Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 3: Beschreibung und Berechnung grösserer Maschinenanlagen. Wien, 1834.

Bild:
<< vorherige Seite
Versuche beim Franzisci-Hochofen.

Der Preis, zu welchem dermalen eine obgleich nur sehr geringe Parthie Flossen an Pri-
vate verkauft wird, ist 3 fl. C. M. per Zentner.

§. 407.

Die neueste Verbesserung, welche bei dem Hochofenbetriebe erst im Jahre 1834 einge-
führt wurde, ist die Anwendung der Gichtflamme zum Brennen von Kalk.
Zu diesem Zwecke wurde neben der Gicht des Hochofens ein Kalkofen aufgestellt, welcher
eine Kubikklafter Kalksteine fasst; die Gichtflamme wird durch einen unten angebrachten Zug
(Fuchs) in den Kalkofen geleitet und ist noch so wirksam, dass ein Brand in acht Tagen
vollendet, der Gang des Hochofens aber dadurch keineswegs gestört wird. Die Auslagen für
das Brennen eines Metzen Kalk kommen auf diese Art nur auf 5 kr. C. M., während selbe
früher, wo der Kalk in eigenen Oefen gebrannt wurde, 15 kr. C. M. betrugen. Auf gleiche
Art wird in Zukunft die Gichtflamme zum Brennen von Ziegeln und zum Rösten der
Erze
in demselben Ofen verwendet werden.

Es ist von Interesse, hier noch zweier Versuche zu erwähnen, welche bei dem Franzisci-
Hochofen durch den Herrn Oberverweser Hampe in den letztern Jahren angestellt wurden.
Der erste Versuch war die Einführung von Wasserdämpfen in den Hochofen,
um zu sehen, welchen Einfluss diess auf den Schmelzprozess nehme. Zu diesem Behufe
wurde ein Dampfapparat in dem Formgewölbe aufgestellt, welcher aus einer 8 N. Oe. Kubikfuss
haltenden Retorte bestand, über deren Hals eine Röhre von 21/2 Zoll im lichten Durchmesser
gesteckt, und in welche wieder eine eiserne Röhre gelegt wurde, die mit einer Verjüngung von
3/4 Zoll im lichten Durchmesser so weit in die Form neben der Düse einmündete, als solches
die Düse zuliess. Wind und Wasserdämpfe strömten zugleich neben einander in den Ofen.

Das jedesmalige Füllen der Retorte mit Wasser wurde von Zeit zu Zeit mit geringen
Quantitäten erhitzten Wasser bewirkt. Die Heitzung geschah mit Kohlen und glühenden Platten.
Der Erzsatz bestand im Durchschnitt in 122 Pfund, der Kalkzuschlag in 17 Pfund, und die Kohl-
gicht in 1 1/8 Vord. Fass. Der Verbrauch von Wasser betrug in 1 Stunde 430 Kubikzoll, und
das verwendete Luftquantum in 1 Minute 1355 Kubikfuss. Der Versuch wurde durch 14 Tage
fortgesetzt. Das Resultat war, dass der Ofen ganz unverändert blieb, und dass die Roheisener-
zeugung weder gehoben, noch der Kohlverbrauch vermindert wurde. Die einzige Erscheinung,
welche bei diesem Versuch auffallen musste, war die, dass die erzeugten Flossen sich mehr
für die Stahlerzeugung zu qualifiziren schienen, und dass sie dem Heitzer bei ihrer Verarbeitung
auf Weicheisen mehr Hindernisse in den Weg legten. Man erhielt auch bei weisser Schlacke
kein vollkommen graues Roheisen, wie diess sonst zu geschehen pflegt.

Ein zweiter Versuch, welcher im Frühjahre 1833 bei demselben Hochofen gemacht
wurde, bestand in der Anwendung von gespaltenem Holze statt der Kohlen.
Das Holz wurde zu diesem Zweke in beiläufig 4 bis 5 Zoll lange und 3 bis 4 Zoll starke
Stücke, wovon 61 bis 63 Vord. Fass eine massive Kubikklafter ausmachen, zersägt und ge-
spalten, und von diesen Stücken immer 3 Vord. Fass mit 127 Pfund Erzen und 14 Pfund Kalk
auf eine Gicht gesetzt. Der Versuch beschränkte sich nur auf 33 solcher Gichten, gab aber
ein gutes Roheisen, und die Hoffnung, dass diese Schmelzmethode ausführbar seyn dürfte. Der
Verbrauch von Luft war in einer Minute 1355 Kubiktuss. Den gemachten Vormerkungen zu
Folge gingen vor dem Versuche 35 Gichten mit Kohl in 4 Stunden 57 Minuten ein.

Gerstner's Mechanik. Band III. 70
Versuche beim Franzisci-Hochofen.

Der Preis, zu welchem dermalen eine obgleich nur sehr geringe Parthie Flossen an Pri-
vate verkauft wird, ist 3 fl. C. M. per Zentner.

§. 407.

Die neueste Verbesserung, welche bei dem Hochofenbetriebe erst im Jahre 1834 einge-
führt wurde, ist die Anwendung der Gichtflamme zum Brennen von Kalk.
Zu diesem Zwecke wurde neben der Gicht des Hochofens ein Kalkofen aufgestellt, welcher
eine Kubikklafter Kalksteine fasst; die Gichtflamme wird durch einen unten angebrachten Zug
(Fuchs) in den Kalkofen geleitet und ist noch so wirksam, dass ein Brand in acht Tagen
vollendet, der Gang des Hochofens aber dadurch keineswegs gestört wird. Die Auslagen für
das Brennen eines Metzen Kalk kommen auf diese Art nur auf 5 kr. C. M., während selbe
früher, wo der Kalk in eigenen Oefen gebrannt wurde, 15 kr. C. M. betrugen. Auf gleiche
Art wird in Zukunft die Gichtflamme zum Brennen von Ziegeln und zum Rösten der
Erze
in demselben Ofen verwendet werden.

Es ist von Interesse, hier noch zweier Versuche zu erwähnen, welche bei dem Franzisci-
Hochofen durch den Herrn Oberverweser Hampe in den letztern Jahren angestellt wurden.
Der erste Versuch war die Einführung von Wasserdämpfen in den Hochofen,
um zu sehen, welchen Einfluss diess auf den Schmelzprozess nehme. Zu diesem Behufe
wurde ein Dampfapparat in dem Formgewölbe aufgestellt, welcher aus einer 8 N. Oe. Kubikfuss
haltenden Retorte bestand, über deren Hals eine Röhre von 2½ Zoll im lichten Durchmesser
gesteckt, und in welche wieder eine eiserne Röhre gelegt wurde, die mit einer Verjüngung von
¾ Zoll im lichten Durchmesser so weit in die Form neben der Düse einmündete, als solches
die Düse zuliess. Wind und Wasserdämpfe strömten zugleich neben einander in den Ofen.

Das jedesmalige Füllen der Retorte mit Wasser wurde von Zeit zu Zeit mit geringen
Quantitäten erhitzten Wasser bewirkt. Die Heitzung geschah mit Kohlen und glühenden Platten.
Der Erzsatz bestand im Durchschnitt in 122 Pfund, der Kalkzuschlag in 17 Pfund, und die Kohl-
gicht in 1⅛ Vord. Fass. Der Verbrauch von Wasser betrug in 1 Stunde 430 Kubikzoll, und
das verwendete Luftquantum in 1 Minute 1355 Kubikfuss. Der Versuch wurde durch 14 Tage
fortgesetzt. Das Resultat war, dass der Ofen ganz unverändert blieb, und dass die Roheisener-
zeugung weder gehoben, noch der Kohlverbrauch vermindert wurde. Die einzige Erscheinung,
welche bei diesem Versuch auffallen musste, war die, dass die erzeugten Flossen sich mehr
für die Stahlerzeugung zu qualifiziren schienen, und dass sie dem Heitzer bei ihrer Verarbeitung
auf Weicheisen mehr Hindernisse in den Weg legten. Man erhielt auch bei weisser Schlacke
kein vollkommen graues Roheisen, wie diess sonst zu geschehen pflegt.

Ein zweiter Versuch, welcher im Frühjahre 1833 bei demselben Hochofen gemacht
wurde, bestand in der Anwendung von gespaltenem Holze statt der Kohlen.
Das Holz wurde zu diesem Zweke in beiläufig 4 bis 5 Zoll lange und 3 bis 4 Zoll starke
Stücke, wovon 61 bis 63 Vord. Fass eine massive Kubikklafter ausmachen, zersägt und ge-
spalten, und von diesen Stücken immer 3 Vord. Fass mit 127 Pfund Erzen und 14 Pfund Kalk
auf eine Gicht gesetzt. Der Versuch beschränkte sich nur auf 33 solcher Gichten, gab aber
ein gutes Roheisen, und die Hoffnung, dass diese Schmelzmethode ausführbar seyn dürfte. Der
Verbrauch von Luft war in einer Minute 1355 Kubiktuss. Den gemachten Vormerkungen zu
Folge gingen vor dem Versuche 35 Gichten mit Kohl in 4 Stunden 57 Minuten ein.

Gerstner’s Mechanik. Band III. 70
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0589" n="553"/>
            <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#i">Versuche beim Franzisci-Hochofen.</hi> </fw><lb/>
            <p>Der Preis, zu welchem dermalen eine obgleich nur sehr geringe Parthie Flossen an Pri-<lb/>
vate verkauft wird, ist 3 fl. C. M. per Zentner.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>§. 407.</head><lb/>
            <p>Die neueste Verbesserung, welche bei dem Hochofenbetriebe erst im Jahre 1834 einge-<lb/>
führt wurde, ist die <hi rendition="#g">Anwendung der Gichtflamme zum Brennen von Kalk</hi>.<lb/>
Zu diesem Zwecke wurde neben der Gicht des Hochofens ein Kalkofen aufgestellt, welcher<lb/>
eine Kubikklafter Kalksteine fasst; die Gichtflamme wird durch einen unten angebrachten Zug<lb/>
(Fuchs) in den Kalkofen geleitet und ist noch so wirksam, dass ein Brand in acht Tagen<lb/>
vollendet, der Gang des Hochofens aber dadurch keineswegs gestört wird. Die Auslagen für<lb/>
das Brennen eines Metzen Kalk kommen auf diese Art nur auf 5 kr. C. M., während selbe<lb/>
früher, wo der Kalk in eigenen Oefen gebrannt wurde, 15 kr. C. M. betrugen. Auf gleiche<lb/>
Art wird in Zukunft die Gichtflamme zum <hi rendition="#g">Brennen von Ziegeln</hi> und zum <hi rendition="#g">Rösten der<lb/>
Erze</hi> in demselben Ofen verwendet werden.</p><lb/>
            <p>Es ist von Interesse, hier noch zweier Versuche zu erwähnen, welche bei dem <hi rendition="#i">Franzisci</hi>-<lb/>
Hochofen durch den Herrn Oberverweser <hi rendition="#i">Hampe</hi> in den letztern Jahren angestellt wurden.<lb/>
Der erste Versuch war <hi rendition="#g">die Einführung von Wasserdämpfen in den Hochofen</hi>,<lb/>
um zu sehen, welchen Einfluss diess auf den Schmelzprozess nehme. Zu diesem Behufe<lb/>
wurde ein Dampfapparat in dem Formgewölbe aufgestellt, welcher aus einer 8 N. Oe. Kubikfuss<lb/>
haltenden Retorte bestand, über deren Hals eine Röhre von 2½ Zoll im lichten Durchmesser<lb/>
gesteckt, und in welche wieder eine eiserne Röhre gelegt wurde, die mit einer Verjüngung von<lb/>
¾ Zoll im lichten Durchmesser so weit in die Form neben der Düse einmündete, als solches<lb/>
die Düse zuliess. Wind und Wasserdämpfe strömten zugleich neben einander in den Ofen.</p><lb/>
            <p>Das jedesmalige Füllen der Retorte mit Wasser wurde von Zeit zu Zeit mit geringen<lb/>
Quantitäten erhitzten Wasser bewirkt. Die Heitzung geschah mit Kohlen und glühenden Platten.<lb/>
Der Erzsatz bestand im Durchschnitt in 122 Pfund, der Kalkzuschlag in 17 Pfund, und die Kohl-<lb/>
gicht in 1&#x215B; <hi rendition="#i">Vord</hi>. Fass. Der Verbrauch von Wasser betrug in 1 Stunde 430 Kubikzoll, und<lb/>
das verwendete Luftquantum in 1 Minute 1355 Kubikfuss. Der Versuch wurde durch 14 Tage<lb/>
fortgesetzt. Das Resultat war, dass der Ofen ganz unverändert blieb, und dass die Roheisener-<lb/>
zeugung weder gehoben, noch der Kohlverbrauch vermindert wurde. Die einzige Erscheinung,<lb/>
welche bei diesem Versuch auffallen musste, war die, dass die erzeugten Flossen sich mehr<lb/>
für die Stahlerzeugung zu qualifiziren schienen, und dass sie dem Heitzer bei ihrer Verarbeitung<lb/>
auf Weicheisen mehr Hindernisse in den Weg legten. Man erhielt auch bei weisser Schlacke<lb/>
kein vollkommen graues Roheisen, wie diess sonst zu geschehen pflegt.</p><lb/>
            <p>Ein zweiter Versuch, welcher im Frühjahre 1833 bei demselben Hochofen gemacht<lb/>
wurde, bestand in der <hi rendition="#g">Anwendung von gespaltenem Holze statt der Kohlen</hi>.<lb/>
Das Holz wurde zu diesem Zweke in beiläufig 4 bis 5 Zoll lange und 3 bis 4 Zoll starke<lb/>
Stücke, wovon 61 bis 63 <hi rendition="#i">Vord</hi>. Fass eine massive Kubikklafter ausmachen, zersägt und ge-<lb/>
spalten, und von diesen Stücken immer 3 <hi rendition="#i">Vord</hi>. Fass mit 127 Pfund Erzen und 14 Pfund Kalk<lb/>
auf eine Gicht gesetzt. Der Versuch beschränkte sich nur auf 33 solcher Gichten, gab aber<lb/>
ein gutes Roheisen, und die Hoffnung, dass diese Schmelzmethode ausführbar seyn dürfte. Der<lb/>
Verbrauch von Luft war in einer Minute 1355 Kubiktuss. Den gemachten Vormerkungen zu<lb/>
Folge gingen vor dem Versuche 35 Gichten mit Kohl in 4 Stunden 57 Minuten ein.</p><lb/>
            <fw place="bottom" type="sig">Gerstner&#x2019;s Mechanik. Band III. 70</fw><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[553/0589] Versuche beim Franzisci-Hochofen. Der Preis, zu welchem dermalen eine obgleich nur sehr geringe Parthie Flossen an Pri- vate verkauft wird, ist 3 fl. C. M. per Zentner. §. 407. Die neueste Verbesserung, welche bei dem Hochofenbetriebe erst im Jahre 1834 einge- führt wurde, ist die Anwendung der Gichtflamme zum Brennen von Kalk. Zu diesem Zwecke wurde neben der Gicht des Hochofens ein Kalkofen aufgestellt, welcher eine Kubikklafter Kalksteine fasst; die Gichtflamme wird durch einen unten angebrachten Zug (Fuchs) in den Kalkofen geleitet und ist noch so wirksam, dass ein Brand in acht Tagen vollendet, der Gang des Hochofens aber dadurch keineswegs gestört wird. Die Auslagen für das Brennen eines Metzen Kalk kommen auf diese Art nur auf 5 kr. C. M., während selbe früher, wo der Kalk in eigenen Oefen gebrannt wurde, 15 kr. C. M. betrugen. Auf gleiche Art wird in Zukunft die Gichtflamme zum Brennen von Ziegeln und zum Rösten der Erze in demselben Ofen verwendet werden. Es ist von Interesse, hier noch zweier Versuche zu erwähnen, welche bei dem Franzisci- Hochofen durch den Herrn Oberverweser Hampe in den letztern Jahren angestellt wurden. Der erste Versuch war die Einführung von Wasserdämpfen in den Hochofen, um zu sehen, welchen Einfluss diess auf den Schmelzprozess nehme. Zu diesem Behufe wurde ein Dampfapparat in dem Formgewölbe aufgestellt, welcher aus einer 8 N. Oe. Kubikfuss haltenden Retorte bestand, über deren Hals eine Röhre von 2½ Zoll im lichten Durchmesser gesteckt, und in welche wieder eine eiserne Röhre gelegt wurde, die mit einer Verjüngung von ¾ Zoll im lichten Durchmesser so weit in die Form neben der Düse einmündete, als solches die Düse zuliess. Wind und Wasserdämpfe strömten zugleich neben einander in den Ofen. Das jedesmalige Füllen der Retorte mit Wasser wurde von Zeit zu Zeit mit geringen Quantitäten erhitzten Wasser bewirkt. Die Heitzung geschah mit Kohlen und glühenden Platten. Der Erzsatz bestand im Durchschnitt in 122 Pfund, der Kalkzuschlag in 17 Pfund, und die Kohl- gicht in 1⅛ Vord. Fass. Der Verbrauch von Wasser betrug in 1 Stunde 430 Kubikzoll, und das verwendete Luftquantum in 1 Minute 1355 Kubikfuss. Der Versuch wurde durch 14 Tage fortgesetzt. Das Resultat war, dass der Ofen ganz unverändert blieb, und dass die Roheisener- zeugung weder gehoben, noch der Kohlverbrauch vermindert wurde. Die einzige Erscheinung, welche bei diesem Versuch auffallen musste, war die, dass die erzeugten Flossen sich mehr für die Stahlerzeugung zu qualifiziren schienen, und dass sie dem Heitzer bei ihrer Verarbeitung auf Weicheisen mehr Hindernisse in den Weg legten. Man erhielt auch bei weisser Schlacke kein vollkommen graues Roheisen, wie diess sonst zu geschehen pflegt. Ein zweiter Versuch, welcher im Frühjahre 1833 bei demselben Hochofen gemacht wurde, bestand in der Anwendung von gespaltenem Holze statt der Kohlen. Das Holz wurde zu diesem Zweke in beiläufig 4 bis 5 Zoll lange und 3 bis 4 Zoll starke Stücke, wovon 61 bis 63 Vord. Fass eine massive Kubikklafter ausmachen, zersägt und ge- spalten, und von diesen Stücken immer 3 Vord. Fass mit 127 Pfund Erzen und 14 Pfund Kalk auf eine Gicht gesetzt. Der Versuch beschränkte sich nur auf 33 solcher Gichten, gab aber ein gutes Roheisen, und die Hoffnung, dass diese Schmelzmethode ausführbar seyn dürfte. Der Verbrauch von Luft war in einer Minute 1355 Kubiktuss. Den gemachten Vormerkungen zu Folge gingen vor dem Versuche 35 Gichten mit Kohl in 4 Stunden 57 Minuten ein. Gerstner’s Mechanik. Band III. 70

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/gerstner_mechanik03_1834
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/gerstner_mechanik03_1834/589
Zitationshilfe: Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 3: Beschreibung und Berechnung grösserer Maschinenanlagen. Wien, 1834, S. 553. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gerstner_mechanik03_1834/589>, abgerufen am 22.11.2024.