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Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 1: Mechanik fester Körper. Prag, 1831.

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Kraftmesser.

Will man mit diesem Instrumente die Kraft bei einem Pferdezuge messen, so werden
bei A und D zwei eiserne Ringe von der Form eingelegt, welche Fig. 11 in der vordern
Ansicht und Fig. 12 im Grundrisse dargestellt ist. Dieses Einlegen geschieht durch die
Eröffnung des Theiles c d, welcher in seiner Lage durch die Feder a b c festgehalten wird
und dadurch, wenn er geschlossen ist, das Herausfallen dieses Ringes aus dem Dyna-
Fig.
15.
Tab.
12.
mometer bei A und D verhindert. Nunmehr werden, wie es Fig. 15 dargestellt ist, an einem
Ringe die Wage für die Pferde und an dem andern der Wagen angehängt; es zeigt
daher der Zeiger an der äussern Skale h i die bei dem Zuge ausgeübte grösste Kraft der
Pferde.

Will man die Last suchen, welche ein Mensch mit seinen beiden Armen zu heben im
Fig.
13.
Stande ist, so wird die gezähnte eiserne Stange A B (Fig. 13) angewendet, welche unten mit
einem Quereisen C D verbunden ist, worauf man die Füsse setzt. Hierauf wird das eine Ende
Fig.
14.
A des Kraftmessers in einen Zahn, sodann der Haken A an der Handhabe B C (Fig. 14)
an dem andern Ende D des Kraftmessers eingehängt, und nun mit beiden Händen ange-
Fig.
16.
zogen wie Fig. 16 zeigt. Der Punkt, wo der Zeiger in der äussern Skale h i stehen bleibt,
zeigt die angewandte grösste Kraft der Hände.

§. 211.

Gegen diese Wage ist zu bemerken, dass sie bei der angegebenen Einrichtung in je-
dem Falle nur die grösste Kraft anzeigt, welche bei dem Gebrauche derselben von
den Menschen oder Zugthieren ausgeübt wurde. Wenn man jedoch die mittlere
Kraft
bestimmen will, so muss der Arm d e wegbleiben und der Hebel c d unmittelbar
in b angebracht werden. Da der Winkelhebel c d g nunmehr nach Verhältniss der ange-
wandten Kraft vor- und rückwärts geht, so muss man nach seinen Schwingungen den
mittlern Stand des Zeigers beurtheilen und erhält auf diese Art die mittlere Kraft.

§. 212.

In diesem Falle hat die Wage den Nachtheil, dass es sehr schwer fällt, die mitt-
lere Kraft
zu beobachten, indem der Zeiger gewöhnlich äusserst schnell hin und
Fig.
17,
18
und
19.
her geht. Zur Abhülfe hievon dient die Einrichtung des Kraftmessers, welcher Fig. 17
in der obern Ansicht, Fig. 18 im Durchschnitte nach seiner Fläche, und Fig. 19 im
Querdurchschnitte nach der Linie M N O P gezeichnet ist. Derselbe besteht aus einer elyp-
tischen, hinlänglich starken Stahlfeder A B C D, wovon die längere Achse A C gewöhn-
lich 8 bis 10 und die kürzere B D, 6 bis 8 Zoll misst. An den Punkten B und D sind
die Haken für die Zugkraft befestigt. An der innern Seite des Ringes befinden sich
die um b und d beweglichen Zugstangen b f und d e, welche mit der Achse g durch
die Hebel f g und e g verbunden sind. Auf dieser Achse ist der Zeiger g h aufge-
steckt. Wird nun der Ring bei B und D auseinander gezogen, so wird durch die Zug-
stangen b f und d e mittelst der Hebel f g und g e der Zeiger gedreht, und hiedurch die
angewandte Kraft an der Skale angezeigt.

Um die zu grosse Beweglichkeit des Zeigers zu verhindern, ist die Achse g mit
dem am Umfange gezähnten Segmente l m n verbunden, welches in das Getriebe n o ein-
greift, hiedurch das Rad p q und weiters das Getriebe q r und die Windflügel s t sehr
schnell umdreht. Der Widerstand, welchen die letztern bei ihrer Bewegung in der

Kraftmesser.

Will man mit diesem Instrumente die Kraft bei einem Pferdezuge messen, so werden
bei A und D zwei eiserne Ringe von der Form eingelegt, welche Fig. 11 in der vordern
Ansicht und Fig. 12 im Grundrisse dargestellt ist. Dieses Einlegen geschieht durch die
Eröffnung des Theiles c d, welcher in seiner Lage durch die Feder a b c festgehalten wird
und dadurch, wenn er geschlossen ist, das Herausfallen dieses Ringes aus dem Dyna-
Fig.
15.
Tab.
12.
mometer bei A und D verhindert. Nunmehr werden, wie es Fig. 15 dargestellt ist, an einem
Ringe die Wage für die Pferde und an dem andern der Wagen angehängt; es zeigt
daher der Zeiger an der äussern Skale h i die bei dem Zuge ausgeübte grösste Kraft der
Pferde.

Will man die Last suchen, welche ein Mensch mit seinen beiden Armen zu heben im
Fig.
13.
Stande ist, so wird die gezähnte eiserne Stange A B (Fig. 13) angewendet, welche unten mit
einem Quereisen C D verbunden ist, worauf man die Füsse setzt. Hierauf wird das eine Ende
Fig.
14.
A des Kraftmessers in einen Zahn, sodann der Haken A an der Handhabe B C (Fig. 14)
an dem andern Ende D des Kraftmessers eingehängt, und nun mit beiden Händen ange-
Fig.
16.
zogen wie Fig. 16 zeigt. Der Punkt, wo der Zeiger in der äussern Skale h i stehen bleibt,
zeigt die angewandte grösste Kraft der Hände.

§. 211.

Gegen diese Wage ist zu bemerken, dass sie bei der angegebenen Einrichtung in je-
dem Falle nur die grösste Kraft anzeigt, welche bei dem Gebrauche derselben von
den Menschen oder Zugthieren ausgeübt wurde. Wenn man jedoch die mittlere
Kraft
bestimmen will, so muss der Arm d e wegbleiben und der Hebel c d unmittelbar
in b angebracht werden. Da der Winkelhebel c d g nunmehr nach Verhältniss der ange-
wandten Kraft vor- und rückwärts geht, so muss man nach seinen Schwingungen den
mittlern Stand des Zeigers beurtheilen und erhält auf diese Art die mittlere Kraft.

§. 212.

In diesem Falle hat die Wage den Nachtheil, dass es sehr schwer fällt, die mitt-
lere Kraft
zu beobachten, indem der Zeiger gewöhnlich äusserst schnell hin und
Fig.
17,
18
und
19.
her geht. Zur Abhülfe hievon dient die Einrichtung des Kraftmessers, welcher Fig. 17
in der obern Ansicht, Fig. 18 im Durchschnitte nach seiner Fläche, und Fig. 19 im
Querdurchschnitte nach der Linie M N O P gezeichnet ist. Derselbe besteht aus einer elyp-
tischen, hinlänglich starken Stahlfeder A B C D, wovon die längere Achse A C gewöhn-
lich 8 bis 10 und die kürzere B D, 6 bis 8 Zoll misst. An den Punkten B und D sind
die Haken für die Zugkraft befestigt. An der innern Seite des Ringes befinden sich
die um b und d beweglichen Zugstangen b f und d e, welche mit der Achse g durch
die Hebel f g und e g verbunden sind. Auf dieser Achse ist der Zeiger g h aufge-
steckt. Wird nun der Ring bei B und D auseinander gezogen, so wird durch die Zug-
stangen b f und d e mittelst der Hebel f g und g e der Zeiger gedreht, und hiedurch die
angewandte Kraft an der Skale angezeigt.

Um die zu grosse Beweglichkeit des Zeigers zu verhindern, ist die Achse g mit
dem am Umfange gezähnten Segmente l m n verbunden, welches in das Getriebe n o ein-
greift, hiedurch das Rad p q und weiters das Getriebe q r und die Windflügel s t sehr
schnell umdreht. Der Widerstand, welchen die letztern bei ihrer Bewegung in der

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[216/0246] Kraftmesser. Will man mit diesem Instrumente die Kraft bei einem Pferdezuge messen, so werden bei A und D zwei eiserne Ringe von der Form eingelegt, welche Fig. 11 in der vordern Ansicht und Fig. 12 im Grundrisse dargestellt ist. Dieses Einlegen geschieht durch die Eröffnung des Theiles c d, welcher in seiner Lage durch die Feder a b c festgehalten wird und dadurch, wenn er geschlossen ist, das Herausfallen dieses Ringes aus dem Dyna- mometer bei A und D verhindert. Nunmehr werden, wie es Fig. 15 dargestellt ist, an einem Ringe die Wage für die Pferde und an dem andern der Wagen angehängt; es zeigt daher der Zeiger an der äussern Skale h i die bei dem Zuge ausgeübte grösste Kraft der Pferde. Fig. 15. Tab. 12. Will man die Last suchen, welche ein Mensch mit seinen beiden Armen zu heben im Stande ist, so wird die gezähnte eiserne Stange A B (Fig. 13) angewendet, welche unten mit einem Quereisen C D verbunden ist, worauf man die Füsse setzt. Hierauf wird das eine Ende A des Kraftmessers in einen Zahn, sodann der Haken A an der Handhabe B C (Fig. 14) an dem andern Ende D des Kraftmessers eingehängt, und nun mit beiden Händen ange- zogen wie Fig. 16 zeigt. Der Punkt, wo der Zeiger in der äussern Skale h i stehen bleibt, zeigt die angewandte grösste Kraft der Hände. Fig. 13. Fig. 14. Fig. 16. §. 211. Gegen diese Wage ist zu bemerken, dass sie bei der angegebenen Einrichtung in je- dem Falle nur die grösste Kraft anzeigt, welche bei dem Gebrauche derselben von den Menschen oder Zugthieren ausgeübt wurde. Wenn man jedoch die mittlere Kraft bestimmen will, so muss der Arm d e wegbleiben und der Hebel c d unmittelbar in b angebracht werden. Da der Winkelhebel c d g nunmehr nach Verhältniss der ange- wandten Kraft vor- und rückwärts geht, so muss man nach seinen Schwingungen den mittlern Stand des Zeigers beurtheilen und erhält auf diese Art die mittlere Kraft. §. 212. In diesem Falle hat die Wage den Nachtheil, dass es sehr schwer fällt, die mitt- lere Kraft zu beobachten, indem der Zeiger gewöhnlich äusserst schnell hin und her geht. Zur Abhülfe hievon dient die Einrichtung des Kraftmessers, welcher Fig. 17 in der obern Ansicht, Fig. 18 im Durchschnitte nach seiner Fläche, und Fig. 19 im Querdurchschnitte nach der Linie M N O P gezeichnet ist. Derselbe besteht aus einer elyp- tischen, hinlänglich starken Stahlfeder A B C D, wovon die längere Achse A C gewöhn- lich 8 bis 10 und die kürzere B D, 6 bis 8 Zoll misst. An den Punkten B und D sind die Haken für die Zugkraft befestigt. An der innern Seite des Ringes befinden sich die um b und d beweglichen Zugstangen b f und d e, welche mit der Achse g durch die Hebel f g und e g verbunden sind. Auf dieser Achse ist der Zeiger g h aufge- steckt. Wird nun der Ring bei B und D auseinander gezogen, so wird durch die Zug- stangen b f und d e mittelst der Hebel f g und g e der Zeiger gedreht, und hiedurch die angewandte Kraft an der Skale angezeigt. Fig. 17, 18 und 19. Um die zu grosse Beweglichkeit des Zeigers zu verhindern, ist die Achse g mit dem am Umfange gezähnten Segmente l m n verbunden, welches in das Getriebe n o ein- greift, hiedurch das Rad p q und weiters das Getriebe q r und die Windflügel s t sehr schnell umdreht. Der Widerstand, welchen die letztern bei ihrer Bewegung in der

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Zitationshilfe: Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 1: Mechanik fester Körper. Prag, 1831, S. 216. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gerstner_mechanik01_1831/246>, abgerufen am 24.11.2024.