Fuss an, so ergibt sich der Effekt oder die gehobene Wassermenge in einer Sekunde =
[Formel 1]
Kubikfuss, und für denselben Fall folgt die Zeit eines Kolbenhubes t = 15,57 Sekunden, demnach die Anzahl Hübe in einer Minute = 1,9.
Wird dagegen der Durchmesser D = 0,33 Fuss angenommen, so ist der Effekt in einer Sekunde =
[Formel 2]
Kubikfuss, und für diesen Fall die Zeit eines Kolbenhubes t = 2,28 Sekunden, demnach die Anzahl Hübe in einer Minute = 13,2.
In einem jeden dieser Fälle ist die in der Sekunde verwendete Aufschlagswas- sermenge =
[Formel 3]
Kubikfuss. Bei der Hell'schen Maschine war t = 4 Sekunden, demnach das Aufschlagwasser in der Sekunde = 0,6392 Kubikfuss; bei der von uns berechneten Maschine, wo D = 0,458 Fuss, war t = 3,30 Sekunden, demnach ist das Aufschlagwasser in der Sekunde = 0,7747 Kubikfuss. Wenn ferner D = 0,56 Fuss, so ist t = 15,57 Sekunden und das Aufschlagwasser = 0,1642 Kubikfuss, und wenn endlich D = 0,33 Fuss und t = 2,28 Sekunden, so ergibt sich die in der Sekunde verwendete Auf- schlagswassermenge = 1,1213 Kubikfuss. Werden alle diese Werthe zusammengestellt, und das Verhältniss des Kraftaufwandes zum Effekte berechnet, so erhalten wir folgende Tabelle.
[Tabelle]
Diese Tabelle zeigt uns, dass mit Rücksicht auf den Kraftaufwand die Maschine um so besser sey, je grösser der Durchmesser der Kolbenröhren der Saugsätze angenommen wird. Wollte man aber in dem gegebenen Falle noch weiter gehen, und D = 0,565 Fuss annehmen, so wird der Zähler in dem Ausdrucke für den Effekt = 0, oder die Maschine bleibt stehen, da sie von der vorhandenen Kraft nicht gewältigt werden kann. Eine Maschine mit sehr weiten Kolbenröhren der Saugsätze wird überhaupt, wie die Tabelle zeigt, einen äusserst langsamen Gang annehmen, demnach auch nur eine unbedeutende Wassermenge in der Sekunde fördern. Wird im Gegentheile der Durchmesser D klein
Bemerkungen.
Fuss an, so ergibt sich der Effekt oder die gehobene Wassermenge in einer Sekunde =
[Formel 1]
Kubikfuss, und für denselben Fall folgt die Zeit eines Kolbenhubes t = 15,57 Sekunden, demnach die Anzahl Hübe in einer Minute = 1,9.
Wird dagegen der Durchmesser D = 0,33 Fuss angenommen, so ist der Effekt in einer Sekunde =
[Formel 2]
Kubikfuss, und für diesen Fall die Zeit eines Kolbenhubes t = 2,28 Sekunden, demnach die Anzahl Hübe in einer Minute = 13,2.
In einem jeden dieser Fälle ist die in der Sekunde verwendete Aufschlagswas- sermenge =
[Formel 3]
Kubikfuss. Bei der Hell’schen Maschine war t = 4 Sekunden, demnach das Aufschlagwasser in der Sekunde = 0,6392 Kubikfuss; bei der von uns berechneten Maschine, wo D = 0,458 Fuss, war t = 3,30 Sekunden, demnach ist das Aufschlagwasser in der Sekunde = 0,7747 Kubikfuss. Wenn ferner D = 0,56 Fuss, so ist t = 15,57 Sekunden und das Aufschlagwasser = 0,1642 Kubikfuss, und wenn endlich D = 0,33 Fuss und t = 2,28 Sekunden, so ergibt sich die in der Sekunde verwendete Auf- schlagswassermenge = 1,1213 Kubikfuss. Werden alle diese Werthe zusammengestellt, und das Verhältniss des Kraftaufwandes zum Effekte berechnet, so erhalten wir folgende Tabelle.
[Tabelle]
Diese Tabelle zeigt uns, dass mit Rücksicht auf den Kraftaufwand die Maschine um so besser sey, je grösser der Durchmesser der Kolbenröhren der Saugsätze angenommen wird. Wollte man aber in dem gegebenen Falle noch weiter gehen, und D = 0,565 Fuss annehmen, so wird der Zähler in dem Ausdrucke für den Effekt = 0, oder die Maschine bleibt stehen, da sie von der vorhandenen Kraft nicht gewältigt werden kann. Eine Maschine mit sehr weiten Kolbenröhren der Saugsätze wird überhaupt, wie die Tabelle zeigt, einen äusserst langsamen Gang annehmen, demnach auch nur eine unbedeutende Wassermenge in der Sekunde fördern. Wird im Gegentheile der Durchmesser D klein
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[398/0434]
Bemerkungen.
Fuss an, so ergibt sich der Effekt oder die gehobene Wassermenge in einer Sekunde =
[FORMEL] Kubikfuss, und für denselben Fall folgt die Zeit eines Kolbenhubes t = 15,57 Sekunden,
demnach die Anzahl Hübe in einer Minute = 1,9.
Wird dagegen der Durchmesser D = 0,33 Fuss angenommen, so ist der Effekt in
einer Sekunde =
[FORMEL] Kubikfuss, und für diesen Fall die Zeit eines Kolbenhubes t = 2,28 Sekunden, demnach
die Anzahl Hübe in einer Minute = 13,2.
In einem jeden dieser Fälle ist die in der Sekunde verwendete Aufschlagswas-
sermenge = [FORMEL] Kubikfuss. Bei der Hell’schen Maschine war t = 4
Sekunden, demnach das Aufschlagwasser in der Sekunde = 0,6392 Kubikfuss; bei der
von uns berechneten Maschine, wo D = 0,458 Fuss, war t = 3,30 Sekunden, demnach ist
das Aufschlagwasser in der Sekunde = 0,7747 Kubikfuss. Wenn ferner D = 0,56 Fuss, so
ist t = 15,57 Sekunden und das Aufschlagwasser = 0,1642 Kubikfuss, und wenn endlich
D = 0,33 Fuss und t = 2,28 Sekunden, so ergibt sich die in der Sekunde verwendete Auf-
schlagswassermenge = 1,1213 Kubikfuss. Werden alle diese Werthe zusammengestellt, und
das Verhältniss des Kraftaufwandes zum Effekte berechnet, so erhalten wir folgende Tabelle.
Diese Tabelle zeigt uns, dass mit Rücksicht auf den Kraftaufwand die Maschine um
so besser sey, je grösser der Durchmesser der Kolbenröhren der Saugsätze angenommen
wird. Wollte man aber in dem gegebenen Falle noch weiter gehen, und D = 0,565 Fuss
annehmen, so wird der Zähler in dem Ausdrucke für den Effekt = 0, oder die Maschine
bleibt stehen, da sie von der vorhandenen Kraft nicht gewältigt werden kann. Eine
Maschine mit sehr weiten Kolbenröhren der Saugsätze wird überhaupt, wie die Tabelle
zeigt, einen äusserst langsamen Gang annehmen, demnach auch nur eine unbedeutende
Wassermenge in der Sekunde fördern. Wird im Gegentheile der Durchmesser D klein
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Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 3: Beschreibung und Berechnung grösserer Maschinenanlagen. Wien, 1834, S. 398. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gerstner_mechanik03_1834/434>, abgerufen am 24.11.2024.
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