zu machen, daß das Wasser die Basis der Luftarten seyn könne. Die Zeit wird über das Schicksal dieser Hypothese entscheiden, wenn erst die fernern Bemühungen der Chemiker uns mehrere Aufschlüsse über die Bildung der Lustarten und über die Stoffe werden verschaft haben, durch welche die Wasserdämpfe eine permanente Elasticität erhalten.
Voyages dans les alpes par Horace Bened. de Saussure. To. III. a Geneve, 1786. 4. Chap. 28.
Alex. Volta meteorologische Briefe, aus d. Ital. mit Anm. des Herausg. Erster Theil. Leipzig, 1793. 8. 6ter Brief.
Meteorologisches Journal, besonders in Rücksicht auf die atmosphärische Elektricität, von Hrn. John Read, aus d. Philos. Trans. Vol. LXXXI. übers. in Grens Journal d. Physik B. VI. S. 234 ff.
Siebenter Brief des Hrn. de Luc an Hrn. de la Metherie über die Schwierigkeiten in der Meteorologie rc. aus dem Journ. de phys. Aoaut. 1790. übers. in Grens Journal d. Phys. B. IV. S. 234 u. f. §. 13 ff.
Versuche u. Beob. über die Elektricität und Wärme der Atmosphäre, angest. im I. 1792 nebst der Theorie der Luftelektricität nach den Grundsätzen des Hrn. de Luc von W. A. E. Lampadius. Berlin u. Stettin, 1793. 8. Kap. 3 u. 4.
Luftelektrometer.
Zus. zu diesem Art. Th. III. S. 36--40.
Das Elektrometer des Hrn. de Saussure ist dem von Cavallo (s. Elektrometer Th. I. S. 811) ähnlich, und Taf. XXIX. Fig. 18. abgebildet. Hr. de S. hat mehrerer Beweglichkeit halber etwas längere Fäden gewählt, und damit sie nicht anstoßen, der Glocke einen größern Durchmesser gegeben; auch statt der von Cavallo angebrachten zwey Stanniolstreifen, deren vier bey h, h, h, h angebracht, um die Elektricität, die sich der innern Glockenwand mittheilt, abzuleiten.
Statt der Korkkugeln des Cavallo nimmt er Kugeln von Holundermark, eine halbe Linie oder etwas drüber im Durchmesser, und hängt sie an ganz feinen Metalldräthen auf, die sich in kleinen Ringen sehr frey bewegen können. Der Boden BC ist auch nicht, wie bey Cavallo, von Holz mit
zu machen, daß das Waſſer die Baſis der Luftarten ſeyn koͤnne. Die Zeit wird uͤber das Schickſal dieſer Hypotheſe entſcheiden, wenn erſt die fernern Bemuͤhungen der Chemiker uns mehrere Aufſchluͤſſe uͤber die Bildung der Luſtarten und uͤber die Stoffe werden verſchaft haben, durch welche die Waſſerdaͤmpfe eine permanente Elaſticitaͤt erhalten.
Voyages dans les alpes par Horace Bened. de Sauſſure. To. III. à Geneve, 1786. 4. Chap. 28.
Alex. Volta meteorologiſche Briefe, aus d. Ital. mit Anm. des Herausg. Erſter Theil. Leipzig, 1793. 8. 6ter Brief.
Meteorologiſches Journal, beſonders in Ruͤckſicht auf die atmoſphaͤriſche Elektricitaͤt, von Hrn. John Read, aus d. Philoſ. Trans. Vol. LXXXI. uͤberſ. in Grens Journal d. Phyſik B. VI. S. 234 ff.
Siebenter Brief des Hrn. de Luc an Hrn. de la Metherie uͤber die Schwierigkeiten in der Meteorologie rc. aus dem Journ. de phyſ. Août. 1790. uͤberſ. in Grens Journal d. Phyſ. B. IV. S. 234 u. f. §. 13 ff.
Verſuche u. Beob. uͤber die Elektricitaͤt und Waͤrme der Atmoſphaͤre, angeſt. im I. 1792 nebſt der Theorie der Luftelektricitaͤt nach den Grundſaͤtzen des Hrn. de Luc von W. A. E. Lampadius. Berlin u. Stettin, 1793. 8. Kap. 3 u. 4.
Luftelektrometer.
Zuſ. zu dieſem Art. Th. III. S. 36—40.
Das Elektrometer des Hrn. de Sauſſure iſt dem von Cavallo (ſ. Elektrometer Th. I. S. 811) aͤhnlich, und Taf. XXIX. Fig. 18. abgebildet. Hr. de S. hat mehrerer Beweglichkeit halber etwas laͤngere Faͤden gewaͤhlt, und damit ſie nicht anſtoßen, der Glocke einen groͤßern Durchmeſſer gegeben; auch ſtatt der von Cavallo angebrachten zwey Stanniolſtreifen, deren vier bey h, h, h, h angebracht, um die Elektricitaͤt, die ſich der innern Glockenwand mittheilt, abzuleiten.
Statt der Korkkugeln des Cavallo nimmt er Kugeln von Holundermark, eine halbe Linie oder etwas druͤber im Durchmeſſer, und haͤngt ſie an ganz feinen Metalldraͤthen auf, die ſich in kleinen Ringen ſehr frey bewegen koͤnnen. Der Boden BC iſt auch nicht, wie bey Cavallo, von Holz mit
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zu machen, daß das Waſſer die Baſis der Luftarten ſeyn koͤnne. Die Zeit wird uͤber das Schickſal dieſer Hypotheſe entſcheiden, wenn erſt die fernern Bemuͤhungen der Chemiker uns mehrere Aufſchluͤſſe uͤber die Bildung der Luſtarten und uͤber die Stoffe werden verſchaft haben, durch welche die Waſſerdaͤmpfe eine permanente Elaſticitaͤt erhalten.</p><p><hirendition="#aq">Voyages dans les alpes par <hirendition="#i">Horace Bened. de Sauſſure.</hi> To. III. à Geneve, 1786. 4. Chap. 28.</hi></p><p>Alex. <hirendition="#b">Volta</hi> meteorologiſche Briefe, aus d. Ital. mit Anm. des Herausg. Erſter Theil. Leipzig, 1793. 8. 6ter Brief.</p><p>Meteorologiſches Journal, beſonders in Ruͤckſicht auf die atmoſphaͤriſche Elektricitaͤt, von Hrn. <hirendition="#b">John Read,</hi> aus d. <hirendition="#aq">Philoſ. Trans. Vol. LXXXI.</hi> uͤberſ. in <hirendition="#b">Grens</hi> Journal d. Phyſik B. <hirendition="#aq">VI.</hi> S. 234 ff.</p><p>Siebenter Brief des Hrn. <hirendition="#b">de Luc</hi> an Hrn. <hirendition="#b">de la Metherie</hi> uͤber die Schwierigkeiten in der Meteorologie rc. aus dem <hirendition="#aq">Journ. de phyſ. Août. 1790.</hi> uͤberſ. in <hirendition="#b">Grens</hi> Journal d. Phyſ. B. <hirendition="#aq">IV.</hi> S. 234 u. f. §. 13 ff.</p><p>Verſuche u. Beob. uͤber die Elektricitaͤt und Waͤrme der Atmoſphaͤre, angeſt. im I. 1792 nebſt der Theorie der Luftelektricitaͤt nach den Grundſaͤtzen des Hrn. de Luc von <hirendition="#b">W. A. E. Lampadius.</hi> Berlin u. Stettin, 1793. 8. Kap. 3 u. 4.</p></div><divn="2"><head>Luftelektrometer.</head><lb/><p><hirendition="#c">Zuſ. zu dieſem Art. Th. <hirendition="#aq">III.</hi> S. 36—40.</hi></p><p>Das Elektrometer des Hrn. <hirendition="#b">de Sauſſure</hi> iſt dem von <hirendition="#b">Cavallo</hi> (ſ. <hirendition="#b">Elektrometer</hi> Th. <hirendition="#aq">I.</hi> S. 811) aͤhnlich, und Taf. <hirendition="#aq">XXIX.</hi> Fig. 18. abgebildet. Hr. de S. hat mehrerer Beweglichkeit halber etwas laͤngere Faͤden gewaͤhlt, und damit ſie nicht anſtoßen, der Glocke einen groͤßern Durchmeſſer gegeben; auch ſtatt der von <hirendition="#b">Cavallo</hi> angebrachten zwey Stanniolſtreifen, deren vier bey <hirendition="#aq">h, h, h, h</hi> angebracht, um die Elektricitaͤt, die ſich der innern Glockenwand mittheilt, abzuleiten.</p><p>Statt der Korkkugeln des Cavallo nimmt er Kugeln von Holundermark, eine halbe Linie oder etwas druͤber im Durchmeſſer, und haͤngt ſie an ganz feinen Metalldraͤthen auf, die ſich in kleinen Ringen ſehr frey bewegen koͤnnen. Der Boden <hirendition="#aq">BC</hi> iſt auch nicht, wie bey <hirendition="#b">Cavallo,</hi> von Holz mit<lb/></p></div></div></div></div></body></text></TEI>
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zu machen, daß das Waſſer die Baſis der Luftarten ſeyn koͤnne. Die Zeit wird uͤber das Schickſal dieſer Hypotheſe entſcheiden, wenn erſt die fernern Bemuͤhungen der Chemiker uns mehrere Aufſchluͤſſe uͤber die Bildung der Luſtarten und uͤber die Stoffe werden verſchaft haben, durch welche die Waſſerdaͤmpfe eine permanente Elaſticitaͤt erhalten.
Voyages dans les alpes par Horace Bened. de Sauſſure. To. III. à Geneve, 1786. 4. Chap. 28.
Alex. Volta meteorologiſche Briefe, aus d. Ital. mit Anm. des Herausg. Erſter Theil. Leipzig, 1793. 8. 6ter Brief.
Meteorologiſches Journal, beſonders in Ruͤckſicht auf die atmoſphaͤriſche Elektricitaͤt, von Hrn. John Read, aus d. Philoſ. Trans. Vol. LXXXI. uͤberſ. in Grens Journal d. Phyſik B. VI. S. 234 ff.
Siebenter Brief des Hrn. de Luc an Hrn. de la Metherie uͤber die Schwierigkeiten in der Meteorologie rc. aus dem Journ. de phyſ. Août. 1790. uͤberſ. in Grens Journal d. Phyſ. B. IV. S. 234 u. f. §. 13 ff.
Verſuche u. Beob. uͤber die Elektricitaͤt und Waͤrme der Atmoſphaͤre, angeſt. im I. 1792 nebſt der Theorie der Luftelektricitaͤt nach den Grundſaͤtzen des Hrn. de Luc von W. A. E. Lampadius. Berlin u. Stettin, 1793. 8. Kap. 3 u. 4.
Luftelektrometer.
Zuſ. zu dieſem Art. Th. III. S. 36—40.
Das Elektrometer des Hrn. de Sauſſure iſt dem von Cavallo (ſ. Elektrometer Th. I. S. 811) aͤhnlich, und Taf. XXIX. Fig. 18. abgebildet. Hr. de S. hat mehrerer Beweglichkeit halber etwas laͤngere Faͤden gewaͤhlt, und damit ſie nicht anſtoßen, der Glocke einen groͤßern Durchmeſſer gegeben; auch ſtatt der von Cavallo angebrachten zwey Stanniolſtreifen, deren vier bey h, h, h, h angebracht, um die Elektricitaͤt, die ſich der innern Glockenwand mittheilt, abzuleiten.
Statt der Korkkugeln des Cavallo nimmt er Kugeln von Holundermark, eine halbe Linie oder etwas druͤber im Durchmeſſer, und haͤngt ſie an ganz feinen Metalldraͤthen auf, die ſich in kleinen Ringen ſehr frey bewegen koͤnnen. Der Boden BC iſt auch nicht, wie bey Cavallo, von Holz mit
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Gehler, Johann Samuel Traugott: Physikalisches Wörterbuch, oder, Versuch einer Erklärung der vornehmsten Begriffe und Kunstwörter der Naturlehre. Bd. 5. Leipzig, 1799, S. 576. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gehler_woerterbuch05_1799/588>, abgerufen am 22.11.2024.
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