Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 3: Beschreibung und Berechnung grösserer Maschinenanlagen. Wien, 1834.Berechnung des Schaufelwerkes. Fig.7. Tab. 83.zurückfliessende Wasser keine Rücksicht genommen, demnach die Breite b der Schau- feln, nicht aber die lichte Breite des Wasserkastens in Rechnung gebracht, so ist das Ge- wicht des Wassers in einer Zelle 56,4 M = 56,4 b [Formel 1] und da o p : p s = G : H oder p s = (E -- d) [Formel 2] , so ist 56,4 M = 56,4 b (E -- d) [Formel 3] · (I) Wird dieses Gewicht mit der Anzahl der Zellen ausser dem Wasserspiegel, wel- Es sey das Gewicht einer Schaufel sammt den 2 Zugstangen und Gewinden = P, so wirkt, Nebstbei findet noch eine Reibung in dem Zapfenlager der eisernen Getriebswelle *) Die Wassermenge in allen Zellen ist am grössten, wenn das Differenziale in Hinsicht der Entfer-
fernung E gleich Null gesetzt und daraus E bestimmt wird. Wir erhalten hiernach [Formel 5] , woraus [Formel 6] und [Formel 7] , demnach ist die Wassermenge in allen Zellen 56,4 M = 56,4 b . h . L [Formel 8] Ist nun
[Formel 9]
= 5 und
[Formel 10]
= 10, so ist
[Formel 11]
= 10,0499 und die Wassermenge 56,4 M = 56,4 b . h. L . 0,819 " " [Formel 12] = 20, " [Formel 13] = 14,1774 " " 56,4 M = 56,4 b . h . L . 0.868 " " [Formel 14] = 30, " [Formel 15] = 17,3494 " " 56,4 M = 56,4 b . h . L . 0 ,891 " " [Formel 16] = 40, " [Formel 17] = 20,0250 " " 56,4 M = 56,4 b . h . L .0 ,905 Berechnung des Schaufelwerkes. Fig.7. Tab. 83.zurückfliessende Wasser keine Rücksicht genommen, demnach die Breite b der Schau- feln, nicht aber die lichte Breite des Wasserkastens in Rechnung gebracht, so ist das Ge- wicht des Wassers in einer Zelle 56,4 M = 56,4 b [Formel 1] und da o p : p s = G : H oder p s = (E — d) [Formel 2] , so ist 56,4 M = 56,4 b (E — d) [Formel 3] · (I) Wird dieses Gewicht mit der Anzahl der Zellen ausser dem Wasserspiegel, wel- Es sey das Gewicht einer Schaufel sammt den 2 Zugstangen und Gewinden = P, so wirkt, Nebstbei findet noch eine Reibung in dem Zapfenlager der eisernen Getriebswelle *) Die Wassermenge in allen Zellen ist am grössten, wenn das Differenziale in Hinsicht der Entfer-
fernung E gleich Null gesetzt und daraus E bestimmt wird. Wir erhalten hiernach [Formel 5] , woraus [Formel 6] und [Formel 7] , demnach ist die Wassermenge in allen Zellen 56,4 M = 56,4 b . h . L [Formel 8] Ist nun
[Formel 9]
= 5 und
[Formel 10]
= 10, so ist
[Formel 11]
= 10,0499 und die Wassermenge 56,4 M = 56,4 b . h. L . 0,819 „ „ [Formel 12] = 20, „ [Formel 13] = 14,1774 „ „ 56,4 M = 56,4 b . h . L . 0.868 „ „ [Formel 14] = 30, „ [Formel 15] = 17,3494 „ „ 56,4 M = 56,4 b . h . L . 0 ,891 „ „ [Formel 16] = 40, „ [Formel 17] = 20,0250 „ „ 56,4 M = 56,4 b . h . L .0 ,905 <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0212" n="761[176]"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#i">Berechnung des Schaufelwerkes.</hi></fw><lb/><note place="left">Fig.<lb/> 7.<lb/> Tab.<lb/> 83.</note>zurückfliessende Wasser keine Rücksicht genommen, demnach die Breite b der Schau-<lb/> feln, nicht aber die lichte Breite des Wasserkastens in Rechnung gebracht, so ist das Ge-<lb/> wicht des Wassers in einer Zelle 56,<hi rendition="#sub">4</hi> M = 56,<hi rendition="#sub">4</hi> b <formula/><lb/> und da o p : p s = G : H oder p s = (E — d) <formula/>, so ist<lb/> 56,<hi rendition="#sub">4</hi> M = 56,<hi rendition="#sub">4</hi> b (E — d) <formula/> · (I)</p><lb/> <p>Wird dieses Gewicht mit der Anzahl der Zellen ausser dem Wasserspiegel, wel-<lb/> che = <formula/> ist, multiplizirt, so gibt diess das Gewicht des zu hebenden Wassers, welches<lb/> durch die am obern Ende der Maschine wirkende Kraft in der Richtung der schiefen<lb/> Fläche fortbewegt wird <note place="foot" n="*)">Die Wassermenge in allen Zellen ist am grössten, wenn das Differenziale in Hinsicht der Entfer-<lb/> fernung E gleich Null gesetzt und daraus E bestimmt wird. Wir erhalten hiernach<lb/><formula/>, woraus <formula/> und <formula/>,<lb/> demnach ist die Wassermenge in allen Zellen 56,<hi rendition="#sub">4</hi> M = 56,<hi rendition="#sub">4</hi> b . h . L <formula/><lb/><list><item>Ist nun <formula/> = 5 und <formula/> = 10, so ist <formula/> = 10,<hi rendition="#sub">0499</hi> und die Wassermenge 56,<hi rendition="#sub">4</hi> M = 56,<hi rendition="#sub">4</hi> b . h. L . 0,<hi rendition="#sub">819</hi></item><lb/><item>„ „ <formula/> = 20, „ <formula/> = 14,<hi rendition="#sub">1774</hi> „ „ 56,<hi rendition="#sub">4</hi> M = 56,<hi rendition="#sub">4</hi> b . h . L . 0.<hi rendition="#sub">868</hi></item><lb/><item>„ „ <formula/> = 30, „ <formula/> = 17,<hi rendition="#sub">3494</hi> „ „ 56,<hi rendition="#sub">4</hi> M = 56,<hi rendition="#sub">4</hi> b . h . L . 0 ,<hi rendition="#sub">891</hi></item><lb/><item>„ „ <formula/> = 40, „ <formula/> = 20,<hi rendition="#sub">0250</hi> „ „ 56,<hi rendition="#sub">4</hi> M = 56,<hi rendition="#sub">4</hi> b . h . L .0 ,<hi rendition="#sub">905</hi></item></list></note>, demnach zu Folge §. 123. I. Band, den Widerstand<lb/> 56,<hi rendition="#sub">4</hi> M <formula/> = 56,<hi rendition="#sub">4</hi> b <formula/> (E — d) <formula/> · (II) äussert. Das Gewicht der<lb/> Schaufeln und eisernen Verbindungsstangen der Kette ist zwar im Wasserkasten auch<lb/> noch über die schiefe Fläche zu ziehen, allein da im Laufkasten ein gleiches Gewicht<lb/> herabgeht, so heben sich beide auf, und es bleibt nur die Kraft anzuschlagen, welche<lb/> zur Ueberwältigung der hieraus in beiden Kästen entstehenden Reibung erfordert wird.</p><lb/> <p>Es sey das Gewicht einer Schaufel sammt den 2 Zugstangen und Gewinden = P, so wirkt,<lb/> diess lothrecht herab, drückt daher winkelrecht auf die schiefe Fläche mit <formula/>, und weil<lb/> die Anzahl der Schaufeln und Verbindungsstangen in beiden Kästen = <formula/> ist, so be-<lb/> trägt der ganze winkelrechte Druck auf die schiefe Fläche <formula/>, woraus die<lb/> Reibung <formula/> (III) entsteht, die nun abermals von der, in der Richtung der schie-<lb/> fen Fläche wirkenden Kraft zu überwältigen ist.</p><lb/> <p>Nebstbei findet noch eine Reibung in dem Zapfenlager der eisernen Getriebswelle<lb/> Statt. Die zwei Gewichte oder Widerstände (II) und (III) wirken nämlich in der Richtung<lb/> der schiefen Fläche und äussern daher einen eben so grossen Druck auf den Zapfen des<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [761[176]/0212]
Berechnung des Schaufelwerkes.
zurückfliessende Wasser keine Rücksicht genommen, demnach die Breite b der Schau-
feln, nicht aber die lichte Breite des Wasserkastens in Rechnung gebracht, so ist das Ge-
wicht des Wassers in einer Zelle 56,4 M = 56,4 b [FORMEL]
und da o p : p s = G : H oder p s = (E — d) [FORMEL], so ist
56,4 M = 56,4 b (E — d) [FORMEL] · (I)
Fig.
7.
Tab.
83.
Wird dieses Gewicht mit der Anzahl der Zellen ausser dem Wasserspiegel, wel-
che = [FORMEL] ist, multiplizirt, so gibt diess das Gewicht des zu hebenden Wassers, welches
durch die am obern Ende der Maschine wirkende Kraft in der Richtung der schiefen
Fläche fortbewegt wird *), demnach zu Folge §. 123. I. Band, den Widerstand
56,4 M [FORMEL] = 56,4 b [FORMEL] (E — d) [FORMEL] · (II) äussert. Das Gewicht der
Schaufeln und eisernen Verbindungsstangen der Kette ist zwar im Wasserkasten auch
noch über die schiefe Fläche zu ziehen, allein da im Laufkasten ein gleiches Gewicht
herabgeht, so heben sich beide auf, und es bleibt nur die Kraft anzuschlagen, welche
zur Ueberwältigung der hieraus in beiden Kästen entstehenden Reibung erfordert wird.
Es sey das Gewicht einer Schaufel sammt den 2 Zugstangen und Gewinden = P, so wirkt,
diess lothrecht herab, drückt daher winkelrecht auf die schiefe Fläche mit [FORMEL], und weil
die Anzahl der Schaufeln und Verbindungsstangen in beiden Kästen = [FORMEL] ist, so be-
trägt der ganze winkelrechte Druck auf die schiefe Fläche [FORMEL], woraus die
Reibung [FORMEL] (III) entsteht, die nun abermals von der, in der Richtung der schie-
fen Fläche wirkenden Kraft zu überwältigen ist.
Nebstbei findet noch eine Reibung in dem Zapfenlager der eisernen Getriebswelle
Statt. Die zwei Gewichte oder Widerstände (II) und (III) wirken nämlich in der Richtung
der schiefen Fläche und äussern daher einen eben so grossen Druck auf den Zapfen des
*) Die Wassermenge in allen Zellen ist am grössten, wenn das Differenziale in Hinsicht der Entfer-
fernung E gleich Null gesetzt und daraus E bestimmt wird. Wir erhalten hiernach
[FORMEL], woraus [FORMEL] und [FORMEL],
demnach ist die Wassermenge in allen Zellen 56,4 M = 56,4 b . h . L [FORMEL]
Ist nun [FORMEL] = 5 und [FORMEL] = 10, so ist [FORMEL] = 10,0499 und die Wassermenge 56,4 M = 56,4 b . h. L . 0,819
„ „ [FORMEL] = 20, „ [FORMEL] = 14,1774 „ „ 56,4 M = 56,4 b . h . L . 0.868
„ „ [FORMEL] = 30, „ [FORMEL] = 17,3494 „ „ 56,4 M = 56,4 b . h . L . 0 ,891
„ „ [FORMEL] = 40, „ [FORMEL] = 20,0250 „ „ 56,4 M = 56,4 b . h . L .0 ,905
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