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George, Stefan: Algabal. Paris u. a., 1892.

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Graue rosse muss ich schirren
Und durch grause fluren jagen
Bis wir uns im moor verirren
Oder blitze mich erschlagen
Auf dem samenlosen acker
Viele helden stumm verbleichen
Nur das russende geflacker
Loher fichten ehrt die leichen
Schmal in regelgraden ketten
Rinnen ziegelrote bäche
Seufzen singt aus ihren betten
Hahler wind umkreist die fläche
Aufgelöst im sande wühlend
Frauenhaare dichte strähnen
Frauenthränen wunden kühlend
Reiche thränen · wahre thränen?
Graue rosse muss ich schirren
Und durch grause fluren jagen
Bis wir uns im moor verirren
Oder blitze mich erschlagen
Auf dem samenlosen acker
Viele helden stumm verbleichen
Nur das russende geflacker
Loher fichten ehrt die leichen
Schmal in regelgraden ketten
Rinnen ziegelrote bäche
Seufzen singt aus ihren betten
Hahler wind umkreist die fläche
Aufgelöst im sande wühlend
Frauenhaare dichte strähnen
Frauenthränen wunden kühlend
Reiche thränen · wahre thränen?
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[22/0032] Graue rosse muss ich schirren Und durch grause fluren jagen Bis wir uns im moor verirren Oder blitze mich erschlagen Auf dem samenlosen acker Viele helden stumm verbleichen Nur das russende geflacker Loher fichten ehrt die leichen Schmal in regelgraden ketten Rinnen ziegelrote bäche Seufzen singt aus ihren betten Hahler wind umkreist die fläche Aufgelöst im sande wühlend Frauenhaare dichte strähnen Frauenthränen wunden kühlend Reiche thränen · wahre thränen?

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Zitationshilfe: George, Stefan: Algabal. Paris u. a., 1892, S. 22. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/george_algabal_1892/32>, abgerufen am 21.11.2024.