Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Geise, Heinrich Anton: Teutsches Corpus Juris. Hannover, 1703.

Bild:
<< vorherige Seite
nächste Seite >>
Von Gerichts-Schöppen/ Schreibern und Advocaten.

§. 6. Wann der Richter selbst das Urtheil abfasset/ so müssen auchBeysitzer
Stimmen
Recht bey Ur-
theils Verfas-
sung.
alle derer Beysitzer Stimmen dazu genommen werden/ weilen eines
jeden Mitberuffenen Gegenwart und Rede die andern bißweilen auff
seine Meynung hinziehen kan/ und man bey denen meisten dennoch fest
stehet/ ob schon die Collegen an Ehr und Würden ungleich seyn/ und
zwar soll man an denen Jüngern anfangen/ anders die neu angenom-
mene ihre Stimmen und Meynungen nicht frey aussagen/ auch denen
Aeltern nicht leicht widersprechen; Wann nun die Stimmen gleich/ gel-Stimmen Recht
denen der Ge-
richts-Herr
beyfält.
ten diejenige/ denen der Gerichts-Herr beyfället/ oder so für Beklagten
streiten/ es wäre denn der Sachen zu wieder/ so ist geringere Summa
zu erwehlen/ ohne in Testament/ Morgengabe und Armen Sachen.

L. 3. 8. 36. 38. & 39. item L. 28. ff. de re judic. L. 17. §. 6. & fin. ff. de arbitr. L. 4. C.
quando prov. non est. C. ult. X. hoc tit.

§. 7. Derohalben dann in käyserlichen Rechten gesetzt und verord-Peinlichen Ge-
richts Bestel-
lungs Recht.
net/ daß alle peinliche Gerichte mit Richtern zu urtheilen versehen/ und
auch Gericht-Schreibern besetzt werden sollen/ so am besten tugend-
sam/ wie man sie nach jedes Orts Gelegenheit zu bekommen vermag/
auch Edle und Gelehrte mögen dazu gebraucht werden/ zu dem allen ei-
ne jede hohe Obrigkeit müglichsten Fleiß anwenden soll/ damit die pein-
lichen Gerichte zum besten verordnet/ und niemand Unrecht geschehe/
alsdenn zu diesen grossen Sachen/ welche des Menschen Ehr/ Leben und
Gut belangen/ tapffer und wohlbedachter Fleiß gehöret/ darum auch
in solcher Uberfahrung niemand mit rechtmäßigem vorträglichem Grun-Nachläßigkeit
entschuldiget
nicht in Rech-
ten.
Gerichts Be-
sitzer Entschul-
digungs Ursa-
chen.
de seine Nachläßigkeit entschuldigen/ sondern billig gestrafft seyn muß/
welches allen peinlichen Gerichts Obrigkeiten ernstlich zu verwarnen.

P. H. O. art. 1. & 2.

§. 8. Welche Personen nun von ihrer Güter wegen peinliche Ge-
richte zu besitzen schuldig sind/ und dasselbe aus Schwachheit oder Ge-
brechlichkeit ihres Leibes/ Vernunfft/ Jugend/ Alter oder andern Un-
geschicklichkeit halber/ nicht verwalten mögen/ so offt es aus Noth ge-
schicht/ sollen andere tügliche Personen zu desselben Gerichts Besitzung
an ihre Statt ordnen und bestellen/ jedoch mit Oberrichters Wissen
und Zulassen/ nemlich in diesen ausbeschiedenen Zufällen/ als wenn
der Fürst selbst andern Befehl darzu giebt/ oder der Richter abwesend/Peinliche Ge-
richtshaltung
wann sich läst
übertragen.
oder kranck und Bettlägerig/ oder dazu unvermögend ist/ es sey Jugend
oder hohen Alters halben/ oder auch wahnsinnig; Jn geistlichen Rech-
ten aber nicht also/ ohne daß der Fürst oder Bischoff einen Statthal-
ter dazu bestellet/ und bey Blut-Gericht/ welches sie andern wegen

Schwerdt-
J
Von Gerichts-Schoͤppen/ Schreibern und Advocaten.

§. 6. Wann der Richter ſelbſt das Urtheil abfaſſet/ ſo muͤſſen auchBeyſitzer
Stimmen
Recht bey Ur-
theils Verfaſ-
ſung.
alle derer Beyſitzer Stimmen dazu genommen werden/ weilen eines
jeden Mitberuffenen Gegenwart und Rede die andern bißweilen auff
ſeine Meynung hinziehen kan/ und man bey denen meiſten dennoch feſt
ſtehet/ ob ſchon die Collegen an Ehr und Wuͤrden ungleich ſeyn/ und
zwar ſoll man an denen Juͤngern anfangen/ anders die neu angenom-
mene ihre Stimmen und Meynungen nicht frey ausſagen/ auch denen
Aeltern nicht leicht widerſprechen; Wann nun die Stim̃en gleich/ gel-Stim̃en Recht
denen der Ge-
richts-Herr
beyfaͤlt.
ten diejenige/ denen der Gerichts-Herr beyfaͤllet/ oder ſo fuͤr Beklagten
ſtreiten/ es waͤre denn der Sachen zu wieder/ ſo iſt geringere Summa
zu erwehlen/ ohne in Teſtament/ Morgengabe und Armen Sachen.

L. 3. 8. 36. 38. & 39. item L. 28. ff. de re judic. L. 17. §. 6. & fin. ff. de arbitr. L. 4. C.
quando prov. non eſt. C. ult. X. hoc tit.

§. 7. Derohalben dann in kaͤyſerlichen Rechten geſetzt und verord-Peinlichẽ Ge-
richts Beſtel-
lungs Recht.
net/ daß alle peinliche Gerichte mit Richtern zu urtheilen verſehen/ und
auch Gericht-Schreibern beſetzt werden ſollen/ ſo am beſten tugend-
ſam/ wie man ſie nach jedes Orts Gelegenheit zu bekommen vermag/
auch Edle und Gelehrte moͤgen dazu gebraucht werden/ zu dem allen ei-
ne jede hohe Obrigkeit muͤglichſten Fleiß anwenden ſoll/ damit die pein-
lichen Gerichte zum beſten verordnet/ und niemand Unrecht geſchehe/
alsdenn zu dieſen groſſen Sachen/ welche des Menſchen Ehr/ Leben und
Gut belangen/ tapffer und wohlbedachter Fleiß gehoͤret/ darum auch
in ſolcher Uberfahrung niemand mit rechtmaͤßigem vortraͤglichem Grun-Nachlaͤßigkeit
entſchuldiget
nicht in Rech-
ten.
Gerichts Be-
ſitzer Entſchul-
digungs Urſa-
chen.
de ſeine Nachlaͤßigkeit entſchuldigen/ ſondern billig geſtrafft ſeyn muß/
welches allen peinlichen Gerichts Obrigkeiten ernſtlich zu verwarnen.

P. H. O. art. 1. & 2.

§. 8. Welche Perſonen nun von ihrer Guͤter wegen peinliche Ge-
richte zu beſitzen ſchuldig ſind/ und daſſelbe aus Schwachheit oder Ge-
brechlichkeit ihres Leibes/ Vernunfft/ Jugend/ Alter oder andern Un-
geſchicklichkeit halber/ nicht verwalten moͤgen/ ſo offt es aus Noth ge-
ſchicht/ ſollen andere tuͤgliche Perſonen zu deſſelben Gerichts Beſitzung
an ihre Statt ordnen und beſtellen/ jedoch mit Oberrichters Wiſſen
und Zulaſſen/ nemlich in dieſen ausbeſchiedenen Zufaͤllen/ als wenn
der Fuͤrſt ſelbſt andern Befehl darzu giebt/ oder der Richter abweſend/Peinliche Ge-
richtshaltung
wann ſich laͤſt
uͤbertragen.
oder kranck und Bettlaͤgerig/ oder dazu unvermoͤgend iſt/ es ſey Jugend
oder hohen Alters halben/ oder auch wahnſinnig; Jn geiſtlichen Rech-
ten aber nicht alſo/ ohne daß der Fuͤrſt oder Biſchoff einen Statthal-
ter dazu beſtellet/ und bey Blut-Gericht/ welches ſie andern wegen

Schwerdt-
J
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0072" n="65"/>
          <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Von Gerichts-Scho&#x0364;ppen/ Schreibern und <hi rendition="#aq">Advocat</hi>en.</hi> </fw><lb/>
          <p>§. 6. Wann der Richter &#x017F;elb&#x017F;t das Urtheil abfa&#x017F;&#x017F;et/ &#x017F;o mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en auch<note place="right">Bey&#x017F;itzer<lb/>
Stimmen<lb/>
Recht bey Ur-<lb/>
theils Verfa&#x017F;-<lb/>
&#x017F;ung.</note><lb/>
alle derer Bey&#x017F;itzer Stimmen dazu genommen werden/ weilen eines<lb/>
jeden Mitberuffenen Gegenwart und Rede die andern bißweilen auff<lb/>
&#x017F;eine Meynung hinziehen kan/ und man bey denen mei&#x017F;ten dennoch fe&#x017F;t<lb/>
&#x017F;tehet/ ob &#x017F;chon die <hi rendition="#aq">Colleg</hi>en an Ehr und Wu&#x0364;rden ungleich &#x017F;eyn/ und<lb/>
zwar &#x017F;oll man an denen Ju&#x0364;ngern anfangen/ anders die neu angenom-<lb/>
mene ihre Stimmen und Meynungen nicht frey aus&#x017F;agen/ auch denen<lb/>
Aeltern nicht leicht wider&#x017F;prechen; Wann nun die Stim&#x0303;en gleich/ gel-<note place="right">Stim&#x0303;en Recht<lb/>
denen der Ge-<lb/>
richts-Herr<lb/>
beyfa&#x0364;lt.</note><lb/>
ten diejenige/ denen der Gerichts-Herr beyfa&#x0364;llet/ oder &#x017F;o fu&#x0364;r Beklagten<lb/>
&#x017F;treiten/ es wa&#x0364;re denn der Sachen zu wieder/ &#x017F;o i&#x017F;t geringere <hi rendition="#aq">Summa</hi><lb/>
zu erwehlen/ ohne in Te&#x017F;tament/ Morgengabe und Armen Sachen.</p><lb/>
          <list>
            <item> <hi rendition="#aq">L. 3. 8. 36. 38. &amp; 39. item L. 28. ff. de re judic. L. 17. §. 6. &amp; fin. ff. de arbitr. L. 4. C.<lb/>
quando prov. non e&#x017F;t. C. ult. X. hoc tit.</hi> </item>
          </list><lb/>
          <p>§. 7. Derohalben dann in ka&#x0364;y&#x017F;erlichen Rechten ge&#x017F;etzt und verord-<note place="right">Peinliche&#x0303; Ge-<lb/>
richts Be&#x017F;tel-<lb/>
lungs Recht.</note><lb/>
net/ daß alle peinliche Gerichte mit Richtern zu urtheilen ver&#x017F;ehen/ und<lb/>
auch Gericht-Schreibern be&#x017F;etzt werden &#x017F;ollen/ &#x017F;o am be&#x017F;ten tugend-<lb/>
&#x017F;am/ wie man &#x017F;ie nach jedes Orts Gelegenheit zu bekommen vermag/<lb/>
auch Edle und Gelehrte mo&#x0364;gen dazu gebraucht werden/ zu dem allen ei-<lb/>
ne jede hohe Obrigkeit mu&#x0364;glich&#x017F;ten Fleiß anwenden &#x017F;oll/ damit die pein-<lb/>
lichen Gerichte zum be&#x017F;ten verordnet/ und niemand Unrecht ge&#x017F;chehe/<lb/>
alsdenn zu die&#x017F;en gro&#x017F;&#x017F;en Sachen/ welche des Men&#x017F;chen Ehr/ Leben und<lb/>
Gut belangen/ tapffer und wohlbedachter Fleiß geho&#x0364;ret/ darum auch<lb/>
in &#x017F;olcher Uberfahrung niemand mit rechtma&#x0364;ßigem vortra&#x0364;glichem Grun-<note place="right">Nachla&#x0364;ßigkeit<lb/>
ent&#x017F;chuldiget<lb/>
nicht in Rech-<lb/>
ten.<lb/>
Gerichts Be-<lb/>
&#x017F;itzer Ent&#x017F;chul-<lb/>
digungs Ur&#x017F;a-<lb/>
chen.</note><lb/>
de &#x017F;eine Nachla&#x0364;ßigkeit ent&#x017F;chuldigen/ &#x017F;ondern billig ge&#x017F;trafft &#x017F;eyn muß/<lb/>
welches allen peinlichen Gerichts Obrigkeiten ern&#x017F;tlich zu verwarnen.</p><lb/>
          <list>
            <item>P. H. O. <hi rendition="#aq">art.</hi> 1. &amp; 2.</item>
          </list><lb/>
          <p>§. 8. Welche Per&#x017F;onen nun von ihrer Gu&#x0364;ter wegen peinliche Ge-<lb/>
richte zu be&#x017F;itzen &#x017F;chuldig &#x017F;ind/ und da&#x017F;&#x017F;elbe aus Schwachheit oder Ge-<lb/>
brechlichkeit ihres Leibes/ Vernunfft/ Jugend/ Alter oder andern Un-<lb/>
ge&#x017F;chicklichkeit halber/ nicht verwalten mo&#x0364;gen/ &#x017F;o offt es aus Noth ge-<lb/>
&#x017F;chicht/ &#x017F;ollen andere tu&#x0364;gliche Per&#x017F;onen zu de&#x017F;&#x017F;elben Gerichts Be&#x017F;itzung<lb/>
an ihre Statt ordnen und be&#x017F;tellen/ jedoch mit Oberrichters Wi&#x017F;&#x017F;en<lb/>
und Zula&#x017F;&#x017F;en/ nemlich in die&#x017F;en ausbe&#x017F;chiedenen Zufa&#x0364;llen/ als wenn<lb/>
der Fu&#x0364;r&#x017F;t &#x017F;elb&#x017F;t andern Befehl darzu giebt/ oder der Richter abwe&#x017F;end/<note place="right">Peinliche Ge-<lb/>
richtshaltung<lb/>
wann &#x017F;ich la&#x0364;&#x017F;t<lb/>
u&#x0364;bertragen.</note><lb/>
oder kranck und Bettla&#x0364;gerig/ oder dazu unvermo&#x0364;gend i&#x017F;t/ es &#x017F;ey Jugend<lb/>
oder hohen Alters halben/ oder auch wahn&#x017F;innig; Jn gei&#x017F;tlichen Rech-<lb/>
ten aber nicht al&#x017F;o/ ohne daß der Fu&#x0364;r&#x017F;t oder Bi&#x017F;choff einen Statthal-<lb/>
ter dazu be&#x017F;tellet/ und bey Blut-Gericht/ welches &#x017F;ie andern wegen<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">J</fw><fw place="bottom" type="catch">Schwerdt-</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[65/0072] Von Gerichts-Schoͤppen/ Schreibern und Advocaten. §. 6. Wann der Richter ſelbſt das Urtheil abfaſſet/ ſo muͤſſen auch alle derer Beyſitzer Stimmen dazu genommen werden/ weilen eines jeden Mitberuffenen Gegenwart und Rede die andern bißweilen auff ſeine Meynung hinziehen kan/ und man bey denen meiſten dennoch feſt ſtehet/ ob ſchon die Collegen an Ehr und Wuͤrden ungleich ſeyn/ und zwar ſoll man an denen Juͤngern anfangen/ anders die neu angenom- mene ihre Stimmen und Meynungen nicht frey ausſagen/ auch denen Aeltern nicht leicht widerſprechen; Wann nun die Stim̃en gleich/ gel- ten diejenige/ denen der Gerichts-Herr beyfaͤllet/ oder ſo fuͤr Beklagten ſtreiten/ es waͤre denn der Sachen zu wieder/ ſo iſt geringere Summa zu erwehlen/ ohne in Teſtament/ Morgengabe und Armen Sachen. Beyſitzer Stimmen Recht bey Ur- theils Verfaſ- ſung. Stim̃en Recht denen der Ge- richts-Herr beyfaͤlt. L. 3. 8. 36. 38. & 39. item L. 28. ff. de re judic. L. 17. §. 6. & fin. ff. de arbitr. L. 4. C. quando prov. non eſt. C. ult. X. hoc tit. §. 7. Derohalben dann in kaͤyſerlichen Rechten geſetzt und verord- net/ daß alle peinliche Gerichte mit Richtern zu urtheilen verſehen/ und auch Gericht-Schreibern beſetzt werden ſollen/ ſo am beſten tugend- ſam/ wie man ſie nach jedes Orts Gelegenheit zu bekommen vermag/ auch Edle und Gelehrte moͤgen dazu gebraucht werden/ zu dem allen ei- ne jede hohe Obrigkeit muͤglichſten Fleiß anwenden ſoll/ damit die pein- lichen Gerichte zum beſten verordnet/ und niemand Unrecht geſchehe/ alsdenn zu dieſen groſſen Sachen/ welche des Menſchen Ehr/ Leben und Gut belangen/ tapffer und wohlbedachter Fleiß gehoͤret/ darum auch in ſolcher Uberfahrung niemand mit rechtmaͤßigem vortraͤglichem Grun- de ſeine Nachlaͤßigkeit entſchuldigen/ ſondern billig geſtrafft ſeyn muß/ welches allen peinlichen Gerichts Obrigkeiten ernſtlich zu verwarnen. Peinlichẽ Ge- richts Beſtel- lungs Recht. Nachlaͤßigkeit entſchuldiget nicht in Rech- ten. Gerichts Be- ſitzer Entſchul- digungs Urſa- chen. P. H. O. art. 1. & 2. §. 8. Welche Perſonen nun von ihrer Guͤter wegen peinliche Ge- richte zu beſitzen ſchuldig ſind/ und daſſelbe aus Schwachheit oder Ge- brechlichkeit ihres Leibes/ Vernunfft/ Jugend/ Alter oder andern Un- geſchicklichkeit halber/ nicht verwalten moͤgen/ ſo offt es aus Noth ge- ſchicht/ ſollen andere tuͤgliche Perſonen zu deſſelben Gerichts Beſitzung an ihre Statt ordnen und beſtellen/ jedoch mit Oberrichters Wiſſen und Zulaſſen/ nemlich in dieſen ausbeſchiedenen Zufaͤllen/ als wenn der Fuͤrſt ſelbſt andern Befehl darzu giebt/ oder der Richter abweſend/ oder kranck und Bettlaͤgerig/ oder dazu unvermoͤgend iſt/ es ſey Jugend oder hohen Alters halben/ oder auch wahnſinnig; Jn geiſtlichen Rech- ten aber nicht alſo/ ohne daß der Fuͤrſt oder Biſchoff einen Statthal- ter dazu beſtellet/ und bey Blut-Gericht/ welches ſie andern wegen Schwerdt- Peinliche Ge- richtshaltung wann ſich laͤſt uͤbertragen. J

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/geise_corpus_1703
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/geise_corpus_1703/72
Zitationshilfe: Geise, Heinrich Anton: Teutsches Corpus Juris. Hannover, 1703, S. 65. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/geise_corpus_1703/72>, abgerufen am 25.11.2024.