in diesem Falle aber nicht den Zweck des Beizens, sondern den des Schönens und Belebens oder der Nüancierung des Farbentones.
Eine Aufeinanderfolge von Vorbeizen, Färben und Nachbeizen, wie es beim Färben von Blauholzschwarz angewendet wird, ist das Beschweren, wobei dieselben Operationen mehrmals nacheinander wiederholt werden und wodurch eine schichtenweise Uebereinanderlagerung des Farbstoffes bezweckt werden soll.
Von den beschriebenen Methoden gewährt die erste, das Vorbeizen, die besten Resultate und sollte überall zur Anwendung gebracht werden, wo sich aus irgend einem Grunde die Anwendung substantiver Baumwollfarbstoffe verbietet.
Die Baumwollfärberei bietet uns eine völlig neue Reihe von Beizen und Farbstoffen, welche in den nächsten Paragraphen zur Erläuterung kommen.
§ 67. Baumwollbeizen.
Die Zahl der zum Beizen der Baumwolle gebrauchten geeigneten Kör- per ist ziemlich klein und ihre Wahl hängt von dem chemischen Charakter des zu fixierenden Farbstoffes ab. Zum Färben mit neutralen Farbstoffen beizt man die Baumwolle mit Gerbsäure. Die Faser vermag aber die Gerbsäure nicht genügend fest zu binden; sie muß deshalb auf der Faser fixiert werden; dies geschieht mittels Antimonsalzen. Diese Beizmethode ist das Tannin-Brechweinstein-Verfahren. Schwach saure Farbstoffe werden mit Thonerdesalzen gebeizt; stark saure teils mit Thonerde-, teils mit Zinnsalzen. Chrombeizen finden nur beschränkte Anwendung, und Eisen- und Kupferbeizen nur zum Dunkeln oder zum Schwarzfärben.
Beizen mit Gerbsäure und Antimonsalzen. Das Beizen bezweckt die Bildung eines unlöslichen Farbstofflackes auf der Faser. Die Gerbsäure bildet mit den neutralen künstlichen organischen Farbstoffen solche unlösliche Farblacke; dieselben besitzen jedoch die Eigenschaft, in einem Ueber- schuß von Gerbsäure sich wieder zu lösen. Wollte man die Baumwolle da- her nur mit Gerbsäure beizen, so würde man einen unlöslichen Farblack nur mit einem Ueberschuß -- d. h. also: einem Verlust -- von Farbstoff erkaufen. Behandelt man dagegen die mit Gerbsäure gebeizte Faser mit einem Antimonsalz, so erhält man in resp. auf der Faser einen Nieder- schlag von gerbsaurem Antimon, welches die Eigenschaft besitzt, mit den neutralen Farbstoffen eine in überschüssiger Gerbsäure un- lösliche Doppelverbindung zu bilden. Die Färbungen neutraler Farb- stoffe auf der Faser sind also gerbsaure Antimon-Farblacke.
Zum Beizen mit Gerbsäure kann jedes gerbstoffhaltige Material ver- wendet werden; da die meisten derselben aber sehr dunkle Brühen geben, so finden in der Praxis thatsächlich nur Tannin oder Sumach Anwen- dung; letzterer aber auch nur für dunklere Farben. Hellere Farben dürfen nur mit Tannin gebeizt werden. Beim Beizen mit Tannin oder Sumach ist jedes Hantieren mit eisernen Gerätschaften, so- wie die Verwendung von Maschinen mit Eisenteilen thunlichst zu vermeiden, da andernfalls schwärzliche Beizbäder resultieren. Das Tannin wird einfach in seinem 200fachen Gewichte handwarmen Wassers gelöst, und das Beizbad ist fertig. Es wird so gehandhabt, daß man mit
in dieſem Falle aber nicht den Zweck des Beizens, ſondern den des Schönens und Belebens oder der Nüancierung des Farbentones.
Eine Aufeinanderfolge von Vorbeizen, Färben und Nachbeizen, wie es beim Färben von Blauholzſchwarz angewendet wird, iſt das Beſchweren, wobei dieſelben Operationen mehrmals nacheinander wiederholt werden und wodurch eine ſchichtenweiſe Uebereinanderlagerung des Farbſtoffes bezweckt werden ſoll.
Von den beſchriebenen Methoden gewährt die erſte, das Vorbeizen, die beſten Reſultate und ſollte überall zur Anwendung gebracht werden, wo ſich aus irgend einem Grunde die Anwendung ſubſtantiver Baumwollfarbſtoffe verbietet.
Die Baumwollfärberei bietet uns eine völlig neue Reihe von Beizen und Farbſtoffen, welche in den nächſten Paragraphen zur Erläuterung kommen.
§ 67. Baumwollbeizen.
Die Zahl der zum Beizen der Baumwolle gebrauchten geeigneten Kör- per iſt ziemlich klein und ihre Wahl hängt von dem chemiſchen Charakter des zu fixierenden Farbſtoffes ab. Zum Färben mit neutralen Farbſtoffen beizt man die Baumwolle mit Gerbſäure. Die Faſer vermag aber die Gerbſäure nicht genügend feſt zu binden; ſie muß deshalb auf der Faſer fixiert werden; dies geſchieht mittels Antimonſalzen. Dieſe Beizmethode iſt das Tannin-Brechweinſtein-Verfahren. Schwach ſaure Farbſtoffe werden mit Thonerdeſalzen gebeizt; ſtark ſaure teils mit Thonerde-, teils mit Zinnſalzen. Chrombeizen finden nur beſchränkte Anwendung, und Eiſen- und Kupferbeizen nur zum Dunkeln oder zum Schwarzfärben.
Beizen mit Gerbſäure und Antimonſalzen. Das Beizen bezweckt die Bildung eines unlöslichen Farbſtofflackes auf der Faſer. Die Gerbſäure bildet mit den neutralen künſtlichen organiſchen Farbſtoffen ſolche unlösliche Farblacke; dieſelben beſitzen jedoch die Eigenſchaft, in einem Ueber- ſchuß von Gerbſäure ſich wieder zu löſen. Wollte man die Baumwolle da- her nur mit Gerbſäure beizen, ſo würde man einen unlöslichen Farblack nur mit einem Ueberſchuß — d. h. alſo: einem Verluſt — von Farbſtoff erkaufen. Behandelt man dagegen die mit Gerbſäure gebeizte Faſer mit einem Antimonſalz, ſo erhält man in reſp. auf der Faſer einen Nieder- ſchlag von gerbſaurem Antimon, welches die Eigenſchaft beſitzt, mit den neutralen Farbſtoffen eine in überſchüſſiger Gerbſäure un- lösliche Doppelverbindung zu bilden. Die Färbungen neutraler Farb- ſtoffe auf der Faſer ſind alſo gerbſaure Antimon-Farblacke.
Zum Beizen mit Gerbſäure kann jedes gerbſtoffhaltige Material ver- wendet werden; da die meiſten derſelben aber ſehr dunkle Brühen geben, ſo finden in der Praxis thatſächlich nur Tannin oder Sumach Anwen- dung; letzterer aber auch nur für dunklere Farben. Hellere Farben dürfen nur mit Tannin gebeizt werden. Beim Beizen mit Tannin oder Sumach iſt jedes Hantieren mit eiſernen Gerätſchaften, ſo- wie die Verwendung von Maſchinen mit Eiſenteilen thunlichſt zu vermeiden, da andernfalls ſchwärzliche Beizbäder reſultieren. Das Tannin wird einfach in ſeinem 200fachen Gewichte handwarmen Waſſers gelöſt, und das Beizbad iſt fertig. Es wird ſo gehandhabt, daß man mit
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="4"><p><pbfacs="#f0630"n="582"/>
in dieſem Falle aber nicht den Zweck des Beizens, ſondern den des Schönens<lb/>
und Belebens oder der Nüancierung des Farbentones.</p><lb/><p>Eine Aufeinanderfolge von Vorbeizen, Färben und Nachbeizen, wie es<lb/>
beim Färben von Blauholzſchwarz angewendet wird, iſt das <hirendition="#g">Beſchweren</hi>,<lb/>
wobei dieſelben Operationen mehrmals nacheinander wiederholt werden und<lb/>
wodurch eine ſchichtenweiſe Uebereinanderlagerung des Farbſtoffes bezweckt<lb/>
werden ſoll.</p><lb/><p>Von den beſchriebenen Methoden gewährt die erſte, das Vorbeizen, die<lb/>
beſten Reſultate und ſollte überall zur Anwendung gebracht werden, wo ſich<lb/>
aus irgend einem Grunde die Anwendung ſubſtantiver Baumwollfarbſtoffe<lb/>
verbietet.</p><lb/><p>Die Baumwollfärberei bietet uns eine völlig neue Reihe von Beizen<lb/>
und Farbſtoffen, welche in den nächſten Paragraphen zur Erläuterung kommen.</p></div><lb/><divn="4"><head>§ 67. <hirendition="#b">Baumwollbeizen.</hi></head><lb/><p>Die Zahl der zum Beizen der Baumwolle gebrauchten geeigneten Kör-<lb/>
per iſt ziemlich klein und ihre Wahl hängt von dem chemiſchen Charakter<lb/>
des zu fixierenden Farbſtoffes ab. Zum Färben mit neutralen Farbſtoffen<lb/>
beizt man die Baumwolle mit <hirendition="#g">Gerbſäure</hi>. Die Faſer vermag aber die<lb/>
Gerbſäure nicht genügend feſt zu binden; ſie muß deshalb auf der Faſer<lb/>
fixiert werden; dies geſchieht mittels Antimonſalzen. Dieſe Beizmethode iſt<lb/>
das <hirendition="#g">Tannin-Brechweinſtein-Verfahren</hi>. Schwach ſaure Farbſtoffe<lb/>
werden mit Thonerdeſalzen gebeizt; ſtark ſaure teils mit Thonerde-, teils mit<lb/>
Zinnſalzen. Chrombeizen finden nur beſchränkte Anwendung, und Eiſen- und<lb/>
Kupferbeizen nur zum Dunkeln oder zum Schwarzfärben.</p><lb/><p><hirendition="#g">Beizen mit Gerbſäure und Antimonſalzen</hi>. Das Beizen<lb/>
bezweckt die Bildung eines unlöslichen Farbſtofflackes auf der Faſer. Die<lb/>
Gerbſäure bildet mit den neutralen künſtlichen organiſchen Farbſtoffen ſolche<lb/>
unlösliche Farblacke; dieſelben beſitzen jedoch die Eigenſchaft, in einem Ueber-<lb/>ſchuß von Gerbſäure ſich wieder zu löſen. Wollte man die Baumwolle da-<lb/>
her nur mit Gerbſäure beizen, ſo würde man einen unlöslichen Farblack<lb/>
nur mit einem Ueberſchuß — d. h. alſo: einem Verluſt — von Farbſtoff<lb/>
erkaufen. Behandelt man dagegen die mit Gerbſäure gebeizte Faſer mit<lb/>
einem Antimonſalz, ſo erhält man in reſp. auf der Faſer einen Nieder-<lb/>ſchlag von <hirendition="#g">gerbſaurem Antimon</hi>, welches die Eigenſchaft beſitzt, <hirendition="#g">mit den<lb/>
neutralen Farbſtoffen eine in überſchüſſiger Gerbſäure un-<lb/>
lösliche Doppelverbindung zu</hi> bilden. Die Färbungen neutraler Farb-<lb/>ſtoffe auf der Faſer ſind alſo <hirendition="#g">gerbſaure Antimon-Farblacke</hi>.</p><lb/><p>Zum Beizen mit Gerbſäure kann jedes gerbſtoffhaltige Material ver-<lb/>
wendet werden; da die meiſten derſelben aber ſehr dunkle Brühen geben,<lb/>ſo finden in der Praxis thatſächlich nur <hirendition="#g">Tannin</hi> oder <hirendition="#g">Sumach</hi> Anwen-<lb/>
dung; letzterer aber auch nur für dunklere Farben. Hellere Farben dürfen<lb/>
nur mit Tannin gebeizt werden. <hirendition="#g">Beim Beizen mit Tannin oder<lb/>
Sumach iſt jedes Hantieren mit eiſernen Gerätſchaften, ſo-<lb/>
wie die Verwendung von Maſchinen mit Eiſenteilen thunlichſt<lb/>
zu vermeiden</hi>, da andernfalls ſchwärzliche Beizbäder reſultieren. Das<lb/>
Tannin wird einfach in ſeinem 200fachen Gewichte handwarmen Waſſers<lb/>
gelöſt, und das Beizbad iſt fertig. Es wird ſo gehandhabt, daß man mit<lb/></p></div></div></div></div></body></text></TEI>
[582/0630]
in dieſem Falle aber nicht den Zweck des Beizens, ſondern den des Schönens
und Belebens oder der Nüancierung des Farbentones.
Eine Aufeinanderfolge von Vorbeizen, Färben und Nachbeizen, wie es
beim Färben von Blauholzſchwarz angewendet wird, iſt das Beſchweren,
wobei dieſelben Operationen mehrmals nacheinander wiederholt werden und
wodurch eine ſchichtenweiſe Uebereinanderlagerung des Farbſtoffes bezweckt
werden ſoll.
Von den beſchriebenen Methoden gewährt die erſte, das Vorbeizen, die
beſten Reſultate und ſollte überall zur Anwendung gebracht werden, wo ſich
aus irgend einem Grunde die Anwendung ſubſtantiver Baumwollfarbſtoffe
verbietet.
Die Baumwollfärberei bietet uns eine völlig neue Reihe von Beizen
und Farbſtoffen, welche in den nächſten Paragraphen zur Erläuterung kommen.
§ 67. Baumwollbeizen.
Die Zahl der zum Beizen der Baumwolle gebrauchten geeigneten Kör-
per iſt ziemlich klein und ihre Wahl hängt von dem chemiſchen Charakter
des zu fixierenden Farbſtoffes ab. Zum Färben mit neutralen Farbſtoffen
beizt man die Baumwolle mit Gerbſäure. Die Faſer vermag aber die
Gerbſäure nicht genügend feſt zu binden; ſie muß deshalb auf der Faſer
fixiert werden; dies geſchieht mittels Antimonſalzen. Dieſe Beizmethode iſt
das Tannin-Brechweinſtein-Verfahren. Schwach ſaure Farbſtoffe
werden mit Thonerdeſalzen gebeizt; ſtark ſaure teils mit Thonerde-, teils mit
Zinnſalzen. Chrombeizen finden nur beſchränkte Anwendung, und Eiſen- und
Kupferbeizen nur zum Dunkeln oder zum Schwarzfärben.
Beizen mit Gerbſäure und Antimonſalzen. Das Beizen
bezweckt die Bildung eines unlöslichen Farbſtofflackes auf der Faſer. Die
Gerbſäure bildet mit den neutralen künſtlichen organiſchen Farbſtoffen ſolche
unlösliche Farblacke; dieſelben beſitzen jedoch die Eigenſchaft, in einem Ueber-
ſchuß von Gerbſäure ſich wieder zu löſen. Wollte man die Baumwolle da-
her nur mit Gerbſäure beizen, ſo würde man einen unlöslichen Farblack
nur mit einem Ueberſchuß — d. h. alſo: einem Verluſt — von Farbſtoff
erkaufen. Behandelt man dagegen die mit Gerbſäure gebeizte Faſer mit
einem Antimonſalz, ſo erhält man in reſp. auf der Faſer einen Nieder-
ſchlag von gerbſaurem Antimon, welches die Eigenſchaft beſitzt, mit den
neutralen Farbſtoffen eine in überſchüſſiger Gerbſäure un-
lösliche Doppelverbindung zu bilden. Die Färbungen neutraler Farb-
ſtoffe auf der Faſer ſind alſo gerbſaure Antimon-Farblacke.
Zum Beizen mit Gerbſäure kann jedes gerbſtoffhaltige Material ver-
wendet werden; da die meiſten derſelben aber ſehr dunkle Brühen geben,
ſo finden in der Praxis thatſächlich nur Tannin oder Sumach Anwen-
dung; letzterer aber auch nur für dunklere Farben. Hellere Farben dürfen
nur mit Tannin gebeizt werden. Beim Beizen mit Tannin oder
Sumach iſt jedes Hantieren mit eiſernen Gerätſchaften, ſo-
wie die Verwendung von Maſchinen mit Eiſenteilen thunlichſt
zu vermeiden, da andernfalls ſchwärzliche Beizbäder reſultieren. Das
Tannin wird einfach in ſeinem 200fachen Gewichte handwarmen Waſſers
gelöſt, und das Beizbad iſt fertig. Es wird ſo gehandhabt, daß man mit
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Ganswindt, Albert: Handbuch der Färberei und der damit verwandten vorbereitenden und vollendenden Gewerbe. Weimar, 1889, S. 582. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ganswindt_faerberei_1889/630>, abgerufen am 22.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.