaugen und Eindampfen bis zu einer Konzentra- tion, bei welcher sich das Eisen als "Vitriolschmand" abscheidet. Man hat dann eine starke Lösung von schwefelsaurer Thonerde vor sich, welche mit der zur Alaunbildung erforderlichen Menge schwefelsaurem Kali oder Am- moniak versetzt wird. Durch Stören der Krystallisation erhält man den Alaun als Alaunmehl, welcher durch wiederholtes Umkrystallisieren von dem letzten anhängenden Eisen befreit wird.
Eigenschaften: Das Handelsprodukt besteht meist aus sehr großen, glasglänzenden Krystallmassen, welche die Form des Oktaeders (in welcher der Alaun krystallisiert) nur sehr undeutlich erkennen lassen. Ein reinerer Alaun ist farblos, ein eisenhaltiger gelblich bis rötlich gefärbt. Er ist in Wasser ziemlich leicht löslich; seine wässerige Lösung schmeckt süßlich zu- sammenziehend und reagiert sauer. Er verwittert etwas an der Luft, schmilzt in der Wärme, verliert bei andauerndem Erhitzen sein Krystall- und Kon- stitutionswasser, bläht sich schließlich auf und bildet eine schwammige weiße Masse, welche sich in Wasser kaum noch auflöst. Ammoniakalaun besitzt dieselbe Krystallform, dasselbe Lösungsvermögen und dasselbe Verhal- ten, und unterscheidet sich vom Kalialaun nur beim Erhitzen dadurch, daß er Ammoniakdämpfe entwickelt.
Prüfung: Ein für Färbereizwecke verwendbarer Alaun muß von Eisen möglichst frei sein; eine kleine Spur Eisen ist zuzulassen. Ein Alaun kann als genügend rein verwendet werden, wenn er, gelöst, auf Zusatz einer Lösung von gelbem Blutlaugensalz gar nicht oder erst nach 10 Minuten bläulich gefärbt wird. Zeigt sofortige Bläuung oder sofortige Fällung einen bedeuten-
mittelnden Einfluſſes bedarf, um ein Befeſtigen des Farbſtoffes auf der Faſer indirekt zu erreichen.
Zur Erreichung dieſes Zieles wird die betreffende Gewebefaſer mit der Thonerdeſalzlöſung getränkt, gebeizt; der Körper, welcher dann die Ver- mittelung beſorgt (hier alſo die Thonerdeſalze), heißt Beizſtoff oder Beize. Die Thonerdeſalze, vornehmlich der Alaun, ſind ſchon im Altertum als Beizen angewendet worden. Von beſonderer Wichtigkeit ſind ſie für alle jene Farb- ſtoffe, welche ich vorher als „ſchwach ſaure“ bezeichnet habe. Je nach den verſchiedenen Eigenſchaften der Gewebefaſern, ſowie mit Rückſicht auf die abweichenden Eigenſchaften der verſchiedenen Farbſtoffe, ſind eine Menge von Thonerdeverbindungen dargeſtellt worden, welche ſich urſprünglich jedoch alle vom Alaun ableiten.
1. Alaun, ſchwefelſaure Kali-Thonerde, Kalium-Aluminium- ſulfat, Al2 K2 (SO4)4 + 24 H2 O, oder ſchwefelſaure Ammoniak- Thonerde, Ammonium-Aluminiumſulfat, (NH4)2 Al2 (SO4)4 + 24 H2 O. Die Gewinnung des Alauns bildet eine Induſtrie für ſich und wird in den Alaunwerken oder Alaunhütten betrieben. Die Rohmaterialien, welche zur Gewinnung des Alauns benutzt werden, liefert die Natur in Form von Alaunſchiefer, Alaunerde; ſelten wird der Alaunſtein (ein natürlicher unlöslicher baſiſcher Alaun) oder Alunit verwendet (er liefert den ſog. römiſchen Alaun); auch Thon (Kaolin, Pfeifenthon), Kryolith, Bauxit, Feldſpat, ſowie thon- und ſchwefelkieshaltige Braunſteinkohlen werden zur Alaungewinnung verwendet. Das einzuſchlagende Verfahren iſt je nach dem Rohmaterial ein verſchiedenes. In großen Grundzügen beruht die Fabri- kation teils auf einem Röſten, teils auf einem Verwittern der Mineralien und darauf folgendem Auslaugen und Eindampfen bis zu einer Konzentra- tion, bei welcher ſich das Eiſen als „Vitriolſchmand“ abſcheidet. Man hat dann eine ſtarke Löſung von ſchwefelſaurer Thonerde vor ſich, welche mit der zur Alaunbildung erforderlichen Menge ſchwefelſaurem Kali oder Am- moniak verſetzt wird. Durch Stören der Kryſtalliſation erhält man den Alaun als Alaunmehl, welcher durch wiederholtes Umkryſtalliſieren von dem letzten anhängenden Eiſen befreit wird.
Eigenſchaften: Das Handelsprodukt beſteht meiſt aus ſehr großen, glasglänzenden Kryſtallmaſſen, welche die Form des Oktaëders (in welcher der Alaun kryſtalliſiert) nur ſehr undeutlich erkennen laſſen. Ein reinerer Alaun iſt farblos, ein eiſenhaltiger gelblich bis rötlich gefärbt. Er iſt in Waſſer ziemlich leicht löslich; ſeine wäſſerige Löſung ſchmeckt ſüßlich zu- ſammenziehend und reagiert ſauer. Er verwittert etwas an der Luft, ſchmilzt in der Wärme, verliert bei andauerndem Erhitzen ſein Kryſtall- und Kon- ſtitutionswaſſer, bläht ſich ſchließlich auf und bildet eine ſchwammige weiße Maſſe, welche ſich in Waſſer kaum noch auflöſt. Ammoniakalaun beſitzt dieſelbe Kryſtallform, dasſelbe Löſungsvermögen und dasſelbe Verhal- ten, und unterſcheidet ſich vom Kalialaun nur beim Erhitzen dadurch, daß er Ammoniakdämpfe entwickelt.
Prüfung: Ein für Färbereizwecke verwendbarer Alaun muß von Eiſen möglichſt frei ſein; eine kleine Spur Eiſen iſt zuzulaſſen. Ein Alaun kann als genügend rein verwendet werden, wenn er, gelöſt, auf Zuſatz einer Löſung von gelbem Blutlaugenſalz gar nicht oder erſt nach 10 Minuten bläulich gefärbt wird. Zeigt ſofortige Bläuung oder ſofortige Fällung einen bedeuten-
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mittelnden Einfluſſes bedarf, um ein Befeſtigen des Farbſtoffes auf der Faſer
indirekt zu erreichen.
Zur Erreichung dieſes Zieles wird die betreffende Gewebefaſer mit der
Thonerdeſalzlöſung getränkt, gebeizt; der Körper, welcher dann die Ver-
mittelung beſorgt (hier alſo die Thonerdeſalze), heißt Beizſtoff oder Beize.
Die Thonerdeſalze, vornehmlich der Alaun, ſind ſchon im Altertum als Beizen
angewendet worden. Von beſonderer Wichtigkeit ſind ſie für alle jene Farb-
ſtoffe, welche ich vorher als „ſchwach ſaure“ bezeichnet habe. Je nach den
verſchiedenen Eigenſchaften der Gewebefaſern, ſowie mit Rückſicht auf die
abweichenden Eigenſchaften der verſchiedenen Farbſtoffe, ſind eine Menge von
Thonerdeverbindungen dargeſtellt worden, welche ſich urſprünglich jedoch alle
vom Alaun ableiten.
1. Alaun, ſchwefelſaure Kali-Thonerde, Kalium-Aluminium-
ſulfat, Al2 K2 (SO4)4 + 24 H2 O, oder ſchwefelſaure Ammoniak-
Thonerde, Ammonium-Aluminiumſulfat, (NH4)2 Al2 (SO4)4 +
24 H2 O. Die Gewinnung des Alauns bildet eine Induſtrie für ſich und
wird in den Alaunwerken oder Alaunhütten betrieben. Die Rohmaterialien,
welche zur Gewinnung des Alauns benutzt werden, liefert die Natur in
Form von Alaunſchiefer, Alaunerde; ſelten wird der Alaunſtein (ein
natürlicher unlöslicher baſiſcher Alaun) oder Alunit verwendet (er liefert den
ſog. römiſchen Alaun); auch Thon (Kaolin, Pfeifenthon), Kryolith, Bauxit,
Feldſpat, ſowie thon- und ſchwefelkieshaltige Braunſteinkohlen werden zur
Alaungewinnung verwendet. Das einzuſchlagende Verfahren iſt je nach dem
Rohmaterial ein verſchiedenes. In großen Grundzügen beruht die Fabri-
kation teils auf einem Röſten, teils auf einem Verwittern der Mineralien
und darauf folgendem Auslaugen und Eindampfen bis zu einer Konzentra-
tion, bei welcher ſich das Eiſen als „Vitriolſchmand“ abſcheidet. Man hat
dann eine ſtarke Löſung von ſchwefelſaurer Thonerde vor ſich, welche mit
der zur Alaunbildung erforderlichen Menge ſchwefelſaurem Kali oder Am-
moniak verſetzt wird. Durch Stören der Kryſtalliſation erhält man den
Alaun als Alaunmehl, welcher durch wiederholtes Umkryſtalliſieren von
dem letzten anhängenden Eiſen befreit wird.
Eigenſchaften: Das Handelsprodukt beſteht meiſt aus ſehr großen,
glasglänzenden Kryſtallmaſſen, welche die Form des Oktaëders (in welcher
der Alaun kryſtalliſiert) nur ſehr undeutlich erkennen laſſen. Ein reinerer
Alaun iſt farblos, ein eiſenhaltiger gelblich bis rötlich gefärbt. Er iſt in
Waſſer ziemlich leicht löslich; ſeine wäſſerige Löſung ſchmeckt ſüßlich zu-
ſammenziehend und reagiert ſauer. Er verwittert etwas an der Luft, ſchmilzt
in der Wärme, verliert bei andauerndem Erhitzen ſein Kryſtall- und Kon-
ſtitutionswaſſer, bläht ſich ſchließlich auf und bildet eine ſchwammige
weiße Maſſe, welche ſich in Waſſer kaum noch auflöſt. Ammoniakalaun
beſitzt dieſelbe Kryſtallform, dasſelbe Löſungsvermögen und dasſelbe Verhal-
ten, und unterſcheidet ſich vom Kalialaun nur beim Erhitzen dadurch, daß
er Ammoniakdämpfe entwickelt.
Prüfung: Ein für Färbereizwecke verwendbarer Alaun muß von Eiſen
möglichſt frei ſein; eine kleine Spur Eiſen iſt zuzulaſſen. Ein Alaun kann
als genügend rein verwendet werden, wenn er, gelöſt, auf Zuſatz einer Löſung
von gelbem Blutlaugenſalz gar nicht oder erſt nach 10 Minuten bläulich
gefärbt wird. Zeigt ſofortige Bläuung oder ſofortige Fällung einen bedeuten-
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Ganswindt, Albert: Handbuch der Färberei und der damit verwandten vorbereitenden und vollendenden Gewerbe. Weimar, 1889, S. 261. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ganswindt_faerberei_1889/287>, abgerufen am 22.11.2024.
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