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Geise, Heinrich Anton: Teutsches Corpus Juris. Hannover, 1703.

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III. Buch/ Cap. XVI.
Auth. res quae, C. comm. de legat. L. fin. C. de auth. praest. L. 8. §. fin. de aq. pluv.
arc. L. 19. ff. ad municip. L. majorem ff. de pact. L. 27. §. 1. de Serv. urb. praed.
L. 28. ff. comm. divid. L. 60. vers. sed etsi, ff. de R. J. C. Ratihabit. Eod. in 6.
L. fin. C. ad SCt. Maced. L. quod jussu, ff. de R. J.
Sohns Pflicht
gegen Vater.

§. 5. Derowegen was auff Befehl und Geheiß des Vaters ge-
schehen/ dafür ist derselbe pflichtig/ gleichwie für das/ so er gut geheissen
oder genehm gehalten/ und soll ein Sohn seines Vatern Handlung
nicht wiederfechten/ sondern solches muß ohn Unterscheid nachgelassen
seyn/ weilen es an ihm selbst der natürlichen Erbar- und Billigkeit/ nach
der Ehrerbiethung und gehorsams Pflicht/ welche von den Kindern
nach GOttes Gebot und Ordnung erfordert wird/ gar zu wider ist.

L. 60. de R. J. C. ratihabit. Eod. in 6.
Sohn und Va-
ters Recht.

§. 6. Ja/ wann ein Sohn von seinem wilden/ wüst- und ungerech-
ten Vater in äusserste Noth gebracht würde/ soll er viel lieber selbst
leiden/ und sich gar das Leben nehmen lassen/ als den verletzen oder um-
bringen/ von dem er nechst GOtt das Leben empfangen/ dann ob wohl
Vater oder
Richter Ver-
weiß Recht.
der Vater gottloß/ so ist er dennoch sein Vater; Und zwar so macht
väter- oder richterlicher Verweiß und Ermahnungs Wort Straffe/ ob
schon Schmähung dabey wäre/ nicht ehrloß/ weilen es Züchtigung und
nicht Verdammniß halben zu geschehen scheinet.

L. 13. & 17. L. interlocutionis, C. de infam. jur.

§. 7. Ferner ist auch ein jeder schuldig/ fremde Güter und Sachen/
die in äusserster Gefahr schweben/ so fern er kan/ zu verthädigen/ nach
gött- und weltlichem Recht/ massen wer etwas abhalten oder verhindern
mag/ und solches nicht thut/ hat Schuld daran begangen/ darum auch
alles/ was menschlicher Gesellschafft und Gottesfurcht öffentlich wie-
derstrebet und kundbar wird/ soll kein Richter ungerochen bleiben lassen.

L. 3. de J. & J. L. 50. de R. J. L. 2. & 3. ff. de nox. act. L. 22. C. de poen. Joh. III, 4.
Levit. XIX, 18. Matth. XXII, 39. Marc. XII, 33. Luc. XX, 27. C. sicut, X. de
homicid. volunt. L. 6. §. 7. ff. de re milit.

§. 8. Solche Sachen nun/ welche ordentlichen Gerichts-Lauff nicht
Stand Rechts
Krafft.
abwarten können/ sondernschleunigen Hülff- oder Straff-Mittel be-
dürfftig/ mögen aufserhalb Gerichts-Stuhl und Ort/ allwo der Rich-
ter steht oder geht/ und es die Noth erfordert/ gar wohl abgethan werden.

L. 13. & 15. de excus. tut. §. 2. instit. de libert. in verb. vel in transitu.

§. 9. Zu denen Ober- oder Halß-Gerichten zwar gehören folgen-
Ober-Gericht
was dazu ge-
hörig.
de Fälle/ Ubelthaten und Mißhandlungen; Jtem/ was hohe Brüche
sind/ welche Hals/ Hand und andere Straffen/ auch Verweisung an-
treffen/ als nemlich Gotteslästerung/ Ketzerey/ Rauberey/ Vergiff-
tungen/ Kirchen-Raub/ Mord-Zetter-Geschrey/ da einer den andern

mor-
III. Buch/ Cap. XVI.
Auth. res quæ, C. comm. de legat. L. fin. C. de auth. præſt. L. 8. §. fin. de aq. pluv.
arc. L. 19. ff. ad municip. L. majorem ff. de pact. L. 27. §. 1. de Serv. urb. præd.
L. 28. ff. comm. divid. L. 60. verſ. ſed etſi, ff. de R. J. C. Ratihabit. Eod. in 6.
L. fin. C. ad SCt. Maced. L. quod juſſu, ff. de R. J.
Sohns Pflicht
gegen Vater.

§. 5. Derowegen was auff Befehl und Geheiß des Vaters ge-
ſchehen/ dafuͤr iſt derſelbe pflichtig/ gleichwie fuͤr das/ ſo er gut geheiſſen
oder genehm gehalten/ und ſoll ein Sohn ſeines Vatern Handlung
nicht wiederfechten/ ſondern ſolches muß ohn Unterſcheid nachgelaſſen
ſeyn/ weilen es an ihm ſelbſt der natuͤrlichen Erbar- und Billigkeit/ nach
der Ehrerbiethung und gehorſams Pflicht/ welche von den Kindern
nach GOttes Gebot und Ordnung erfordert wird/ gar zu wider iſt.

L. 60. de R. J. C. ratihabit. Eod. in 6.
Sohn und Va-
ters Recht.

§. 6. Ja/ wann ein Sohn von ſeinem wilden/ wuͤſt- und ungerech-
ten Vater in aͤuſſerſte Noth gebracht wuͤrde/ ſoll er viel lieber ſelbſt
leiden/ und ſich gar das Leben nehmen laſſen/ als den verletzen oder um-
bringen/ von dem er nechſt GOtt das Leben empfangen/ dann ob wohl
Vater oder
Richter Ver-
weiß Recht.
der Vater gottloß/ ſo iſt er dennoch ſein Vater; Und zwar ſo macht
vaͤter- oder richterlicher Verweiß und Ermahnungs Wort Straffe/ ob
ſchon Schmaͤhung dabey waͤre/ nicht ehrloß/ weilen es Zuͤchtigung und
nicht Verdammniß halben zu geſchehen ſcheinet.

L. 13. & 17. L. interlocutionis, C. de infam. jur.

§. 7. Ferner iſt auch ein jeder ſchuldig/ fremde Guͤter und Sachen/
die in aͤuſſerſter Gefahr ſchweben/ ſo fern er kan/ zu verthaͤdigen/ nach
goͤtt- und weltlichem Recht/ maſſen wer etwas abhalten oder verhindern
mag/ und ſolches nicht thut/ hat Schuld daran begangen/ darum auch
alles/ was menſchlicher Geſellſchafft und Gottesfurcht oͤffentlich wie-
derſtrebet und kundbar wird/ ſoll kein Richter ungerochen bleiben laſſen.

L. 3. de J. & J. L. 50. de R. J. L. 2. & 3. ff. de nox. act. L. 22. C. de pœn. Joh. III, 4.
Levit. XIX, 18. Matth. XXII, 39. Marc. XII, 33. Luc. XX, 27. C. ſicut, X. de
homicid. volunt. L. 6. §. 7. ff. de re milit.

§. 8. Solche Sachen nun/ welche ordentlichen Gerichts-Lauff nicht
Stand Rechts
Krafft.
abwarten koͤnnen/ ſondernſchleunigen Huͤlff- oder Straff-Mittel be-
duͤrfftig/ moͤgen aufſerhalb Gerichts-Stuhl und Ort/ allwo der Rich-
ter ſteht oder geht/ uñ es die Noth erfordert/ gar wohl abgethan werden.

L. 13. & 15. de excuſ. tut. §. 2. inſtit. de libert. in verb. vel in tranſitu.

§. 9. Zu denen Ober- oder Halß-Gerichten zwar gehoͤren folgen-
Ober-Gericht
was dazu ge-
hoͤrig.
de Faͤlle/ Ubelthaten und Mißhandlungen; Jtem/ was hohe Bruͤche
ſind/ welche Hals/ Hand und andere Straffen/ auch Verweiſung an-
treffen/ als nemlich Gotteslaͤſterung/ Ketzerey/ Rauberey/ Vergiff-
tungen/ Kirchen-Raub/ Mord-Zetter-Geſchrey/ da einer den andern

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[386/0393] III. Buch/ Cap. XVI. Auth. res quæ, C. comm. de legat. L. fin. C. de auth. præſt. L. 8. §. fin. de aq. pluv. arc. L. 19. ff. ad municip. L. majorem ff. de pact. L. 27. §. 1. de Serv. urb. præd. L. 28. ff. comm. divid. L. 60. verſ. ſed etſi, ff. de R. J. C. Ratihabit. Eod. in 6. L. fin. C. ad SCt. Maced. L. quod juſſu, ff. de R. J. §. 5. Derowegen was auff Befehl und Geheiß des Vaters ge- ſchehen/ dafuͤr iſt derſelbe pflichtig/ gleichwie fuͤr das/ ſo er gut geheiſſen oder genehm gehalten/ und ſoll ein Sohn ſeines Vatern Handlung nicht wiederfechten/ ſondern ſolches muß ohn Unterſcheid nachgelaſſen ſeyn/ weilen es an ihm ſelbſt der natuͤrlichen Erbar- und Billigkeit/ nach der Ehrerbiethung und gehorſams Pflicht/ welche von den Kindern nach GOttes Gebot und Ordnung erfordert wird/ gar zu wider iſt. L. 60. de R. J. C. ratihabit. Eod. in 6. §. 6. Ja/ wann ein Sohn von ſeinem wilden/ wuͤſt- und ungerech- ten Vater in aͤuſſerſte Noth gebracht wuͤrde/ ſoll er viel lieber ſelbſt leiden/ und ſich gar das Leben nehmen laſſen/ als den verletzen oder um- bringen/ von dem er nechſt GOtt das Leben empfangen/ dann ob wohl der Vater gottloß/ ſo iſt er dennoch ſein Vater; Und zwar ſo macht vaͤter- oder richterlicher Verweiß und Ermahnungs Wort Straffe/ ob ſchon Schmaͤhung dabey waͤre/ nicht ehrloß/ weilen es Zuͤchtigung und nicht Verdammniß halben zu geſchehen ſcheinet. Vater oder Richter Ver- weiß Recht. L. 13. & 17. L. interlocutionis, C. de infam. jur. §. 7. Ferner iſt auch ein jeder ſchuldig/ fremde Guͤter und Sachen/ die in aͤuſſerſter Gefahr ſchweben/ ſo fern er kan/ zu verthaͤdigen/ nach goͤtt- und weltlichem Recht/ maſſen wer etwas abhalten oder verhindern mag/ und ſolches nicht thut/ hat Schuld daran begangen/ darum auch alles/ was menſchlicher Geſellſchafft und Gottesfurcht oͤffentlich wie- derſtrebet und kundbar wird/ ſoll kein Richter ungerochen bleiben laſſen. L. 3. de J. & J. L. 50. de R. J. L. 2. & 3. ff. de nox. act. L. 22. C. de pœn. Joh. III, 4. Levit. XIX, 18. Matth. XXII, 39. Marc. XII, 33. Luc. XX, 27. C. ſicut, X. de homicid. volunt. L. 6. §. 7. ff. de re milit. §. 8. Solche Sachen nun/ welche ordentlichen Gerichts-Lauff nicht abwarten koͤnnen/ ſondernſchleunigen Huͤlff- oder Straff-Mittel be- duͤrfftig/ moͤgen aufſerhalb Gerichts-Stuhl und Ort/ allwo der Rich- ter ſteht oder geht/ uñ es die Noth erfordert/ gar wohl abgethan werden. Stand Rechts Krafft. L. 13. & 15. de excuſ. tut. §. 2. inſtit. de libert. in verb. vel in tranſitu. §. 9. Zu denen Ober- oder Halß-Gerichten zwar gehoͤren folgen- de Faͤlle/ Ubelthaten und Mißhandlungen; Jtem/ was hohe Bruͤche ſind/ welche Hals/ Hand und andere Straffen/ auch Verweiſung an- treffen/ als nemlich Gotteslaͤſterung/ Ketzerey/ Rauberey/ Vergiff- tungen/ Kirchen-Raub/ Mord-Zetter-Geſchrey/ da einer den andern mor- Ober-Gericht was dazu ge- hoͤrig.

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Zitationshilfe: Geise, Heinrich Anton: Teutsches Corpus Juris. Hannover, 1703, S. 386. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/geise_corpus_1703/393>, abgerufen am 22.11.2024.