Geise, Heinrich Anton: Teutsches Corpus Juris. Hannover, 1703.Von Erbschafft und Theilung. L. 10. §. 6 ff. de grad. §. hoc etiam, inst. de legit. success. agnat. Nov. 118. c. 2. vers. sed & ipsis. Auth. post fratres, L. a prim. C. de legit. haered. Auth. de haered. ab intest. §. 23. Wenn keine Brüder oder Schwestern vorhanden/ so er-Erben Stuffen §. 24. Wenn Brüder und Brüders Kinder/ welche sonst ohne Auth. post fratres, C. de legit. haered. Auth. de haered. ab intest. instit. de leg. agn. success. L. 13. in pr. ff. de haered. instit. L. humanitatis, C. de impub. & al. substit. §. 25. Wegen gantzer und halber Geburt ist allhier kein Unter- Auth. de haered. ab intest. Venient. §. si autem, vers. hujusmodi. Auth. post fra- tres. L. assinitatis. C. de Comm. success. L. nutritoribus, C. Eod. §. 26. Wo keine Freunde im zehenden Grad auch keine Hauß- L. ult. C. de petit. bon. subl. L. 3. ff. de his quae in test. L. bonorum, L. non possunt, ff. de jure fisci. L. 1. in pr. ff. de success. Edict. L. 1. & 4. C. de bon. vac. §. fin. inst. de success. cognat. L. Vacantia, C. de bon. Vac. Nov. 134. c. ult. §. 27. Wer
Von Erbſchafft und Theilung. L. 10. §. 6 ff. de grad. §. hoc etiam, inſt. de legit. ſucceſſ. agnat. Nov. 118. c. 2. verſ. ſed & ipſis. Auth. poſt fratres, L. à prim. C. de legit. hæred. Auth. de hæred. ab inteſt. §. 23. Wenn keine Bruͤder oder Schweſtern vorhanden/ ſo er-Erben Stuffen §. 24. Wenn Bruͤder und Bruͤders Kinder/ welche ſonſt ohne Auth. poſt fratres, C. de legit. hæred. Auth. de hæred. ab inteſt. inſtit. de leg. agn. ſucceſſ. L. 13. in pr. ff. de hæred. inſtit. L. humanitatis, C. de impub. & al. ſubſtit. §. 25. Wegen gantzer und halber Geburt iſt allhier kein Unter- Auth. de hæred. ab inteſt. Venient. §. ſi autem, verſ. hujusmodi. Auth. poſt fra- tres. L. aſſinitatis. C. de Comm. ſucceſſ. L. nutritoribus, C. Eod. §. 26. Wo keine Freunde im zehenden Grad auch keine Hauß- L. ult. C. de petit. bon. ſubl. L. 3. ff. de his quæ in teſt. L. bonorum, L. non poſſunt, ff. de jure fiſci. L. 1. in pr. ff. de ſucceſſ. Edict. L. 1. & 4. C. de bon. vac. §. fin. inſt. de ſucceſſ. cognat. L. Vacantia, C. de bon. Vac. Nov. 134. c. ult. §. 27. Wer
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0326" n="319"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Von Erbſchafft und Theilung.</hi> </fw><lb/> <list> <item> <hi rendition="#aq">L. 10. §. 6 ff. de grad. §. hoc etiam, inſt. de legit. ſucceſſ. agnat. Nov. 118. c. 2. verſ.<lb/> ſed & ipſis. Auth. poſt fratres, L. à prim. C. de legit. hæred. Auth. de hæred.<lb/> ab inteſt.</hi> </item> </list><lb/> <p>§. 23. Wenn keine Bruͤder oder Schweſtern vorhanden/ ſo er-<note place="right">Erben Stuffen<lb/> wie folgen ein-<lb/> ander.</note><lb/> ben deren verſtorbenen Bruͤder und Schweſter Kinder in ſo viel<lb/> Theile als Haͤupter; Verſtorbenen Bruders Soͤhne oder Toͤchter<lb/> erben fuͤr des Vaters Bruͤder und Schweſtern; allwo nun Bruͤder<lb/> und Schweſtern und deren Kinder keine gelaſſen/ ſo erben die nechſten<lb/> Bluts-Verwandten/ und wie viel in einem Grad ſind/ die neh-<lb/> men Erbe zugleich/ nach Anzahl der Perſonen/ es ſeyen mann- oder<lb/> weiblichen Geſchlechts.</p><lb/> <p>§. 24. Wenn Bruͤder und Bruͤders Kinder/ welche ſonſt ohne<lb/> letzten Willen Vermaͤchtniß allein Vaters Theil durch Stamms<lb/> Nachfolge nehmen/ zugleich mit dem Bruder als Teſtaments-Erben<lb/> eingeſetzt/ ſo erben ſie nicht auff Stamm/ ſondern Haͤupter/ es haͤtte<lb/> denn der Vater deren Soͤhne ſamt Enckeln wohl gedacht/ ſo verſteht<lb/> ſich/ daß ſie natuͤrlicher Ordnung gemaͤß nach vaͤterlichen Zuneigung<lb/> zur Erbſchafft gehen ſollen.</p><lb/> <list> <item> <hi rendition="#aq">Auth. poſt fratres, C. de legit. hæred. Auth. de hæred. ab inteſt. inſtit. de leg. agn.<lb/> ſucceſſ. L. 13. in pr. ff. de hæred. inſtit. L. humanitatis, C. de impub. & al. ſubſtit.</hi> </item> </list><lb/> <p>§. 25. Wegen gantzer und halber Geburt iſt allhier kein Unter-<lb/> ſcheid/ als wenn einer ſtirbt und halben Bruders Sohns-Sohn/ nebſt<lb/> vollen Bruders Sohns-Sohn hinterlaͤſt/ ſo werden beyde zugelaſſen;<lb/> So gilt auch wegen Schwaͤgerſchafft keine Erbſchafft; Und mag<lb/> man wegen Nahrung und Auffenthalt/ ſo man dem Verſtorbenen ge-<lb/> geben/ ihn nicht erben.</p><lb/> <list> <item> <hi rendition="#aq">Auth. de hæred. ab inteſt. Venient. §. ſi autem, verſ. hujusmodi. Auth. poſt fra-<lb/> tres. L. aſſinitatis. C. de Comm. ſucceſſ. L. nutritoribus, C. Eod.</hi> </item> </list><lb/> <p>§. 26. Wo keine Freunde im zehenden Grad auch keine Hauß-<lb/> Frau vorhanden/ ſo faͤllt die Erbſchafft an die Obrigkeit; deßgleichen<lb/> wenn ein Unehelicher ſtirbet/ und keine Kinder noch Mutter/ Bruder<lb/> oder Schweſter von einer Mutter/ oder ſolcher Kinder/ oder andere<lb/> Anverwandte Seit-Erben nachlaͤſt/ ſo faͤllt die Erbſchafft zur Obrig-<lb/> keit; Derer Miſſethaͤter Guͤter aber/ maſſen nicht die/ ſondern ihre<lb/> Beſitzer geſuͤndiget haben/ verfallen nach ihrem Tode an dritten<lb/> Glieds Erben in auff- und abſteigender Linie/ wenn ſie kein Teſtament<lb/> oder letzten Willens Vermaͤchtniß auffgeſetzt.</p><lb/> <list> <item> <hi rendition="#aq">L. ult. C. de petit. bon. ſubl. L. 3. ff. de his quæ in teſt. L. bonorum, L. non poſſunt,<lb/> ff. de jure fiſci. L. 1. in pr. ff. de ſucceſſ. Edict. L. 1. & 4. C. de bon. vac. §.<lb/> fin. inſt. de ſucceſſ. cognat. L. Vacantia, C. de bon. Vac. Nov. 134. c. ult.</hi> </item> </list><lb/> <fw place="bottom" type="catch">§. 27. Wer</fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [319/0326]
Von Erbſchafft und Theilung.
L. 10. §. 6 ff. de grad. §. hoc etiam, inſt. de legit. ſucceſſ. agnat. Nov. 118. c. 2. verſ.
ſed & ipſis. Auth. poſt fratres, L. à prim. C. de legit. hæred. Auth. de hæred.
ab inteſt.
§. 23. Wenn keine Bruͤder oder Schweſtern vorhanden/ ſo er-
ben deren verſtorbenen Bruͤder und Schweſter Kinder in ſo viel
Theile als Haͤupter; Verſtorbenen Bruders Soͤhne oder Toͤchter
erben fuͤr des Vaters Bruͤder und Schweſtern; allwo nun Bruͤder
und Schweſtern und deren Kinder keine gelaſſen/ ſo erben die nechſten
Bluts-Verwandten/ und wie viel in einem Grad ſind/ die neh-
men Erbe zugleich/ nach Anzahl der Perſonen/ es ſeyen mann- oder
weiblichen Geſchlechts.
Erben Stuffen
wie folgen ein-
ander.
§. 24. Wenn Bruͤder und Bruͤders Kinder/ welche ſonſt ohne
letzten Willen Vermaͤchtniß allein Vaters Theil durch Stamms
Nachfolge nehmen/ zugleich mit dem Bruder als Teſtaments-Erben
eingeſetzt/ ſo erben ſie nicht auff Stamm/ ſondern Haͤupter/ es haͤtte
denn der Vater deren Soͤhne ſamt Enckeln wohl gedacht/ ſo verſteht
ſich/ daß ſie natuͤrlicher Ordnung gemaͤß nach vaͤterlichen Zuneigung
zur Erbſchafft gehen ſollen.
Auth. poſt fratres, C. de legit. hæred. Auth. de hæred. ab inteſt. inſtit. de leg. agn.
ſucceſſ. L. 13. in pr. ff. de hæred. inſtit. L. humanitatis, C. de impub. & al. ſubſtit.
§. 25. Wegen gantzer und halber Geburt iſt allhier kein Unter-
ſcheid/ als wenn einer ſtirbt und halben Bruders Sohns-Sohn/ nebſt
vollen Bruders Sohns-Sohn hinterlaͤſt/ ſo werden beyde zugelaſſen;
So gilt auch wegen Schwaͤgerſchafft keine Erbſchafft; Und mag
man wegen Nahrung und Auffenthalt/ ſo man dem Verſtorbenen ge-
geben/ ihn nicht erben.
Auth. de hæred. ab inteſt. Venient. §. ſi autem, verſ. hujusmodi. Auth. poſt fra-
tres. L. aſſinitatis. C. de Comm. ſucceſſ. L. nutritoribus, C. Eod.
§. 26. Wo keine Freunde im zehenden Grad auch keine Hauß-
Frau vorhanden/ ſo faͤllt die Erbſchafft an die Obrigkeit; deßgleichen
wenn ein Unehelicher ſtirbet/ und keine Kinder noch Mutter/ Bruder
oder Schweſter von einer Mutter/ oder ſolcher Kinder/ oder andere
Anverwandte Seit-Erben nachlaͤſt/ ſo faͤllt die Erbſchafft zur Obrig-
keit; Derer Miſſethaͤter Guͤter aber/ maſſen nicht die/ ſondern ihre
Beſitzer geſuͤndiget haben/ verfallen nach ihrem Tode an dritten
Glieds Erben in auff- und abſteigender Linie/ wenn ſie kein Teſtament
oder letzten Willens Vermaͤchtniß auffgeſetzt.
L. ult. C. de petit. bon. ſubl. L. 3. ff. de his quæ in teſt. L. bonorum, L. non poſſunt,
ff. de jure fiſci. L. 1. in pr. ff. de ſucceſſ. Edict. L. 1. & 4. C. de bon. vac. §.
fin. inſt. de ſucceſſ. cognat. L. Vacantia, C. de bon. Vac. Nov. 134. c. ult.
§. 27. Wer
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |