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Ganswindt, Albert: Handbuch der Färberei und der damit verwandten vorbereitenden und vollendenden Gewerbe. Weimar, 1889.

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schmack, von dünner Syrupskonsistenz; es hat ein spez. Gewicht von 1,267,
und mischt sich mit Wasser und Alkohol in jedem Verhältnisse, ist jedoch in
Aether, Chloroform, Schwefelkohlenstoff etc. unlöslich. Geringere Sorten
sind gelblich bis braun, und enthalten die Bestandteile der Seifensiederunter-
lauge in geringerer oder größerer Menge; ein solches Glycerin sollte nicht
verwendet werden. Wenn die Verwendung in der Färberei auch nicht ein
absolut reines Glycerin erfordert, so muß doch ein gereinigtes verlangt wer-
den, wie es als raffiniertes Glycerin von schwach gelblicher Farbe bis
fast farblos in den Handel kommt; ein solches Glycerin muß kalkfrei sein
(es darf mit oxalsaurem Ammoniak keine Trübung oder Niederschlag geben),
es darf kein Kochsalz enthalten (es darf mit Höllensteinlösung keinen käsigen
Niederschlag geben) und darf keine Schwefelsäurereaktion zeigen (es darf
blaues Lackmuspapier nicht rot färben).

Anwendung: Es wird in vereinzelten Fällen als Lösungsmittel für
Farbstoffe angewandt. Auch als Appreturmittel wird es gern gebraucht, weil es
den Waren eine gewisse Geschmeidigkeit und einen angenehmen Griff verleiht.
Es dient ferner zur Bereitung eines Mordants, des Glycerinarseniks, und
neuerdings als Zusatz zu Bleichflüssigkeiten.

3. Benzin ist kein einheitlicher chemischer Körper, sondern ein Ge-
misch verschiedener leicht flüchtiger Kohlenwasserstoffe, wie solche bei der
Verarbeitung des Steinkohlenteers, als auch des Rohpetroleums in den er-
sten Fraktionen der Destillationsprodukte enthalten sind. Je nach der Her-
kunft unterscheidet man daher auch: Petroleumbenzin und Steinkohlen-
benzin
. Obgleich dieselben chemisch voneinander vollständig verschieden sind,
stimmen sie in ihren physikalischen Eigenschaften fast ganz miteinander überein,
und es ist für den Färber gleichgültig, welches von beiden er anwendet.
Benzin charakterisiert sich als eine farblose, leicht flüchtige, ätherartig riechende,
leicht brenzliche Flüssigkeit, welche sich mit Wasser nicht mischt; es ist un-
gemein leicht entzündlich und feuergefährlich; es entzündet sich sogar noch
in weiter Entfernung von der brennenden Flamme. Es müßte in jeder
Färberei zum Gesetz gemacht werden, mit Benzin nur bei Tage, niemals
aber bei Lampen- oder Gaslicht
, zu arbeiten. Das Benzin besitzt
ein sehr bedeutendes Lösungsvermögen für Fette, Oele, Harze, Wachs, Teer
u. dergl. und verdankt diesem Umstande seine Anwendung als Fleckmittel.
In großem Maße findet es Verwendung in den chemischen Wäschereien, wo
es in eigenen Benzinwaschmaschinen, welche die Widerbenutzung des verwen-
deten Benzins gestatten, zum Entflecken verwendet wird.

4. Terpentinöl findet sich im Terpentin, dem aus den Nadelhölzern
ausfließenden gelblichweißen, körnigen, honigdicken Balsam, aus welchem es
durch Destillation mit Wasserdampf abgeschieden wird, während Kolophonium
oder Fichtenharz als Rückstand zurückbleibt. Es bildet eine wasserhelle, klare,
stark und eigentümlich riechende, das Licht stark brechende, in Wasser unlös-
liche und damit nicht mischbare Flüssigkeit von 0,86 bis 0,89 spez. Gew.
Das Terpentinöl zeichnet sich durch seine Neigung, Sauerstoff aufzunehmen
und in Ozon umzuwandeln und dieses an andere Körper wieder abzugeben,
vor anderen Körpern aus; es ist ein vortrefflicher Sauerstoffüberträger.

ſchmack, von dünner Syrupskonſiſtenz; es hat ein ſpez. Gewicht von 1,267,
und miſcht ſich mit Waſſer und Alkohol in jedem Verhältniſſe, iſt jedoch in
Aether, Chloroform, Schwefelkohlenſtoff ꝛc. unlöslich. Geringere Sorten
ſind gelblich bis braun, und enthalten die Beſtandteile der Seifenſiederunter-
lauge in geringerer oder größerer Menge; ein ſolches Glycerin ſollte nicht
verwendet werden. Wenn die Verwendung in der Färberei auch nicht ein
abſolut reines Glycerin erfordert, ſo muß doch ein gereinigtes verlangt wer-
den, wie es als raffiniertes Glycerin von ſchwach gelblicher Farbe bis
faſt farblos in den Handel kommt; ein ſolches Glycerin muß kalkfrei ſein
(es darf mit oxalſaurem Ammoniak keine Trübung oder Niederſchlag geben),
es darf kein Kochſalz enthalten (es darf mit Höllenſteinlöſung keinen käſigen
Niederſchlag geben) und darf keine Schwefelſäurereaktion zeigen (es darf
blaues Lackmuspapier nicht rot färben).

Anwendung: Es wird in vereinzelten Fällen als Löſungsmittel für
Farbſtoffe angewandt. Auch als Appreturmittel wird es gern gebraucht, weil es
den Waren eine gewiſſe Geſchmeidigkeit und einen angenehmen Griff verleiht.
Es dient ferner zur Bereitung eines Mordants, des Glycerinarſeniks, und
neuerdings als Zuſatz zu Bleichflüſſigkeiten.

3. Benzin iſt kein einheitlicher chemiſcher Körper, ſondern ein Ge-
miſch verſchiedener leicht flüchtiger Kohlenwaſſerſtoffe, wie ſolche bei der
Verarbeitung des Steinkohlenteers, als auch des Rohpetroleums in den er-
ſten Fraktionen der Deſtillationsprodukte enthalten ſind. Je nach der Her-
kunft unterſcheidet man daher auch: Petroleumbenzin und Steinkohlen-
benzin
. Obgleich dieſelben chemiſch voneinander vollſtändig verſchieden ſind,
ſtimmen ſie in ihren phyſikaliſchen Eigenſchaften faſt ganz miteinander überein,
und es iſt für den Färber gleichgültig, welches von beiden er anwendet.
Benzin charakteriſiert ſich als eine farbloſe, leicht flüchtige, ätherartig riechende,
leicht brenzliche Flüſſigkeit, welche ſich mit Waſſer nicht miſcht; es iſt un-
gemein leicht entzündlich und feuergefährlich; es entzündet ſich ſogar noch
in weiter Entfernung von der brennenden Flamme. Es müßte in jeder
Färberei zum Geſetz gemacht werden, mit Benzin nur bei Tage, niemals
aber bei Lampen- oder Gaslicht
, zu arbeiten. Das Benzin beſitzt
ein ſehr bedeutendes Löſungsvermögen für Fette, Oele, Harze, Wachs, Teer
u. dergl. und verdankt dieſem Umſtande ſeine Anwendung als Fleckmittel.
In großem Maße findet es Verwendung in den chemiſchen Wäſchereien, wo
es in eigenen Benzinwaſchmaſchinen, welche die Widerbenutzung des verwen-
deten Benzins geſtatten, zum Entflecken verwendet wird.

4. Terpentinöl findet ſich im Terpentin, dem aus den Nadelhölzern
ausfließenden gelblichweißen, körnigen, honigdicken Balſam, aus welchem es
durch Deſtillation mit Waſſerdampf abgeſchieden wird, während Kolophonium
oder Fichtenharz als Rückſtand zurückbleibt. Es bildet eine waſſerhelle, klare,
ſtark und eigentümlich riechende, das Licht ſtark brechende, in Waſſer unlös-
liche und damit nicht miſchbare Flüſſigkeit von 0,86 bis 0,89 ſpez. Gew.
Das Terpentinöl zeichnet ſich durch ſeine Neigung, Sauerſtoff aufzunehmen
und in Ozon umzuwandeln und dieſes an andere Körper wieder abzugeben,
vor anderen Körpern aus; es iſt ein vortrefflicher Sauerſtoffüberträger.

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[304/0330] ſchmack, von dünner Syrupskonſiſtenz; es hat ein ſpez. Gewicht von 1,267, und miſcht ſich mit Waſſer und Alkohol in jedem Verhältniſſe, iſt jedoch in Aether, Chloroform, Schwefelkohlenſtoff ꝛc. unlöslich. Geringere Sorten ſind gelblich bis braun, und enthalten die Beſtandteile der Seifenſiederunter- lauge in geringerer oder größerer Menge; ein ſolches Glycerin ſollte nicht verwendet werden. Wenn die Verwendung in der Färberei auch nicht ein abſolut reines Glycerin erfordert, ſo muß doch ein gereinigtes verlangt wer- den, wie es als raffiniertes Glycerin von ſchwach gelblicher Farbe bis faſt farblos in den Handel kommt; ein ſolches Glycerin muß kalkfrei ſein (es darf mit oxalſaurem Ammoniak keine Trübung oder Niederſchlag geben), es darf kein Kochſalz enthalten (es darf mit Höllenſteinlöſung keinen käſigen Niederſchlag geben) und darf keine Schwefelſäurereaktion zeigen (es darf blaues Lackmuspapier nicht rot färben). Anwendung: Es wird in vereinzelten Fällen als Löſungsmittel für Farbſtoffe angewandt. Auch als Appreturmittel wird es gern gebraucht, weil es den Waren eine gewiſſe Geſchmeidigkeit und einen angenehmen Griff verleiht. Es dient ferner zur Bereitung eines Mordants, des Glycerinarſeniks, und neuerdings als Zuſatz zu Bleichflüſſigkeiten. 3. Benzin iſt kein einheitlicher chemiſcher Körper, ſondern ein Ge- miſch verſchiedener leicht flüchtiger Kohlenwaſſerſtoffe, wie ſolche bei der Verarbeitung des Steinkohlenteers, als auch des Rohpetroleums in den er- ſten Fraktionen der Deſtillationsprodukte enthalten ſind. Je nach der Her- kunft unterſcheidet man daher auch: Petroleumbenzin und Steinkohlen- benzin. Obgleich dieſelben chemiſch voneinander vollſtändig verſchieden ſind, ſtimmen ſie in ihren phyſikaliſchen Eigenſchaften faſt ganz miteinander überein, und es iſt für den Färber gleichgültig, welches von beiden er anwendet. Benzin charakteriſiert ſich als eine farbloſe, leicht flüchtige, ätherartig riechende, leicht brenzliche Flüſſigkeit, welche ſich mit Waſſer nicht miſcht; es iſt un- gemein leicht entzündlich und feuergefährlich; es entzündet ſich ſogar noch in weiter Entfernung von der brennenden Flamme. Es müßte in jeder Färberei zum Geſetz gemacht werden, mit Benzin nur bei Tage, niemals aber bei Lampen- oder Gaslicht, zu arbeiten. Das Benzin beſitzt ein ſehr bedeutendes Löſungsvermögen für Fette, Oele, Harze, Wachs, Teer u. dergl. und verdankt dieſem Umſtande ſeine Anwendung als Fleckmittel. In großem Maße findet es Verwendung in den chemiſchen Wäſchereien, wo es in eigenen Benzinwaſchmaſchinen, welche die Widerbenutzung des verwen- deten Benzins geſtatten, zum Entflecken verwendet wird. 4. Terpentinöl findet ſich im Terpentin, dem aus den Nadelhölzern ausfließenden gelblichweißen, körnigen, honigdicken Balſam, aus welchem es durch Deſtillation mit Waſſerdampf abgeſchieden wird, während Kolophonium oder Fichtenharz als Rückſtand zurückbleibt. Es bildet eine waſſerhelle, klare, ſtark und eigentümlich riechende, das Licht ſtark brechende, in Waſſer unlös- liche und damit nicht miſchbare Flüſſigkeit von 0,86 bis 0,89 ſpez. Gew. Das Terpentinöl zeichnet ſich durch ſeine Neigung, Sauerſtoff aufzunehmen und in Ozon umzuwandeln und dieſes an andere Körper wieder abzugeben, vor anderen Körpern aus; es iſt ein vortrefflicher Sauerſtoffüberträger.

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Zitationshilfe: Ganswindt, Albert: Handbuch der Färberei und der damit verwandten vorbereitenden und vollendenden Gewerbe. Weimar, 1889, S. 304. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ganswindt_faerberei_1889/330>, abgerufen am 22.11.2024.