Gehler, Johann Samuel Traugott: Physikalisches Wörterbuch, oder, Versuch einer Erklärung der vornehmsten Begriffe und Kunstwörter der Naturlehre. Bd. 6. Leipzig, 1801.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0035" xml:id="P.6.29" n="29"/><lb/> als das Geſetz des Anziehens und Zuruͤckſtoßens belder Elektricitaͤten, <hi rendition="#b">ebdſ.</hi> weniger <hi rendition="#b">Intenſitaͤt</hi> der Elektricitaͤt, mehr Capacitaͤt des Koͤrpers-wirkliche <hi rendition="#b">Mittheilung,</hi> <hi rendition="#aq"><ref>I, 743</ref>.</hi> Urſache des merkwuͤrdigen Unterſchiedes des Uiberganges durch Ausſtroͤmen bei Spitzen; bei ſtumpf geendeten Koͤrpern hingegen durch den Ausbruch eines <hi rendition="#b">Funkens;</hi> und des nichterfolgenden Uiberganges bei platten Flaͤchen, <hi rendition="#aq"><ref>I, 744</ref>.</hi> f. ſich ſelbſt <hi rendition="#b">wiederherſtellende Elektricitaͤt</hi>- iſt nichts weiter, als das gewoͤhnliche <hi rendition="#b">Binden</hi> entgegengeſetzter Elektricitaͤten- die <hi rendition="#b">Ladung-Entladung</hi> oder der <hi rendition="#b">Leidner Verſuch</hi>- Elektricitaͤt im <hi rendition="#b">Luftkreiſe</hi>- bei Aufloͤſungen mit <hi rendition="#b">Aufbrauſen</hi>- bei der <hi rendition="#b">Ausduͤnſtung</hi> rc. <hi rendition="#aq"><ref>I, 745</ref>.</hi> Geſchichte der Elektricitaͤt, <hi rendition="#aq"><ref>I, 745</ref> — 754.</hi> Hypotheſen uͤber die Urſache der Elektricitaͤt, <hi rendition="#aq"><ref>I, 755</ref> — 770.</hi> oͤlichte oder klebrige <hi rendition="#b">Ausfluͤſſe,</hi> welche aus den geriebnen Koͤrpern ausgiengen und in dieſelben wieder zuruͤckkehrten- in Geſtalt eines <hi rendition="#b">Dunſtkreiſes;</hi> daher die Benennung der elektriſchen <hi rendition="#b">Atmoſphaͤren- Anziehen</hi> und <hi rendition="#b">Zuruͤckſtoßen</hi>- umringende <hi rendition="#b">Wirbel,</hi> <hi rendition="#aq"><ref>I, 755</ref>.</hi> f. eine eigne <hi rendition="#b">elektriſche Materie-gleichzeitige Aus</hi>- und <hi rendition="#b">Zufluͤſſe,</hi> <hi rendition="#aq"><ref>I, 756</ref>.</hi> <hi rendition="#b">f. Nollets</hi> Erklaͤrung des Anziehens und Zuruͤckſtoßens leichter Koͤrper, <hi rendition="#aq"><ref>I, 757</ref>.</hi> Unerwartete Entdeckung des <hi rendition="#b">Leidner</hi> Verſuchs-<hi rendition="#b">Plus</hi>-und <hi rendition="#b">Minuselektricitaͤt,</hi> <hi rendition="#aq"><ref>I, 758</ref>.</hi> <hi rendition="#b">Franklins poſitive und negative</hi> Elektricitaͤt und angenommene Saͤtze daruͤber, <hi rendition="#aq"><ref>I, 759</ref>.</hi> <hi rendition="#b">f. Franklins</hi> ſchoͤne Erklaͤrung des <hi rendition="#b">Leidner Verſuchs,</hi> <hi rendition="#aq"><ref>I, 760</ref>.</hi> <hi rendition="#b">Ladung,</hi> <hi rendition="#aq">I, 760.</hi> <hi rendition="#b">Entladung</hi>-die Erſcheinungen des <hi rendition="#b">Elektrophors</hi> aus <hi rendition="#b">Franklins</hi> Syſtem erklaͤrt, <hi rendition="#aq"><ref>I, 761</ref>.</hi> <hi rendition="#b">Symmers</hi> Theorie, eine Verdoppelung der Franklinſchen, daß es zwo elektriſche <hi rendition="#b">Materien</hi> gebe, die beide einander ſtark anziehen, indem die Theilchen einer jeden ſich unter einander ſelbſt ſtark abſtoßen, <hi rendition="#aq">I, 761.</hi> <hi rendition="#b">f. Ladung der Flaſche</hi> erklaͤrt, <hi rendition="#aq"><ref>I, 762</ref>.</hi> die Phaͤnomene des <hi rendition="#b">Elektrophors</hi> nach dieſer Theorie leichter, als nach der Franklinſchen, erklaͤrt-Gegeneinanderhaltung dieſer beiden bis hieher einzigen beifallswuͤrdigen Theorien, <hi rendition="#aq"><ref>I, 763</ref>.</hi> <hi rendition="#b">ff. Wilke, Bergmann, Kratzenſtein, Karſten, Forſter,</hi> nehmen lieber zwo verſchiedene elektriſche Materien, als eine einzige, an; <hi rendition="#b">Lichtenberg</hi> giebt der <hi rendition="#b">Symmerſchen</hi> Theorie auch den Vorzug, <hi rendition="#aq">I, 766.</hi> Einige Muthmaßungen der Naturforſcher, uͤber <hi rendition="#b">die Natur</hi> der einen, oder der mehrern elektriſchen Materien, und uͤber ihre Aehnlichkeit mit andern Stoffen: - oͤlichter <hi rendition="#b">Ausfluß</hi> aus den Koͤrpern ſelbſt- dem <hi rendition="#b">Feuer</hi> aͤhnlich, elektriſches <hi rendition="#b">Feuer</hi>- Aehnlichkeit mit der <hi rendition="#b">Waͤrme,</hi> <hi rendition="#aq"><ref>I, 767</ref>.</hi> f. nach <hi rendition="#b">Prieſtley</hi> iſt die elektriſche Materie entweder das <hi rendition="#b">Phlogiſton</hi> ſelbſt, oder enthaͤlt doch ſelbiges- <hi rendition="#b">Henly</hi> nimmt die elektriſche Materie fuͤr eine beſondere <hi rendition="#b">Modification</hi> eben desjenigen <hi rendition="#b">Grundſtoffs</hi> an, der im Zuſtande der Ruhe <hi rendition="#b">Phlogiſton,</hi> bei gewaltſamer Bewegung aber <hi rendition="#b">Feuer</hi> genannt werde, <hi rendition="#aq"><ref>I, 768</ref>.</hi> <hi rendition="#b">f. Wilke</hi> nimmt dafuͤr<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [29/0035]
als das Geſetz des Anziehens und Zuruͤckſtoßens belder Elektricitaͤten, ebdſ. weniger Intenſitaͤt der Elektricitaͤt, mehr Capacitaͤt des Koͤrpers-wirkliche Mittheilung, I, 743. Urſache des merkwuͤrdigen Unterſchiedes des Uiberganges durch Ausſtroͤmen bei Spitzen; bei ſtumpf geendeten Koͤrpern hingegen durch den Ausbruch eines Funkens; und des nichterfolgenden Uiberganges bei platten Flaͤchen, I, 744. f. ſich ſelbſt wiederherſtellende Elektricitaͤt- iſt nichts weiter, als das gewoͤhnliche Binden entgegengeſetzter Elektricitaͤten- die Ladung-Entladung oder der Leidner Verſuch- Elektricitaͤt im Luftkreiſe- bei Aufloͤſungen mit Aufbrauſen- bei der Ausduͤnſtung rc. I, 745. Geſchichte der Elektricitaͤt, I, 745 — 754. Hypotheſen uͤber die Urſache der Elektricitaͤt, I, 755 — 770. oͤlichte oder klebrige Ausfluͤſſe, welche aus den geriebnen Koͤrpern ausgiengen und in dieſelben wieder zuruͤckkehrten- in Geſtalt eines Dunſtkreiſes; daher die Benennung der elektriſchen Atmoſphaͤren- Anziehen und Zuruͤckſtoßen- umringende Wirbel, I, 755. f. eine eigne elektriſche Materie-gleichzeitige Aus- und Zufluͤſſe, I, 756. f. Nollets Erklaͤrung des Anziehens und Zuruͤckſtoßens leichter Koͤrper, I, 757. Unerwartete Entdeckung des Leidner Verſuchs-Plus-und Minuselektricitaͤt, I, 758. Franklins poſitive und negative Elektricitaͤt und angenommene Saͤtze daruͤber, I, 759. f. Franklins ſchoͤne Erklaͤrung des Leidner Verſuchs, I, 760. Ladung, I, 760. Entladung-die Erſcheinungen des Elektrophors aus Franklins Syſtem erklaͤrt, I, 761. Symmers Theorie, eine Verdoppelung der Franklinſchen, daß es zwo elektriſche Materien gebe, die beide einander ſtark anziehen, indem die Theilchen einer jeden ſich unter einander ſelbſt ſtark abſtoßen, I, 761. f. Ladung der Flaſche erklaͤrt, I, 762. die Phaͤnomene des Elektrophors nach dieſer Theorie leichter, als nach der Franklinſchen, erklaͤrt-Gegeneinanderhaltung dieſer beiden bis hieher einzigen beifallswuͤrdigen Theorien, I, 763. ff. Wilke, Bergmann, Kratzenſtein, Karſten, Forſter, nehmen lieber zwo verſchiedene elektriſche Materien, als eine einzige, an; Lichtenberg giebt der Symmerſchen Theorie auch den Vorzug, I, 766. Einige Muthmaßungen der Naturforſcher, uͤber die Natur der einen, oder der mehrern elektriſchen Materien, und uͤber ihre Aehnlichkeit mit andern Stoffen: - oͤlichter Ausfluß aus den Koͤrpern ſelbſt- dem Feuer aͤhnlich, elektriſches Feuer- Aehnlichkeit mit der Waͤrme, I, 767. f. nach Prieſtley iſt die elektriſche Materie entweder das Phlogiſton ſelbſt, oder enthaͤlt doch ſelbiges- Henly nimmt die elektriſche Materie fuͤr eine beſondere Modification eben desjenigen Grundſtoffs an, der im Zuſtande der Ruhe Phlogiſton, bei gewaltſamer Bewegung aber Feuer genannt werde, I, 768. f. Wilke nimmt dafuͤr
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