Das Vorgeleg C Fig. 1, Tab. 106 ist aus einem Stück gegossen und wiegt 12 Zent- ner 60 Pfund böhm. Gewicht. Der Durchmesser des Rades an der äussersten Peripherie der Zähne ist 5 Fuss 2 Zoll, die Zähne sind 2 1/6 Zoll hoch, und die Eisenstärke unter ihnen eben- falls 2 1/6 Zoll, daher der äussere Umfang sammt Zähnen 4 1/3 Zoll dick. Die Breite und Ent- fernung der Zähne ist wie beim Stirnrad B, und es sind deren am ganzen Umfange 46, weil nun das Stirnrad 80 Zähne hat, so wird die Hammerwelle fast mit der doppelten Geschwin- digkeit der Wasserradwelle umgetrieben. Mittelst des im Innern des Rades befindlichen Well- kranzes wird das Rad an die Hammerwelle befestigt. Beide Kränze sind durch sechs Arme ver- bunden, die an der hintern Seite mit einer 5/6 Zoll starken über die ganze Breite des Rades ge- henden Rippe versehen sind. An der innern Peripherie des Wellkranzes sind endlich noch vier Stück 11/2 Zoll vorspringende dreieckige Rippen c, welche das Drehen des Rades um die Welle nach geschehener Aufkeilung verhindern.
Das Schwungrad D, welches Fig. 4, Tab. 106 im doppelten Masstabe in der Vor- deransicht nach der mit S angedeuteten Schnittslinie im Durchschnitt, unterhalb aber in der obern Ansicht abgebildet ist, bewirkt den gleichförmigen Gang der Maschinerie; denn weil durch die stossweise Hebung des Hammers die Widerstände, welche die Wasserkraft zu über- winden hat, stets veränderlich sind, so muss das Schwungrad die beim Herabfallen des Ham- mers unbenützte Kraft empfangen, dagegen aber den zu grossen Widerstand beim Hub des Hammers vermöge der Schwungkraft überwinden helfen. An dem Wellkranze sind, so wie bei dem Stirnrad sechs Stück 1 Fuss vorstehende Hülsen für die hölzernen Radarme.
Zwischen den Hülsen sind 21/4 Zoll starke segmentartige Verstärkungen angebracht. Der gusseiserne Wellkranz wiegt 10 Zentner böhm Gewicht. Der 10 Fuss im Durchmesser hal- tende Umfang des Schwungrades besteht aus sechs Theilen, jeder 7 Zoll hoch und 31/2 Zoll breit. Jeder Theil hat in seiner Mitte eine 5 Zoll lange, 3 Zoll breite Oeffnung für den Radarm, aus welcher Ursache er sich daselbst bis auf 6 Zoll erweitert, die Zusammenfügung oder Ver- bindung der einzelnen Theile geschieht, so wie bei d in der obern Ansicht zu ersehen, nach einem 1 Fuss 5 Zoll langen schiefen Ausschnitt, und jede Fuge wird mittelst fünf Stück Schrau- benbolzen zusammengezogen. Nebstdem ist auch noch im Umfange auf der Mitte eines jeden Armes ein durchgehender Schraubenbolzen, welcher die Arme mit dem Radumfang verbin- det und an ihm befestigt. Ein solcher Theil, oder 1/6 des gusseisernen Schwungradumfanges wiegt 3 Zentner. Die Zusammensetzung dieses Rades ist leicht und geschieht auf ähnliche Weise wie bei dem Stirnrad B, die dazu gehörigen Arme sind von Eichenholz und werden nach Fig. 5, Tab. 106, wo sie in beiden Ansichten abgebildet sind, ausgearbeitet.
Tab. 103.
An dem in das Innere des Hammergebäudes reichenden Ende der Hammerwelle sind an selbe, auf 1 Fuss 6 Zoll Entfernung, die gusseisernen Hubdäumlinge E mit Keilen befestigt. Wie Fig. 16, Tab. 103 zeigt, sind an der äussern Peripherie des Wellkranzes fünf Stück 1 Fuss 1 Zoll lange, 4 Zoll dicke Hubdaumen, die etwas gegen den Mittelpunkt und an der Rückseite durch einen Ansatz e verstärkt sind; sie wiegen 6 böhm. Zentner. Nachdem sie gehörig auf- gekeilt worden, muss auf die Vorder- oder Angriffseite eines jeden Daumens ein 1 Fuss 1 Zoll langes, 43/4 Zoll breites und 3 Zoll dickes Futter von Weissbuchenholz aufgelegt, und mittelst eines schmiedeisernen Ringes f, dann einiger Keile die an der Rückseite des Daumens zwischen den Ring geschlagen sind, befestigt werden. Dieses Futter ist zum sanften Gang und Ver- minderung der Reibung bei der Hebung des Hammers unumgänglich nothwendig.
Vorgeleg, Schwungrad, Hubdäumlinge.
Tab. 106.
Das Vorgeleg C Fig. 1, Tab. 106 ist aus einem Stück gegossen und wiegt 12 Zent- ner 60 Pfund böhm. Gewicht. Der Durchmesser des Rades an der äussersten Peripherie der Zähne ist 5 Fuss 2 Zoll, die Zähne sind 2⅙ Zoll hoch, und die Eisenstärke unter ihnen eben- falls 2 ⅙ Zoll, daher der äussere Umfang sammt Zähnen 4⅓ Zoll dick. Die Breite und Ent- fernung der Zähne ist wie beim Stirnrad B, und es sind deren am ganzen Umfange 46, weil nun das Stirnrad 80 Zähne hat, so wird die Hammerwelle fast mit der doppelten Geschwin- digkeit der Wasserradwelle umgetrieben. Mittelst des im Innern des Rades befindlichen Well- kranzes wird das Rad an die Hammerwelle befestigt. Beide Kränze sind durch sechs Arme ver- bunden, die an der hintern Seite mit einer ⅚ Zoll starken über die ganze Breite des Rades ge- henden Rippe versehen sind. An der innern Peripherie des Wellkranzes sind endlich noch vier Stück 1½ Zoll vorspringende dreieckige Rippen c, welche das Drehen des Rades um die Welle nach geschehener Aufkeilung verhindern.
Das Schwungrad D, welches Fig. 4, Tab. 106 im doppelten Masstabe in der Vor- deransicht nach der mit S angedeuteten Schnittslinie im Durchschnitt, unterhalb aber in der obern Ansicht abgebildet ist, bewirkt den gleichförmigen Gang der Maschinerie; denn weil durch die stossweise Hebung des Hammers die Widerstände, welche die Wasserkraft zu über- winden hat, stets veränderlich sind, so muss das Schwungrad die beim Herabfallen des Ham- mers unbenützte Kraft empfangen, dagegen aber den zu grossen Widerstand beim Hub des Hammers vermöge der Schwungkraft überwinden helfen. An dem Wellkranze sind, so wie bei dem Stirnrad sechs Stück 1 Fuss vorstehende Hülsen für die hölzernen Radarme.
Zwischen den Hülsen sind 2¼ Zoll starke segmentartige Verstärkungen angebracht. Der gusseiserne Wellkranz wiegt 10 Zentner böhm Gewicht. Der 10 Fuss im Durchmesser hal- tende Umfang des Schwungrades besteht aus sechs Theilen, jeder 7 Zoll hoch und 3½ Zoll breit. Jeder Theil hat in seiner Mitte eine 5 Zoll lange, 3 Zoll breite Oeffnung für den Radarm, aus welcher Ursache er sich daselbst bis auf 6 Zoll erweitert, die Zusammenfügung oder Ver- bindung der einzelnen Theile geschieht, so wie bei d in der obern Ansicht zu ersehen, nach einem 1 Fuss 5 Zoll langen schiefen Ausschnitt, und jede Fuge wird mittelst fünf Stück Schrau- benbolzen zusammengezogen. Nebstdem ist auch noch im Umfange auf der Mitte eines jeden Armes ein durchgehender Schraubenbolzen, welcher die Arme mit dem Radumfang verbin- det und an ihm befestigt. Ein solcher Theil, oder ⅙ des gusseisernen Schwungradumfanges wiegt 3 Zentner. Die Zusammensetzung dieses Rades ist leicht und geschieht auf ähnliche Weise wie bei dem Stirnrad B, die dazu gehörigen Arme sind von Eichenholz und werden nach Fig. 5, Tab. 106, wo sie in beiden Ansichten abgebildet sind, ausgearbeitet.
Tab. 103.
An dem in das Innere des Hammergebäudes reichenden Ende der Hammerwelle sind an selbe, auf 1 Fuss 6 Zoll Entfernung, die gusseisernen Hubdäumlinge E mit Keilen befestigt. Wie Fig. 16, Tab. 103 zeigt, sind an der äussern Peripherie des Wellkranzes fünf Stück 1 Fuss 1 Zoll lange, 4 Zoll dicke Hubdaumen, die etwas gegen den Mittelpunkt und an der Rückseite durch einen Ansatz e verstärkt sind; sie wiegen 6 böhm. Zentner. Nachdem sie gehörig auf- gekeilt worden, muss auf die Vorder- oder Angriffseite eines jeden Daumens ein 1 Fuss 1 Zoll langes, 4¾ Zoll breites und 3 Zoll dickes Futter von Weissbuchenholz aufgelegt, und mittelst eines schmiedeisernen Ringes f, dann einiger Keile die an der Rückseite des Daumens zwischen den Ring geschlagen sind, befestigt werden. Dieses Futter ist zum sanften Gang und Ver- minderung der Reibung bei der Hebung des Hammers unumgänglich nothwendig.
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[510/0546]
Vorgeleg, Schwungrad, Hubdäumlinge.
Das Vorgeleg C Fig. 1, Tab. 106 ist aus einem Stück gegossen und wiegt 12 Zent-
ner 60 Pfund böhm. Gewicht. Der Durchmesser des Rades an der äussersten Peripherie der
Zähne ist 5 Fuss 2 Zoll, die Zähne sind 2⅙ Zoll hoch, und die Eisenstärke unter ihnen eben-
falls 2 ⅙ Zoll, daher der äussere Umfang sammt Zähnen 4⅓ Zoll dick. Die Breite und Ent-
fernung der Zähne ist wie beim Stirnrad B, und es sind deren am ganzen Umfange 46, weil
nun das Stirnrad 80 Zähne hat, so wird die Hammerwelle fast mit der doppelten Geschwin-
digkeit der Wasserradwelle umgetrieben. Mittelst des im Innern des Rades befindlichen Well-
kranzes wird das Rad an die Hammerwelle befestigt. Beide Kränze sind durch sechs Arme ver-
bunden, die an der hintern Seite mit einer ⅚ Zoll starken über die ganze Breite des Rades ge-
henden Rippe versehen sind. An der innern Peripherie des Wellkranzes sind endlich noch vier
Stück 1½ Zoll vorspringende dreieckige Rippen c, welche das Drehen des Rades um die
Welle nach geschehener Aufkeilung verhindern.
Das Schwungrad D, welches Fig. 4, Tab. 106 im doppelten Masstabe in der Vor-
deransicht nach der mit S angedeuteten Schnittslinie im Durchschnitt, unterhalb aber in der
obern Ansicht abgebildet ist, bewirkt den gleichförmigen Gang der Maschinerie; denn weil
durch die stossweise Hebung des Hammers die Widerstände, welche die Wasserkraft zu über-
winden hat, stets veränderlich sind, so muss das Schwungrad die beim Herabfallen des Ham-
mers unbenützte Kraft empfangen, dagegen aber den zu grossen Widerstand beim Hub des
Hammers vermöge der Schwungkraft überwinden helfen. An dem Wellkranze sind, so wie
bei dem Stirnrad sechs Stück 1 Fuss vorstehende Hülsen für die hölzernen Radarme.
Zwischen den Hülsen sind 2¼ Zoll starke segmentartige Verstärkungen angebracht. Der
gusseiserne Wellkranz wiegt 10 Zentner böhm Gewicht. Der 10 Fuss im Durchmesser hal-
tende Umfang des Schwungrades besteht aus sechs Theilen, jeder 7 Zoll hoch und 3½ Zoll breit.
Jeder Theil hat in seiner Mitte eine 5 Zoll lange, 3 Zoll breite Oeffnung für den Radarm,
aus welcher Ursache er sich daselbst bis auf 6 Zoll erweitert, die Zusammenfügung oder Ver-
bindung der einzelnen Theile geschieht, so wie bei d in der obern Ansicht zu ersehen, nach
einem 1 Fuss 5 Zoll langen schiefen Ausschnitt, und jede Fuge wird mittelst fünf Stück Schrau-
benbolzen zusammengezogen. Nebstdem ist auch noch im Umfange auf der Mitte eines jeden
Armes ein durchgehender Schraubenbolzen, welcher die Arme mit dem Radumfang verbin-
det und an ihm befestigt. Ein solcher Theil, oder ⅙ des gusseisernen Schwungradumfanges
wiegt 3 Zentner. Die Zusammensetzung dieses Rades ist leicht und geschieht auf ähnliche
Weise wie bei dem Stirnrad B, die dazu gehörigen Arme sind von Eichenholz und werden
nach Fig. 5, Tab. 106, wo sie in beiden Ansichten abgebildet sind, ausgearbeitet.
An dem in das Innere des Hammergebäudes reichenden Ende der Hammerwelle sind an
selbe, auf 1 Fuss 6 Zoll Entfernung, die gusseisernen Hubdäumlinge E mit Keilen befestigt.
Wie Fig. 16, Tab. 103 zeigt, sind an der äussern Peripherie des Wellkranzes fünf Stück 1 Fuss
1 Zoll lange, 4 Zoll dicke Hubdaumen, die etwas gegen den Mittelpunkt und an der Rückseite
durch einen Ansatz e verstärkt sind; sie wiegen 6 böhm. Zentner. Nachdem sie gehörig auf-
gekeilt worden, muss auf die Vorder- oder Angriffseite eines jeden Daumens ein 1 Fuss 1 Zoll
langes, 4¾ Zoll breites und 3 Zoll dickes Futter von Weissbuchenholz aufgelegt, und mittelst
eines schmiedeisernen Ringes f, dann einiger Keile die an der Rückseite des Daumens zwischen
den Ring geschlagen sind, befestigt werden. Dieses Futter ist zum sanften Gang und Ver-
minderung der Reibung bei der Hebung des Hammers unumgänglich nothwendig.
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Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 3: Beschreibung und Berechnung grösserer Maschinenanlagen. Wien, 1834, S. 510. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gerstner_mechanik03_1834/546>, abgerufen am 01.11.2024.
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