Auf der äussern Peripherie der excentrischen Räder, die etwas abgerundet ist, laufen die 2 Fuss 2 1/3 Zoll im Durchmesser grossen Frikzionsräder, deren Peripherie, damit sie nicht abgleiten, nach dem excentrischen Rade ausgehöhlt ist, mithin eine 1 Zoll tiefe Rinne hat. Das Frikzionsrad im Gewicht von 2 Zentner hat in der Mitte einen 6 Zoll im Durchmesser grossen runden Kern, aus dem sechs 1 1/8 Zoll dicke, 21/2 Zoll breite Arme entspringen und den 4 Zoll breiten, mit Inbegriff der Rinne 3 Zoll hohen Umfang stützen.
Die Mitte des runden Kerns, mithin das Zentrum des Rades hat ein 31/4 Zoll im Quadrat Tab. 106.grosses Loch, durch welches ein 1 Fuss 103/4 Zoll langer gusseiserner Bolzen Fig. 10, Tab. 106 gesteckt wird, der bloss in der Mitte 4 5/8 Zoll lang viereckig, an beiden Enden aber rund ist und 2 5/6 Zoll im Durchmesser hat. Dieser Bolzen wird mit dem viereckigen Theile im Frik- zionsrad göriehg mit Keilen befestigt und an die beiderseits vorstehenden runden Enden wird das Beschläg der Kolbenstange, dann jenes der Leitstangen angesteckt, in welchen Beschlä- gen sich die runden Enden des Bolzens frei drehen, und noch 4 Zoll über die Beschläge auf jeder Seite vorragen, um das Herabfallen zu verhindern.
Das Beschläg der Kolbenstange, mittelst welchen das Frikzionsrad an diese be- festigt wird, ist Fig. 9, Tab. 106 in drei verschiedenen Ansichten und einem Längendurch- schnitt dargestellt, zwei solche Theile sind zu jeder Kolbenstange nothwendig. Es ist ganz von Gusseisen, 2 Fuss 51/2 Zoll lang, und jeder Theil 56 Pfund schwer. Das unterste Ende ist mit einer an den Bolzen genau anpassenden runden Oeffnung versehen, das obere ist nach der hölzernen Kolbenstange gebildet, und schliesst sich an diese an. Der den Kolben umfas- sende Theil des Beschläges ist 1 Fuss lang, mit unten und an den Seiten 11/2 Zoll hoch vorste- henden 5 Linien dicken Rändern; der obere Rand steht aber nur 1/2 Zoll vor, weil er sonst zu tief ins Holz eingelassen und dieses in einem nachtheiligen Orte schwächen würde. Zwei Stück 3/4 Zoll dicke Schraubenbolzen Fig. 15, die durch die Beschlägtheile und die Kolben- stange hindurchgehen, vollenden die Befestigung, welche übrigens ohne den vorstehenden und die Kolbenstange umfassenden Rändern nie vollständig erreicht würde.
Die Mittelstücke Fig. 11, Tab. 106 verbinden beide Leitarme mit einander, wie aus Tab. 105.Fig. 2, Tab. 105 zu ersehen ist; sie werden ebenfalls gegossen und ein Stück wiegt 30 Pfund, an den Enden sind 1 Zoll im Quadrat grosse Löcher, durch welche der Schraubenbolzen Fig. 12, Tab. 106, welche die Leitstangen an das Mittelstück befestigen, gesteckt die Leit- stangen dergestalt mit dem Mittelstück verbinden, dass erstere in Bezug auf die Kolben- stange nach aussen zu liegen kommen. Man bemerkt an allen diesen Beschlägtheilen dort, wo sie sich gegenseitig oder das Frikzionsrad berühren, vorstehende Ränder, wodurch wie bereits in der Hochofenbeschreibung bemerkt wurde, die Reibung vermindert wird.
Tab. 102.
Die Leitstangen aus Schmiedeisen, welche Tab. 102 dann Fig. 2, Tab. 105 deut- lich zu sehen sind, ruhen in eigenen in den Gerüstsäulen des Gebläses befindlichen Zapfenla- gern, in welchen sie sich frei drehen können. Diese Zapfenlager sind Fig. 13 und 14, Tab. 106 im doppelten Masstab abgebildet. Die Platte Fig. 13 von Gusseisen bildet ein Oval von 131/4 Zoll Länge und 8 Zoll Breite, sie ist 5/8 Zoll im Eisen stark. In ihr befinden sich vier Oeffnun- gen für die 1 Zoll dicken Schrauben Fig. 16, mit welchen sie an die Gerüstsäulen befestigt wird. Die oberste und unterste Oeffnung ist in der horizontalen Richtung etwas verlängert, um ihr noch vor dem völligen Anschrauben der Platte die gehörige Richtung geben zu können. Das
Frikzionsräder, Mittelstücke, Leitstangen.
§. 381.
Auf der äussern Peripherie der excentrischen Räder, die etwas abgerundet ist, laufen die 2 Fuss 2⅓ Zoll im Durchmesser grossen Frikzionsräder, deren Peripherie, damit sie nicht abgleiten, nach dem excentrischen Rade ausgehöhlt ist, mithin eine 1 Zoll tiefe Rinne hat. Das Frikzionsrad im Gewicht von 2 Zentner hat in der Mitte einen 6 Zoll im Durchmesser grossen runden Kern, aus dem sechs 1⅛ Zoll dicke, 2½ Zoll breite Arme entspringen und den 4 Zoll breiten, mit Inbegriff der Rinne 3 Zoll hohen Umfang stützen.
Die Mitte des runden Kerns, mithin das Zentrum des Rades hat ein 3¼ Zoll im Quadrat Tab. 106.grosses Loch, durch welches ein 1 Fuss 10¾ Zoll langer gusseiserner Bolzen Fig. 10, Tab. 106 gesteckt wird, der bloss in der Mitte 4⅝ Zoll lang viereckig, an beiden Enden aber rund ist und 2⅚ Zoll im Durchmesser hat. Dieser Bolzen wird mit dem viereckigen Theile im Frik- zionsrad göriehg mit Keilen befestigt und an die beiderseits vorstehenden runden Enden wird das Beschläg der Kolbenstange, dann jenes der Leitstangen angesteckt, in welchen Beschlä- gen sich die runden Enden des Bolzens frei drehen, und noch 4 Zoll über die Beschläge auf jeder Seite vorragen, um das Herabfallen zu verhindern.
Das Beschläg der Kolbenstange, mittelst welchen das Frikzionsrad an diese be- festigt wird, ist Fig. 9, Tab. 106 in drei verschiedenen Ansichten und einem Längendurch- schnitt dargestellt, zwei solche Theile sind zu jeder Kolbenstange nothwendig. Es ist ganz von Gusseisen, 2 Fuss 5½ Zoll lang, und jeder Theil 56 Pfund schwer. Das unterste Ende ist mit einer an den Bolzen genau anpassenden runden Oeffnung versehen, das obere ist nach der hölzernen Kolbenstange gebildet, und schliesst sich an diese an. Der den Kolben umfas- sende Theil des Beschläges ist 1 Fuss lang, mit unten und an den Seiten 1½ Zoll hoch vorste- henden 5 Linien dicken Rändern; der obere Rand steht aber nur ½ Zoll vor, weil er sonst zu tief ins Holz eingelassen und dieses in einem nachtheiligen Orte schwächen würde. Zwei Stück ¾ Zoll dicke Schraubenbolzen Fig. 15, die durch die Beschlägtheile und die Kolben- stange hindurchgehen, vollenden die Befestigung, welche übrigens ohne den vorstehenden und die Kolbenstange umfassenden Rändern nie vollständig erreicht würde.
Die Mittelstücke Fig. 11, Tab. 106 verbinden beide Leitarme mit einander, wie aus Tab. 105.Fig. 2, Tab. 105 zu ersehen ist; sie werden ebenfalls gegossen und ein Stück wiegt 30 Pfund, an den Enden sind 1 Zoll im Quadrat grosse Löcher, durch welche der Schraubenbolzen Fig. 12, Tab. 106, welche die Leitstangen an das Mittelstück befestigen, gesteckt die Leit- stangen dergestalt mit dem Mittelstück verbinden, dass erstere in Bezug auf die Kolben- stange nach aussen zu liegen kommen. Man bemerkt an allen diesen Beschlägtheilen dort, wo sie sich gegenseitig oder das Frikzionsrad berühren, vorstehende Ränder, wodurch wie bereits in der Hochofenbeschreibung bemerkt wurde, die Reibung vermindert wird.
Tab. 102.
Die Leitstangen aus Schmiedeisen, welche Tab. 102 dann Fig. 2, Tab. 105 deut- lich zu sehen sind, ruhen in eigenen in den Gerüstsäulen des Gebläses befindlichen Zapfenla- gern, in welchen sie sich frei drehen können. Diese Zapfenlager sind Fig. 13 und 14, Tab. 106 im doppelten Masstab abgebildet. Die Platte Fig. 13 von Gusseisen bildet ein Oval von 13¼ Zoll Länge und 8 Zoll Breite, sie ist ⅝ Zoll im Eisen stark. In ihr befinden sich vier Oeffnun- gen für die 1 Zoll dicken Schrauben Fig. 16, mit welchen sie an die Gerüstsäulen befestigt wird. Die oberste und unterste Oeffnung ist in der horizontalen Richtung etwas verlängert, um ihr noch vor dem völligen Anschrauben der Platte die gehörige Richtung geben zu können. Das
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><pbfacs="#f0562"n="526"/><fwplace="top"type="header"><hirendition="#i">Frikzionsräder, Mittelstücke, Leitstangen.</hi></fw><lb/><divn="3"><head>§. 381.</head><lb/><p>Auf der äussern Peripherie der excentrischen Räder, die etwas abgerundet ist, laufen<lb/>
die 2 Fuss 2⅓ Zoll im Durchmesser grossen <hirendition="#g">Frikzionsräder</hi>, deren Peripherie, damit sie<lb/>
nicht abgleiten, nach dem excentrischen Rade ausgehöhlt ist, mithin eine 1 Zoll tiefe Rinne hat.<lb/>
Das Frikzionsrad im Gewicht von 2 Zentner hat in der Mitte einen 6 Zoll im Durchmesser<lb/>
grossen runden Kern, aus dem sechs 1⅛ Zoll dicke, 2½ Zoll breite Arme entspringen und<lb/>
den 4 Zoll breiten, mit Inbegriff der Rinne 3 Zoll hohen Umfang stützen.</p><lb/><p>Die Mitte des runden Kerns, mithin das Zentrum des Rades hat ein 3¼ Zoll im Quadrat<lb/><noteplace="left">Tab.<lb/>
106.</note>grosses Loch, durch welches ein 1 Fuss 10¾ Zoll langer gusseiserner <hirendition="#g">Bolzen</hi> Fig. 10, Tab.<lb/>
106 gesteckt wird, der bloss in der Mitte 4⅝ Zoll lang viereckig, an beiden Enden aber rund<lb/>
ist und 2⅚ Zoll im Durchmesser hat. Dieser Bolzen wird mit dem viereckigen Theile im Frik-<lb/>
zionsrad göriehg mit Keilen befestigt und an die beiderseits vorstehenden runden Enden wird<lb/>
das Beschläg der Kolbenstange, dann jenes der Leitstangen angesteckt, in welchen Beschlä-<lb/>
gen sich die runden Enden des Bolzens frei drehen, und noch 4 Zoll über die Beschläge auf<lb/>
jeder Seite vorragen, um das Herabfallen zu verhindern.</p><lb/><p>Das <hirendition="#g">Beschläg der Kolbenstange</hi>, mittelst welchen das Frikzionsrad an diese be-<lb/>
festigt wird, ist Fig. 9, Tab. 106 in drei verschiedenen Ansichten und einem Längendurch-<lb/>
schnitt dargestellt, zwei solche Theile sind zu jeder Kolbenstange nothwendig. Es ist ganz<lb/>
von Gusseisen, 2 Fuss 5½ Zoll lang, und jeder Theil 56 Pfund schwer. Das unterste Ende<lb/>
ist mit einer an den Bolzen genau anpassenden runden Oeffnung versehen, das obere ist nach<lb/>
der hölzernen Kolbenstange gebildet, und schliesst sich an diese an. Der den Kolben umfas-<lb/>
sende Theil des Beschläges ist 1 Fuss lang, mit unten und an den Seiten 1½ Zoll hoch vorste-<lb/>
henden 5 Linien dicken Rändern; der obere Rand steht aber nur ½ Zoll vor, weil er sonst<lb/>
zu tief ins Holz eingelassen und dieses in einem nachtheiligen Orte schwächen würde. Zwei<lb/>
Stück ¾ Zoll dicke Schraubenbolzen Fig. 15, die durch die Beschlägtheile und die Kolben-<lb/>
stange hindurchgehen, vollenden die Befestigung, welche übrigens ohne den vorstehenden<lb/>
und die Kolbenstange umfassenden Rändern nie vollständig erreicht würde.</p><lb/><p>Die <hirendition="#g">Mittelstücke</hi> Fig. 11, Tab. 106 verbinden beide Leitarme mit einander, wie aus<lb/><noteplace="left">Tab.<lb/>
105.</note>Fig. 2, Tab. 105 zu ersehen ist; sie werden ebenfalls gegossen und ein Stück wiegt 30 Pfund,<lb/>
an den Enden sind 1 Zoll im Quadrat grosse Löcher, durch welche der Schraubenbolzen<lb/>
Fig. 12, Tab. 106, welche die Leitstangen an das Mittelstück befestigen, gesteckt die Leit-<lb/>
stangen dergestalt mit dem Mittelstück verbinden, dass erstere in Bezug auf die Kolben-<lb/>
stange nach aussen zu liegen kommen. Man bemerkt an allen diesen Beschlägtheilen dort, wo<lb/>
sie sich gegenseitig oder das Frikzionsrad berühren, vorstehende Ränder, wodurch wie bereits<lb/>
in der Hochofenbeschreibung bemerkt wurde, die Reibung vermindert wird.</p><lb/><noteplace="left">Tab.<lb/>
102.</note><p>Die <hirendition="#g">Leitstangen</hi> aus Schmiedeisen, welche Tab. 102 dann Fig. 2, Tab. 105 deut-<lb/>
lich zu sehen sind, ruhen in eigenen in den Gerüstsäulen des Gebläses befindlichen Zapfenla-<lb/>
gern, in welchen sie sich frei drehen können. Diese Zapfenlager sind Fig. 13 und 14, Tab. 106<lb/>
im doppelten Masstab abgebildet. Die Platte Fig. 13 von Gusseisen bildet ein Oval von 13¼<lb/>
Zoll Länge und 8 Zoll Breite, sie ist ⅝ Zoll im Eisen stark. In ihr befinden sich vier Oeffnun-<lb/>
gen für die 1 Zoll dicken Schrauben Fig. 16, mit welchen sie an die Gerüstsäulen befestigt wird.<lb/>
Die oberste und unterste Oeffnung ist in der horizontalen Richtung etwas verlängert, um ihr<lb/>
noch vor dem völligen Anschrauben der Platte die gehörige Richtung geben zu können. Das<lb/></p></div></div></div></body></text></TEI>
[526/0562]
Frikzionsräder, Mittelstücke, Leitstangen.
§. 381.
Auf der äussern Peripherie der excentrischen Räder, die etwas abgerundet ist, laufen
die 2 Fuss 2⅓ Zoll im Durchmesser grossen Frikzionsräder, deren Peripherie, damit sie
nicht abgleiten, nach dem excentrischen Rade ausgehöhlt ist, mithin eine 1 Zoll tiefe Rinne hat.
Das Frikzionsrad im Gewicht von 2 Zentner hat in der Mitte einen 6 Zoll im Durchmesser
grossen runden Kern, aus dem sechs 1⅛ Zoll dicke, 2½ Zoll breite Arme entspringen und
den 4 Zoll breiten, mit Inbegriff der Rinne 3 Zoll hohen Umfang stützen.
Die Mitte des runden Kerns, mithin das Zentrum des Rades hat ein 3¼ Zoll im Quadrat
grosses Loch, durch welches ein 1 Fuss 10¾ Zoll langer gusseiserner Bolzen Fig. 10, Tab.
106 gesteckt wird, der bloss in der Mitte 4⅝ Zoll lang viereckig, an beiden Enden aber rund
ist und 2⅚ Zoll im Durchmesser hat. Dieser Bolzen wird mit dem viereckigen Theile im Frik-
zionsrad göriehg mit Keilen befestigt und an die beiderseits vorstehenden runden Enden wird
das Beschläg der Kolbenstange, dann jenes der Leitstangen angesteckt, in welchen Beschlä-
gen sich die runden Enden des Bolzens frei drehen, und noch 4 Zoll über die Beschläge auf
jeder Seite vorragen, um das Herabfallen zu verhindern.
Tab.
106.
Das Beschläg der Kolbenstange, mittelst welchen das Frikzionsrad an diese be-
festigt wird, ist Fig. 9, Tab. 106 in drei verschiedenen Ansichten und einem Längendurch-
schnitt dargestellt, zwei solche Theile sind zu jeder Kolbenstange nothwendig. Es ist ganz
von Gusseisen, 2 Fuss 5½ Zoll lang, und jeder Theil 56 Pfund schwer. Das unterste Ende
ist mit einer an den Bolzen genau anpassenden runden Oeffnung versehen, das obere ist nach
der hölzernen Kolbenstange gebildet, und schliesst sich an diese an. Der den Kolben umfas-
sende Theil des Beschläges ist 1 Fuss lang, mit unten und an den Seiten 1½ Zoll hoch vorste-
henden 5 Linien dicken Rändern; der obere Rand steht aber nur ½ Zoll vor, weil er sonst
zu tief ins Holz eingelassen und dieses in einem nachtheiligen Orte schwächen würde. Zwei
Stück ¾ Zoll dicke Schraubenbolzen Fig. 15, die durch die Beschlägtheile und die Kolben-
stange hindurchgehen, vollenden die Befestigung, welche übrigens ohne den vorstehenden
und die Kolbenstange umfassenden Rändern nie vollständig erreicht würde.
Die Mittelstücke Fig. 11, Tab. 106 verbinden beide Leitarme mit einander, wie aus
Fig. 2, Tab. 105 zu ersehen ist; sie werden ebenfalls gegossen und ein Stück wiegt 30 Pfund,
an den Enden sind 1 Zoll im Quadrat grosse Löcher, durch welche der Schraubenbolzen
Fig. 12, Tab. 106, welche die Leitstangen an das Mittelstück befestigen, gesteckt die Leit-
stangen dergestalt mit dem Mittelstück verbinden, dass erstere in Bezug auf die Kolben-
stange nach aussen zu liegen kommen. Man bemerkt an allen diesen Beschlägtheilen dort, wo
sie sich gegenseitig oder das Frikzionsrad berühren, vorstehende Ränder, wodurch wie bereits
in der Hochofenbeschreibung bemerkt wurde, die Reibung vermindert wird.
Tab.
105.
Die Leitstangen aus Schmiedeisen, welche Tab. 102 dann Fig. 2, Tab. 105 deut-
lich zu sehen sind, ruhen in eigenen in den Gerüstsäulen des Gebläses befindlichen Zapfenla-
gern, in welchen sie sich frei drehen können. Diese Zapfenlager sind Fig. 13 und 14, Tab. 106
im doppelten Masstab abgebildet. Die Platte Fig. 13 von Gusseisen bildet ein Oval von 13¼
Zoll Länge und 8 Zoll Breite, sie ist ⅝ Zoll im Eisen stark. In ihr befinden sich vier Oeffnun-
gen für die 1 Zoll dicken Schrauben Fig. 16, mit welchen sie an die Gerüstsäulen befestigt wird.
Die oberste und unterste Oeffnung ist in der horizontalen Richtung etwas verlängert, um ihr
noch vor dem völligen Anschrauben der Platte die gehörige Richtung geben zu können. Das
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 3: Beschreibung und Berechnung grösserer Maschinenanlagen. Wien, 1834, S. 526. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gerstner_mechanik03_1834/562>, abgerufen am 22.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.